Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und aus Blech kann man (fast) alles machen! Gut ist, wenn die hergestellten Bauteile auch genau das vermitteln. Dabei sollte jedoch unbedingt die handwerkliche Fähigkeit des Klempners im Vordergrund stehen. Nur wenige Berufe beschäftigen sich damit, aus zweidimensionalem Ausgangsmaterial dreidimensionale Bekleidungen anzufertigen. Räumliches Vorstellungsvermögen ist daher für Klempner ein Muss.
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Genau das verdeutlicht auch der jüngste BAUMETALL-Aufruf zum Thema Pfusch und Segen, dem zahlreiche BAUMETALL-Leser folgten. Sie präsentierten dabei gelungene Arbeiten sowie misslungene Kunstwerke – zugegeben mit beachtlichem Unterhaltungswert. Dennoch sollte der Lerneffekt nicht unterschätzt werden und sicher ist: Perfekt ausgeführte Arbeiten finden große Beachtung in der Öffentlichkeit. Kurz: Sie sind ein Segen für die Branche. Dass ein Großteil der eingesandten Fotos Arbeiten rund um das Thema Schornsteinbekleidung aus Metall zeigt, mag ein Zufall sein. In der Summe wird jedoch deutlich, dass dank Klempnertechnik solide und ausgesprochen anspruchsvolle Lösungen möglich sind. Wie diese aussehen können belegt das Beispiel auf Seite 42.
Erwischt: Hauchdünnes Kupfer lässt sich leicht anformen, besonders wenn es selbstklebend ist. Zur Bekleidung von Schornsteinköpfen und -verwahrungen ist dieses Material jedoch weniger geeignet. Den Beweis erbringt Markus Lutz vom gleichnamigen Fachbetrieb aus Schopfloch. Er ist der Meinung: Diese Version geht gar nicht!
