Insgesamt 70 Gäste, darunter Angehörige, Freunde, Kollegen, Chefs, ehemalige Meisterschüler sowie Manfred Hösler vom Handelshaus Kaufmann in Neu-Ulm, waren zu der Feier gekommen. Neben Kaufmann dankte Bernd Kramer, Lehrgangsleiter der Meisterschule Ulm, auch den Firmen Barth, Prefa und Enke für ihre Unterstützung. Der Begrüßung folgte ein kurzer Rückblick auf den Meisterkurs: Unter anderem wurden die Exkursionen zu Kaufmann, zum Maschinenhersteller Schröder und der Workshop der Prefa Academy in Neu-Ulm in Erinnerung gerufen.
Im fachlich spannenden Teil des Vormittags befragte Bernd Kramer jeden Jungmeister zu seinem Meisterstück – erkundigte sich dabei nach Idee, Entwurf, Konstruktionszeichnung, Falztechnik, Materialauswahl und Kalkulation. Hier kam die Vielfalt des Handwerks voll zum Tragen: Keine Idee war zweimal aufgegriffen und umgesetzt worden, sondern jeder hatte etwas ganz Eigenes geschaffen – neun völlig unterschiedliche Meisterstücke. Nach den Interviews traf man sich zum Abschluss am Meisterstück von Alexander Rigel: einer Zapfanlage!
Was wäre eine Meisterschule ohne Orga-Team? Ein herzliches Dankeschön für die Organisation des Meisterkurses ging an die Leitung der Meisterschule der HWK Ulm, Frau Kirchner und Frau Witte. Und eine besondere Würdigung galt dem Meisterprüfungsausschuss im Klempnerhandwerk der Handwerkskammer Ulm sowie den Dozentenkollegen der Klempnermeisterschule Werner Braun, Lukas Pustelnik, Raphael Bensmann, Fabian Schwebcke und Georg Ametsbichler.
Neuer Meisterkurs 2018
Im Meisterkurs 2018/2019 sind nur noch zwei Plätze frei!
Info und Anmeldung bei Sabrina Witte unter: (07 31) 14 25-71 32 oder s.witte@hwk-ulm.de
Neun frisch gebackene Spenglermeister aus Ulm
Klempnermeister Alexander Jaufmann leitet im Zimmereibetrieb seines Bruders die Klempnerabteilung. Mit seinem Zwiebelturm wollte er beide Gewerke zusammenfassen, die Holzunterkonstruktion und die Metalleindeckung
Um die Zeit immer im Blick zu behalten, fertigte Stefan Rein eine Wanduhr aus Kupfer an
Nico Kiesele saß im Wintergarten, als er sein Meisterstück – ein Vogelhäuschen – entwarf. Da noch der Name fehlte, ließ er Gedanken und Blick in die Ferne schweifen. Dabei beobachtete er längere Zeit das Verhalten eines Vogels und so entstand der Titel für sein Meisterstück: Vogelblick
So geht Teamarbeit unter Spenglern: Um die funktionsfähige Zapfanlage von Alexander Rigel zu testen …
… baute Marco Pfeifle ein 2 l fassendes Weizenbierglas
Alexander Eckl will nicht nur tagsüber arbeiten, sondern abends und wenn es sein muss auch nachts. Damit er dabei viele Lichtblicke hat, entschied er sich für eine Tischlampe als Meisterstück
Timo Meyer war lange Jahre als Ringer sportlich unterwegs und hat einige Pokale nach Hause gebracht. Seine Sammlung vervollständigt er zum Abschluss seiner Ringerkarriere mit einem Meisterpokal
Weil Klempner fast weltweit tätig sind, hatSebastian Bisanz einen Globus hergestellt
Eine elegante, nicht alltägliche Form und die besondere Auswahl der Materialien charakterisieren den Zierbrunnen von Joachim Rist
