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BAUMETALL-Onlineumfrage

Drei plus zwei Fragen und über 90 (!) ausformulierte Antworten

Was ist besser als zu meckern? Das (Mit-)Machen! Genau darin sind BAUMETALL-Leser spitze. Ebenfalls klasse sind die Ergebnisse der im Oktober anonym durchgeführten Leserumfrage zur Zufriedenheit mit der Spenglerausbildung. BAUMETALL stellte dabei drei geschlossene Fragen mit mehreren Antwortmöglichkeiten. Demnach sind über 50 % der Befragten mit der Länge der Berufsausbildung zufrieden. Stattliche 62,5 % sind von den Inhalten der Berufsausbildung hinlänglich überzeugt. Die dritte Frage zielte auf die Qualität der Berufsausbildung im direkten Bezug auf die aktuelle Arbeit der Befragten ab. Hier antworten sogar 65,6 % eindeutig positiv! Auch wenn die Befragung nicht die Kriterien einer repräsentativen Umfrage erfüllt, so gibt sie dennoch Aufschluss über die aktuelle Lage und darüber, dass die Berufsausbildung besser ist als ihr Ruf. Und natürlich findet das BAUMETALL-Team am Vorschlag „Wir müssen mehr Werbung machen für unsere Berufsausbildung! BAUMETALL sollte dazu mit in die Schulzimmer genommen werden!“ besonderen Gefallen:

Auswertung und Analyse

Die Frage „Was hat Ihnen an Ihrer Berufsausbildung am meisten gefallen?“ war ein weiterer Umfragebestandteil. Hier bestand die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Folgende Aspekte fallen auf:

  • Wunsch nach mehr Praxisbezug: Auszubildende wünschten sich mehr praktische Erfahrungen und eine stärkere Verbindung zwischen Theorie und Praxis.
  • Kritik am ersten Lehrjahr: Das erste Lehrjahr wurde oft als wenig praxisorientiert empfunden.
  • Bedarf an besserer Ausstattung: Die Werkstätten in den Berufsschulen wurden als unzureichend ausgestattet empfunden.
  • Praxisbezug: Das Erlernen handwerklicher Fähigkeiten wurde sehr positiv bewertet.
  • Vielfältigkeit: Kreatives Gestalten und abwechslungsreiche Aufgaben wurden hervorgehoben.
  • Arbeitsumfeld: Das Betriebsklima und die Zusammenarbeit mit Kollegen werden vorwiegend als angenehm empfunden.
  • Übereinstimmend betonen die Befragten die Bedeutung des Praxisbezugs. Sowohl die positiven Erfahrungen als auch die Verbesserungswünsche drehen sich um die praktische Umsetzung des Gelernten. Dabei wird die Möglichkeit, verschiedene Bereiche der Spenglerei kennenzulernen und eigene Ideen einzubringen, besonders geschätzt. Die Bedeutung des Betriebsklimas und der Zusammenarbeit mit Kollegen nimmt dabei eine besonders wichtige Rolle ein.

    Fazit und Schlussfolgerungen

    Die Umfrage zeichnet ein umfassendes Bild der Berufsausbildung zum Spengler. Aufgrund der Anzahl von 65 teilnehmenden Personen ist das Ergebnis allerdings (noch) nicht repräsentativ. Dennoch wird die Ausbildung insgesamt positiv bewertet. Das betrifft insbesondere die praktischen Aspekte. Gleichzeitig gibt es noch Verbesserungspotenzial im ­Bereich der Theorie-Praxis-Verknüpfung und der Ausstattung der Berufsschulen. Um die Ausbildung weiter zu optimieren, könnten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Stärkung der Praxisphasen: Ausbau von Werkstätten und Praxisprojekten, um den Praxisbezug weiter zu erhöhen.
  • Individuelle Förderung: Schaffung von Möglichkeiten für selbstständiges Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung.
  • Weiterentwicklung des Lehrprogramms: Anpassung der Lehrpläne an die aktuellen Anforderungen der Branche und die Entwicklung neuer Technologien.
  • Attraktivierung des Berufs: stärkere Öffentlichkeitsarbeit, um den Beruf des Spenglers für junge Menschen interessanter zu machen.
  • Bessere Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb: intensivere Kooperation bei der Gestaltung der Ausbildungsinhalte und der Betreuung der Auszubildenden.
  • Verbesserung der Fortbildungsmaßnahmen: Ausbilder in Schulen und Fachbetrieben sollten sich in regelmäßigen Abständen über aktuelle Anforderungen von Architektur und Personalführung weiterbilden.
  • Die Ausbildung zum Spengler bietet jungen Menschen eine vielseitige und zukunftsorientierte Perspektive. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Ausbildung können die Stärken noch besser ausgebaut werden. 

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