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Titanzinkvision

 
Eröffnung der Villa Libeskind  
Stararchitekt Daniel Libeskind präsentierte den Prototypen seines skulpturalen Wohnhauses im nordrhein-westfälischen Datteln.
 
Am 29. September 2009 rückte das nordrhein-westfälische Datteln in den Fokus der internationalen Architekturkritik: Zur feierlichen Eröffnung des Prototypen der Villa Libeskind waren rund 350 Gäste aus 30 Ländern auf dem Firmengelände der Rheinzink GmbH & Co. KG zusammen gekommen. Auch Daniel Libeskind war aus New York angereist, um sein neuestes Werk vorzustellen und persönlich in Augenschein zu nehmen. Der Prototyp der Villa Libeskind ist auch deshalb errichtet worden, um den Entwurf des Stararchitekten erlebbar zu machen; als Wohnskulptur wird die Villa Libeskind in einer weltweit auf 30 Objekte limitierten Edition von der Berliner proportion GmbH realisiert.
 
"Ein Haus ist mehr als nur ein Obdach. Es muss einen Körper, eine Seele und auch Charakter haben", so Architekt Daniel Libeskind während der Eröffnungsfeier. Das Zuhause beeinflusse das Leben maßgeblich. Ausgangspunkt des Designprozesses sei deshalb die Frage gewesen, in was für einem Haus er selber wohnen wollen würde, so Libeskind weiter. "It's a celebration of living and everyday life", so der Stararchitekt sichtlich zufrieden nach einer ersten Innenschau seines Werks.
 
Erster Bauherr der Villa Libeskind ist die Rheinzink GmbH & Co. KG., die den Bau künftig als Empfangs- und Ausstellungsgebäude nutzen wird. "Die Komplexität des Projektes im Detail war immens", erinnert sich Ulrich Grillo Vorsitzender der Geschäftsführung. Daniel Libeskind habe einen Entwurf präsentiert, der "auch im kleinsten Detail das Wort Standardlösung nicht kannte." Das Projekt werde sich aber dennoch sowohl ästhetisch als auch wirtschaftlich und ökologisch rechnen. Eine Hoffnung, die Matthias Eisfeld, Geschäftsführer des Landesbeirats Holz Nordhein-Westfalen prompt bestätigte: Die Holzrahmenkonstruktion der Villa entziehe der Atmosphäre 133 Tonnen CO2. Für dieses "weitsichtige und mutige Zeichen für den Klimaschutz" überreichte Eisfeld eine Belegurkunde der CO2-Bank.
 
"proportion wurde mit der Vision gegründet, privaten Bauherren herausragende zeitgenössische Architektur und deren nachhaltige Umsetzung zugänglich zu machen", so Dr. Michael Merz, Geschäftsführer der proportion GmbH. "Mit der heutigen Einweihung des Prototyps der Villa Libeskind sind wir unserer Vision, den Gedanken des Multiples auch auf die Architektur zu übertragen, einen entscheidenden Schritt näher gekommen." 
 

Bildarchiv
 

Bild der Woche



 

Libeskind-Villa mit Titanzinkdach - BM+RZ - © BM+RZ
Libeskind-Villa mit Titanzinkdach - BM+RZ


Kurzportrait der Libeskind-Villa 

Die Libeskind-Villa wirkt wie ein aus dem Boden gewachsener Kristall. Dynamische Linien verstärken die kraftvolle Ausstrahlung, das Wechselspiel von Sonnenlicht und Wolken verleiht der Außenhaut faszinierende Lebendigkeit. Im Innern beeindruckt das Bauwerk durch Offenheit und Transparenz und außergewöhnliche Raumerfahrungen. Verborgen bleiben dem Betrachter jedoch die Bestandteile einer umweltfreundlichen Gebäudetechnik. Das RHEINZINK-Empfangsgebäude, entworfen von Daniel Libeskind, beeindruckt durch Design und Nachhaltigkeit.
 
