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Jetzt bloß nicht stehen bleiben

Vor allem für kleinere Handwerksunternehmen ist die Suche nach geeignetem Nachwuchs und Fachkräften nicht einfach. Autor Jörg Mosler beschreibt in seinem neuesten Buch „Die F@chkräfteformel“ Strategien für die Fachkräfteakquise. Ein wesentlicher Faktor ist dabei der Aufbau einer Arbeitgebermarke, um sich als attraktiver Betrieb zu positionieren. Außerdem erklärt Mosler, wie Mitarbeiter und Kunden in dieses Konzept eingebunden werden können und wie man Internet und Social Media gezielt einsetzt.

Beobachtung und Ausgangspunkt: Viele Unternehmer im Handwerk haben scheinbar resigniert, haben die Suche nach geeignetem Personal aufgegeben, glauben nicht mehr daran, geeignete Auszubildende zu finden. Damit einhergehend vertreten sie die Meinung, dass moderne Start-up-Unternehmen beliebter, attraktiver und dem klassischen Handwerk sowieso meilenweit überlegen sind. Solche Unternehmer sind längst zu Unterlassern geworden, sagt Jörg Mosler, der darüber und über sein neues Buch mit BAUMETALL gesprochen hat. Dramatisch ist, dass dieser Prozess schleichend vonstattengeht und wenn überhaupt sehr spät bemerkt wird. Entsprechende Gegenmaßnahmen sind für das Handwerk daher überlebenswichtig. Sie dürfen aber keinesfalls nur halbherzig ergriffen werden, warnt der Autor und setzt genau an diesem Punkt den Hebel an. Doch wie um alles in der Welt kann das Handwerk attraktiver und zeitgemäß werden? Mit Emotion und Kreativität, ist sich Mosler sicher! Genau das beschreibt er in seinem Buch „Die F@chkräfteformel“ und zeigt dabei auf, welche Chancen das Handwerk bietet.

Emotionales Gespräch

Ich gebe zu, dass ich selten ein derart emotionales Telefonat über das Thema Fachkräftemangel, Nachwuchsrekrutierung und das Bücherschreiben geführt habe. Mosler erzählt vom Prozess des Schreibens, an dessen Ende er es geschafft hat, ein packendes Buch vorzulegen. Tatsächlich gelingt es ihm, seine Leser auf eindrucksvolle Weise mitzunehmen bzw. deren Kopfkino zu aktivieren. Nebenbei bemerkt: Dass über den Dachhandwerker, Vortragsprofi und Keynote-Speaker Jörg Mosler gesagt wird: „Der Typ redet schnell, aber seine Energie ist extrem ansteckend“, trifft zu! Mosler selbst bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: „Eigentlich verkaufe ich nichts anderes als positive Energie!“ Ich glaube es sofort und stelle fest, dass ein kompletter Abriss über Moslers Vortragsaktivitäten den Rahmen sprengen würde. Zwangsläufig beschränken wir uns auf die Inhalte seines Buches. Schließlich ist der Dach- und Querdenker angetreten, um seinen Lesern den Kopf aufzumachen, wie er sagt.

Wer dich nicht kennt, kann auch nicht für dich arbeiten!

„Menschen arbeiten immer seltener für Unternehmen, sondern für die Menschen in den Unternehmen“, ist sich Mosler sicher. Das leuchtet ein, doch wann und vor allem wie macht das Personal aus einem Fachbetrieb einen Hammer-Laden, möchte ich wissen: „Nur dann, wenn nicht nur du, sondern möglichst viele Mitarbeiter und Kunden über dich und deine Arbeit berichten“, lautet Moslers Antwort. Im Grunde sei das einfach, schiebt er nach: „Nimm deinen Daumen und dein Smartphone. Sei authentisch, relevant, unterhaltsam und dann hau’s raus! Berichte in den sozialen Netzwerken über dich. Fordere deine Mitarbeiter auf, es ebenso zu machen. Seid dabei emotional!“

Mosler, der auch Beratungen für Handwerksunternehmen anbietet, weiß, wovon er spricht. In einen Dachdeckerbetrieb bei Nürnberg hineingeboren, kennt er die Branche in- und auswendig. „Leider bleibt der Spaß in vielen Betrieben auf der Strecke“, sagt er und verweist auf die Notwendigkeit, die Mitarbeitergewinnung als Gesamtkonzept eines Unternehmens zu begreifen.

In seinem Buch „Die F@chkräfteformel“ beschreibt Mosler zahlreiche Beispiele, die sich eins zu eins auf fast jeden Fachbetrieb übertragen lassen, doch damit nicht genug: Mosler fordert seine Leser auf, originell zu denken oder wie er es ausdrückt: quer zu denken. Anstatt Maßnahmen zu ergreifen, die sich gegen ein Problem (in diesem Fall den Fachkräftemangel) richten, empfiehlt er, die Energie des Verursachers (des fehlenden Fachpersonals/des fehlenden Azubis) aktiv zu nutzen. Was sich in der Theorie einfach anhört, kann in der Praxis ebenso einfach umgesetzt werden, ist sich Mosler sicher. Zum Beweis strotzt sein Buch geradezu vor Ideen, Anregungen und Maßnahmen. Mosler verspricht: Nur wer „sogenannte“ Probleme aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, wird auch neue Lösungen finden …

Die F@chkräfteformel

Das Buch, das Sie gerade in Händen halten, macht Sie anziehend – anziehend für Mitarbeiter und Talente! Wenn Sie das nicht möchten, legen Sie es lieber weg!

  • Gebundene Ausgabe,248 Seiten, Auflage vom 30. Januar 2018
  • ISBN-10: 3746086248
  • ISBN-13: 978-3746086248

www.joerg-mosler.de