Im April 2016 präsentierten acht frischgebackene Klempnermeister vor rund 60 Gästen in Heidenheim ihre Meisterstücke im Gebäude der Kreishandwerkerschaft Heidenheim. Ob eine kupferne Windmühle, ein über 2 m hohes Gipfelkreuz, ein Segelboot oder ein imposanter Stehtisch – die ausgestellten Arbeiten veranschaulichten die Fingerfertigkeit metallverarbeitender Klempner auf beeindruckende Weise. Unter den staunenden Gästen waren auch der stellvertretende Kreishandwerksmeister Robert Smejkal sowie der Bundesfachgruppenleiter der Klempner Ulrich Leib. Durch das erstmals außerhalb Ulms stattfindende Präsentationsprogramm führte Meistermacher und Ausbilder Bernd Kramer aus Gerstetten. Dazu Robert Smejkal, der zugleich Obermeister der Heizungs-Sanitär-Innung und Fachgruppenleiter des Fachverbandes Sanitär-Heizung-Klima in Stuttgart ist: „Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam mit den Absolventen und Vertretern der Handwerkskammer auf die Leistungsfähigkeit unserer Berufsgruppe aufmerksam zu machen. Die enorme Bandbreite der vorgestellten Meisterstücke belegt eindrucksvoll, dass aus Blech nahezu alles gemacht werden kann.“ Dem konnten die aus allen Teilen Baden-Württembergs und Bayerns angereisten Gäste nur zustimmen. Einziger Wermutstropfen: Der 2016er-Vorbereitungskurs der HWK-Ulm ist bereits ausgebucht. Freie Plätze gibt es frühestens für den Kurs vom 5. September bis zum 30. März 2018. Fürs Warten versprechen Bernd Kramer und die HWK Ulm eine praxisnahe Meisterqualifikation inklusive aller unternehmerischen Kompetenzen, die benötigt werden, um einen Betrieb als Selbstständiger oder Führungskraft erfolgreich zu leiten. Zugangsvoraussetzungen sind eine handwerkliche Gesellenprüfung (oder eine entsprechende Abschlussprüfung) im Klempner-Handwerk. Die Teilnahme am Vorbereitungslehrgang Teil I und II HWK Ulm wird erleichtert, wenn Teil III der Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt wurde und PC-Grundkenntnisse in Word und Excel vorhanden sind. Zur Vorbereitung wird im August 2016 ein spezieller Mathematik-Kurs angeboten.