 
Die Villa steht für Ästhetik, Exklusivität, erstklassige Materialien, innovative Energietechnik und nachhaltiges Bauen. Und sie steht für einen neuen Typus Wohnhaus, denn sie gehört zur „Signature Series“, dem Designhauskonzept der Berliner proportion GmbH. Das Unternehmen plant in Zusammenarbeit mit international renommierten Architekten Wohnskulpturen, die sich durch ausgefallene zeitgenössische Architektur auszeichnen und in limitierter Stückzahl weltweit errichtet werden. Das erste Bauwerk dieses neuen Gebäudetypus hat Daniel Libeskind entworfen. Spitze und stumpfe Winkel, schräge und senkrechte Wände, ineinandergeschachtelte Bauteile, fließende Raumübergänge und ein Balkon mit einem kunstvollen Sicht- und Sonnenschutz schaffen ein einzigartiges Ambiente, eine unverwechselbare Architektur. Metallene Dach- und Fassadenbänder umhüllen die Baukörper, fassen sie zu einem eindrucksvollen Kunstwerk zusammen.
 
Da der Prototyp der Libeskind-Villa nicht als Wohnhaus, sondern als Empfangsgebäude realisiert wird, hat die RHEINZINK GmbH & Co. KG in einigen Bereichen nutzungsspezifische Anpassungen vorgenommen. Die beeindruckende Eingangshalle fungiert als Empfang und Foyer. Von hier aus führt eine als freischwebendes Faltwerk ausgebildete Treppe ins Obergeschoss, in dem sich mehrere Besprechungsräume befinden. Im Erdgeschoss liegen ein weiterer Besprechungsraum, Technikräume und – zur Einfahrt zum Werk orientiert – der Raum für den Werkschutz.
 
Architektonischer Höhepunkt der Libeskind-Villa ist der Grand Room, ein bis zu sieben Meter hoher Raum, der durch hohe, großdimensionierte Fensterflächen und den dramaturgisch gesteigerten Deckenverlauf imposante Dynamik ausstrahlt. Er ist über das Foyer erreichbar und bietet Platz für Veranstaltungen und Ausstellungen. In diesem beeindruckenden Ambiente informiert RHEINZINK über das Unternehmen und seine Geschichte, präsentiert seine Produkte und seine Technologien. Für die Darstellung des architektonischen Konzepts und der innovativen Haustechnik bietet RHEINZINK mit der Webseite
www.folge-der-idee.de eine umfassende Übersicht an.
 
Materialien und Technologien
Die Libeskind-Villa wurde in nachhaltiger Bauweise als Holzrahmenkonstruktion errichtet. Neben der Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz kamen in sämtlichen Bereichen Werkstoffe zum Einsatz, die wie RHEINZINK, eine ECO-Produktdeklaration des Instituts Bauen und Wohnen e.V. nach ISO 14025, Typ 3, besitzen oder anderweitig als Umweltinnovation ausgezeichnet wurden. Die Dach- und Fassadenbekleidung mit RHEINZINK ist Bestandteil des innovativen Energiekonzepts, denn sie beinhaltet – von außen nicht sichtbar – eine Solarthermieanlage. Diese Anlage sorgt in Kombination mit dem Erdwärmeabsorber und der Wärmepumpentechnologie für ein gestalterisch beeindruckendes und gleichzeitig nachhaltiges Heizsystem. Als Wärmedämmung kam eine neuartige Mineralwolle mit einer sehr niedrigen Wärmeleitfähigkeit zum Einsatz. Ein intelligenter Klimaboden bildet die Basis für Beheizung, Kühlung und Wärmerückgewinnung. In einer Zisterne wird das Regenwasser der RHEINZINK-Bedachungen gesammelt und für die WC-Spülung genutzt. Einbauten wie Fenster, Türen, Waschbecken, Armaturen und Sanitärblöcke bestehen aus qualitativ hochwertigen Materialien, moderne Elektroinstallation und Leuchten verbinden intelligente Gebäudetechnik mit Komfort, Sicherheit und Ästhetik.
 
