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Zukunftsfragen: Wohin entwickelt sich das Klempnerhandwerk?

In Ausgabe 3/2024 stellte der aus zahlreichen Fachartikeln oder von seinen Fachvorträgen auf diversen Veranstaltungen wie dem Klempnertag oder dem Klempnertreff bekannte Flaschnermeister Peter Stelzer seinen Standpunkt zur Zukunft des Klempnerberufsbildes dar. Der Beitrag erregte auch in den sozialen Medien große Aufmerksamkeit. BAUMETALL fragte Leser nach ihrer Meinung. Joachim Haibt aus Schramberg-Waldmössingen schreibt Folgendes:

„Liebe BAUMETALL-Redaktion,

ich kann mich den Worten von Peter Stelzer nur anschließen. In seinem Schreiben schlägt er bereits zahlreiche Verbesserungen vor, um das Berufsbild fit und attraktiv für die Zukunft zu machen. Ich habe wahrlich auch den Eindruck, dass sich manche Verantwortliche und Mitarbeiter in Gremien regelrecht gegen Veränderung verweigern. Aber warum? Haben diese Personen Angst vor einem Kontrollverlust? Fühlen sie sich auf den Schlips getreten? Als Beispiel kann ich konkret das Thema digitales Berichtsheft nennen. Warum kann dies nicht in digitaler Form erfolgen?

Ebenfalls halte ich die Verkürzung der Ausbildungsdauer für erforderlich! Die Ausbildung zum Zimmerer oder Dachdecker dauert auch nur 3 Jahre. Warum benötigt der Klempner 3,5?

Sicherlich schreckt auch dies manchen potenziellen Bewerber ab, zumal sich der Zimmerer-Azubi im 3. Lehrjahr auf ein Gehalt von über 1300 Euro freuen kann. Letztendlich sind immer die einzelnen Betriebe für ihren Ruf verantwortlich. Da gibt es sicherlich einiges an Aufholbedarf. Jedoch benötigt es auch einen Fachverband und eine angegliederte Innung, die das Berufsbild mit Stolz nach außen repräsentieren. Die Angliederung an den SHK-Verband sehe ich dabei nicht als optimal.“

BAUMETALL bedankt sich für diesen Meinungsbeitrag und freut sich auf weitere Wortmeldungen sowie ein damit verbundenes starkes und zukunftsfähiges Klempnerhandwerk.

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