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1. BAUMETALL-Digi-Lunch

Ein ursprünglich mit Digital-­Mindset-Lotse Christian Bredlow geplantes, klassisches BAUMETALL-Interview sollte in Form eines fokussierenden Fachgesprächs über die vergangenen sechs Corona-Monate informieren. Die Gesprächspartner wollten dabei vor allem die Digitalisierung im Handwerk thematisieren. Aufgrund der Aktualität entschieden sie, das Interview live auszustrahlen, um anschließend in einer ergänzenden Printversion Zusatzinformationen nachzureichen. Das Speichern des Live-Streams schlug jedoch fehl und zwang das Duo Buck und Bredlow zu einer weiteren Strategieänderung …

Andreas Buck für BAUMETALL: Das war wohl nichts. Unser Interview erscheint jetzt zwar später als geplant, aber dennoch früher als ursprünglich vorgesehen …

Christian Bredlow: Wie meinst du das?

Ich habe zum Glück mitgeschrieben. Lass uns das Interview online und die Zusatzinfos wie vorgesehen in der BAUMETALL-Printausgabe veröffentlichen.

Das nenne ich agiles Handeln. Und klar: Auch im Scheitern erkennen kreative Denker Chancen …

Wichtig ist nur, den gleichen Fehler kein zweites Mal zu begehen. Gilt das auch im Haifischbecken der Digitalisierung?

Ja, zum Beispiel wenn ich eine App empfehle, die dann vom angeblich mächtigsten Mann der Welt verboten werden soll. Dann stehst du da und wunderst dich über die enorme Geschwindigkeit, mit der sich Digi-Trends entwickeln.

Welche Veränderung war für dich persönlich die relevanteste in den zurückliegenden sechs Monaten?

Ich war in der „Vergangenheit“ unheimlich viel unterwegs und habe dabei Angebote alternativer Mobilitätsdienste wie Uber, Moia und ShareNow genutzt. Das ist jetzt wieder alles anders. Für mich ist der Zugriff auf das eigene Auto ein rückwärtsgewandter Vorgang, mit dem ich noch vor einigen Wochen nicht gerechnet hätte. Überhaupt agiere ich größtenteils von zu Hause, und das mit erstaunlicher Effektivität. Ob mir das Spaß macht, sei mal dahingestellt. Es ist aber, wie es ist.

Bild: Digital Mindset

Hast du eine Digidingens-Empfehlung an die Handwerker da draußen?

Du meinst zur Digitalisierung in den Betrieben?

Genau, wobei Aufmaß- oder Zeiterfassungs-Apps ja schon vielerorts erfolgreich eingesetzt werden …

Ich glaube, den größten Nutzen bieten aktuell die neuen Marketingmöglichkeiten. Kundenkommunikation findet zunehmend im Internet statt. Ob auf Facebook, Google oder anderen Kanälen. Außerdem gibt es ­immer bessere Hilfsmittel, die bei der Automatisierung entsprechender Aktionen helfen. Kurz: Noch nie war es so einfach und so günstig, mit kleinem Aufwand extrem viele Menschen zu erreichen.

Günstig? Das musst du genauer erklären …

Vorhandene Möglichkeiten zu nutzen und zu optimieren erfordert zunächst nur Kreativität und Zeit. Dazu geben wir unseren Kunden regelmäßig Tipps – zum Beispiel in unserem (B)Logbuch unter auf www.digitalmindset.de/blog. Darüber hinaus gibt es bei den Ländern interessante Fördermittel, etwa das Förderprogramm go-digital oder der KfW-Investitions- und Betriebsmittelkredit für Digitalisierung. Auch in diesem Zusammenhang helfen wir gerne weiter.

Möchtest du unseren Lesern abschließend noch etwas aus deinem privaten Bereich verraten?

Gegenfrage: Wusstest Du, dass wir ein gemeinsames Hobby haben?

???

Wir fotografieren Bänke. Beide zwar aus einer anderen Perspektive – aber mit tollem Ergebnis. Meine Sitzbank-Sammlung findet man auf www.worldwidebenches.com. Die Fotos sollen die Gedanken des Betrachters anregen und ihn zum virtuellen Verweilen auf den entsprechenden Bänken einladen. Außerdem möchte ich auf meine Internet-Fernsehsendung www.wunschwort.fm hinweisen. Hier geht es um gute Musik und spannende Gäste. Darf ich noch etwas loswerden?

Logisch!

Mir als Digitalheini macht es großen Spaß zuzusehen, wie du die BAUMETALL digitalisierst und somit eine ganze Branche mobilisierst. In nur sechs Monaten aus dem Stand zum Fernsehsender der Branche und das mit schlankem Budget bei maximalem Effekt. Klasse!

Daran ist Digital Mindset ja nicht ganz unbeteiligt! Du hast uns aufs Pferd gehoben. Dankeschön!

Gern geschehen und ganz ehrlich: Wir haben wie immer nur die Start­hilfe gegeben und mussten als Lotsen ja nur ein bisschen mithelfen! Andreas, es ist übrigens krass, was sich daraus jetzt entwickelt!

Du spielst auf das Projekt BAUMETALL-Messeschiff an?

Genau! Die Idee, eine virtuelle Fachausstellung mit live übertragenen Fachvorträgen, Interviews, Diskussionsrunden und Produktvorstellungen zu kombinieren, ist ­genial. Wir sehen darin eine perfekte Möglichkeit, derzeit nicht durchführbare Veranstaltungen in die digitale Welt zu heben. BAUMETALL übernimmt damit (wie schon bei den Live-Interviews) eine digitale Vorreiterrolle in der Branche und fungiert als Plattformgeber. So ist das heute vollkommen richtig und zukunftsweisend.

Für uns ist das Messeschiff, übrigens ebenso wie die Live-Gespräche, ein weiterer Kanal, um unsere Leser und inzwischen auch unsere Zuschauer zu erreichen. Fantastisch ist, dass unser virtuelles Messeschiff-Studio im Hauptquartier von Digital Mindset vor Anker geht. Möchtest du wissen, wann?

Ich wäre ja nicht dein alter Sparringspartner, wenn ich das nicht schon wüsste. Unser Digital-Mindset-Studio ist am 11. Dezember 2020 schon für BAUMETALL reserviert. Wir freuen uns auf einen informativen und vor allem unterhaltsamen Sendetag mit dir und deinen Baumetallern … Und um ganz ehrlich zu sein: Das wird die erste Bootsfahrt im Winter, die ich machen werde!

Das virtuelle Studio-Schiff ist ja zum Glück beheizt. Somit sollten sich entsprechend viele Passagiere zuschalten.
Übrigens: Der Veranstaltungsbesuch und somit die Fahrt auf dem virtuellen Messeschiff sind kostenfrei!