Die Leistungen der im Verborgenen agierenden Systeme zur Wärmeerzeugung sowie zur Gebäudekühlung und -lüftung sind über einen interaktiven Bildschirm im Grand Room jederzeit abrufbar. Diese Daten werden über einen Zeitraum von 3 Jahren gemessen und detaillierte Kenntnisse über die Effizienz der Systeme zur Wärmeerzeugung sowie zur Gebäudekühlung und -lüftung liefern.
Die Libeskind-Villa verfügt über eine Grundfläche von etwa 200 Quadratmeter (Erdgeschoss: ca. 200 Quadratmeter, Obergeschoss: ca. 115 Quadratmeter) und wurde in einer Bauzeit von nur sechs Monaten realisiert. Die außergewöhnliche Architektur, die handwerkliche Ausführung, der Einsatz qualitativer Werkstoffe und das umweltbewusste Energiekonzept setzen vollkommen neue Maßstäbe in Bezug auf Design, Handwerk und Nachhaltigkeit. 

Neue Internetseite zu den architektonischen Möglichkeiten
Dieses Motto war bereits auf der Messe BAU in München die Basis für einen innovativen und designorientierten Messestand von Rheinzink Aktuell baut Rheinzink den Prototyp einer Libeskind-Villa als neues Empfangsgebäude in Datteln. „Folge der Idee…“ ist nun ebenfalls das Motto für einen weiteren Web-Auftritt des Markenherstellers, der seit mehr als 40 Jahren weltweit Produktsysteme für die Dachentwässerung, Dachdeckungen, Solarlösungen und Fassadenbekleidungen anbietet. Der Inhalt der Internetseite ergänzt die Homepage www.rheinzink.de und informiert über die Möglichkeiten des natürlichen Werkstoffes Rheinzink in der Architektur. 

Hierbei stehen das Nachhaltige Bauen, neuartige multifunktionale Solarsysteme zur Deckung/ Bekleidung von Dächern und Fassaden genauso im Vordergrund wie die Inspiration durch weltweite Referenzobjekte. Ein Schwerpunkt bildet jedoch das Beispiel Libeskind-Villa. Bildergalerien zur Entstehung des Rohbaus als auch ein Video zum Richtfest am 13. Mai informieren über die einzigartige Idee und die Lösungen zum Objekt, das zukünftig von der Vermarktungsgesellschaft proportion GmbH, Berlin, angeboten wird. Abgerundet wird der Webauftritt durch ein Architektenforum, in dem Raum für den Gedankenaustausch zum Objekt besteht.

Web-link: www.folge-der-Idee.de

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Richtfest an der Libeskind-Villa bei RHEINZINK in Datteln
Aktuell baut Rheinzink den Prototyp einer Libeskind-Villa als neues Empfangsgebäude in Datteln - Rheinzink - © Rheinzink
Aktuell baut Rheinzink den Prototyp einer Libeskind-Villa als neues Empfangsgebäude in Datteln - Rheinzink
 
Am 13. Mai feierte Rheinzink im Beisein des New Yorker Stararchitekten Daniel Libeskind Richtfest an seinem neuen Empfangsgebäude. Zusammen mit etwa 100 geladenen Gästen wurde symbolisch der letzte Nagel eingeschlagen. Hierzu waren alle Gäste aufgerufen, den zuvor als Einladung erhaltenen Nagel ebenfalls einzuschlagen. Im Rahmen des Richtfestes informierte die Vermarktungsgesellschaft proportion GmbH, das Architekturbüro Studio Daniel Libeskind und RHEINZINK über das architektonische und technisch-bauphysikalische Konzept als auch über die zukünftige Vermarktung des Kunstwerks weltweit.
 
Die Libeskind-Villa wird in nachhaltiger Bauweise als Holzrahmenbaukonstruktion erstellt. Neben der Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz werden auch in den übrigen Bereichen umweltverträgliche und deklarierte Baustoffe verwendet. Die Dach- und Fassadenbekleidung mit Rheinzink beinhaltet die nicht sichtbare Einbindung einer Solarthermieanlage. In Kombination mit einem Erdwärmeabsorber und Wärmepumpentechnologie entsteht so ein architektonisch ansprechendes als auch nachhaltiges Heizsystem. Aufgrund des geringen Energiebedarfs bei der Herstellung von Rheinzink , der hohen Recyclingquote und dem damit verbundenen geringen CO2-Eintrag in die Umwelt, wird eine multifunktionale Gebäudehülle umgesetzt, die nicht nur als Wetterschutz fungiert.
 
Richtfest in Datteln
Richtfest in Datteln
Auch im Gebäudeinneren werden Werkstoffe verwendet, die wie auch Rheinzink eine ECO-Produktdeklaration des Instituts Bauen und Umwelt nach ISO 14025, Typ 3, besitzen oder anderweitig als Umweltinnovation ausgezeichnet wurden. Die Wärmedämmung besteht aus einer neu entwickelten Mineralwolle mit einem geringen Wärmedurchgangswert von 0,32 W/m². Ein intelligenter Fußbodenaufbau sorgt für die Beheizung und Kühlung der Raumluft mit der Möglichkeit der Wärmerückgewinnung. Somit wird der Heizenergiebedarf des Gebäudes massiv
gesenkt.
 
 
 
 
 
Ebenfalls Teil des Ressourcen-Einsparkonzeptes ist der Einbau einer Regenwassernutzungsanlage. Diese Anlage sammelt unbedenkliches Regenwasser von den Rheinzink-Bedachungen und sorgt für eine Trinkwasser sparende WC-Spülung. Immerhin werden durch diese Anlage jährlich 28.000 Liter Trinkwasser eingespart. Neben den erforderlichen Nachweisen gemäß Energieeinsparverordnung und einem Luftdichtigkeitstest wird in Zusammenarbeit mit dem Ökozentrum NRW geprüft, ob eine Gebäudezertifizierung gemäß DGNB - Gütesiegel Nachhaltiges Bauen im Vergleich zur LEED- und BREEAM-Zertifizierung durchgeführt werden kann.
 
 
 
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Kombiniert mit dem außerordentlichen Design des Gebäudes im Außen- als auch im Innenbereich, entsteht somit auf dem Rheinzink Firmengelände ein Architekturobjekt, das ein breites öffentliches Interesse erfährt. Zur Kommunikation rund um das Gebäude wurde am Tag des Richtfestes die Webseite www.folge-der-idee.de veröffentlicht. Dieser neue Online-Auftritt wird kontinuierlich aktualisiert. Neben Informationen über das Material und seinen Eigenschaften, werden Videofilme zu den Anwendungsmöglichkeiten von Rheinzink in der globalen Architektur und zum Richtfest der Libeskind-Villa präsentiert.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ausgestaltung der Boden- Wand- und Deckenoberflächen bis hin zur Konferenztechnik für das Empfangsgebäude werden bis Ende September abgeschlossen. Nach der Einweihung des Designobjektes wird nach dem Motto „Folge der Idee“ das Konzept und die detaillierten Lösungen in einem Werkbuch zur Libeskind-Villa zusammengefasst. Dieses Buch bildet die Grundlage nach einem angemessenen Zeitraum die tatsächlich während der Nutzung des Objektes erzielten Verbrauchs- und Nutzungswerte gegenüber den Planungsdaten zu spiegeln. Hierdurch soll die tatsächliche Effizienz vor allem der System zur Wärmeerzeugung, Gebäudekühlung und -lüftung an dem Objekt verglichen werden.
 
 

 

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