Bereits im Mai 2019 luden Ausbilder und sechs Absolventen des Meisterkurses 2018/2019 ins Ulmer Rathaus des Handwerks ein. Die Qualität der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal durchgeführten Veranstaltung ist außergewöhnlich hoch. Entsprechend stolz führte Bernd Kramer (Lehrgangsleiter der Meisterschule Ulm) durchs Programm. Unter den rund 60 Gästen befanden sich neben Familienmitgliedern, Freunden, Kollegen, Chefs und ehemaligen Meisterschülern auch Manfred Hösler (Geschäftsführer, Handelshaus Kaufmann, Ulm) sowie das Orga-Team der Ulmer Meisterschule. Vertreter des Meisterprüfungsausschusses im Klempnerhandwerk der Handwerkskammer Ulm sowie die Dozenten der Klempnermeisterschule, Werner Braun, Raphael Bensmann, Fabian Schwebcke und Georg Ametsbichler, erwiesen den Jungmeistern ebenfalls die Ehre. Mit einem kurzen Rückblick informierte Bernd Kramer über die Höhepunkte des Meisterkurses. Dabei schilderte er Situationen aus dem theoretischen und praktischen Unterricht sowie der Exkursionen zu den Firmen Kaufmann in Neu-Ulm bzw. Trumpf in Ditzingen. Außerdem dankte Kramer den Firmen Barth, Enke, Kaufmann und Prefa für ihre Unterstützung bei der Durchführung der Prüfungsvorbereitung.
Meisterliche Interviews
Alle sechs zur praktischen Prüfung angetretenen Meisterschüler haben bestanden. Bei der Ausstellung wurde die Meisterklasse durch vier Absolventen vertreten. Sie stellten dem Publikum folgende fünf Arbeiten vor:
- Balkongrill von Holger Ehret
- Grammophon von Daniel Haas
- Drachen von Christoph Kronenberger
- Wikingerschiff von Kay Sachse
- Zierbrunnen von Daniel Zibrowius
Bernd Kramer stellte den Jungmeistern zahlreiche fachliche Fragen zu ihren Meisterstücken. Sie gaben dabei Auskunft zur Ideenfindung, Entwurfsarbeit, Konstruktionszeichnung, der eingesetzten Materialauswahl sowie der Falztechnik und der Kalkulation. „Das Besondere bei diesem Jahrgang war die Tatsache“, freut sich Kramer, „dass sich die Arbeiten der Prüflinge sehr deutlich voneinander unterscheiden – es also keine Kopien innerhalb der Klasse gab.“ Dass die überaus gelungenen Meisterstücke ebenso wie die bereits 2018 präsentierten Arbeiten beim BAUMETALL-Leserwettbewerb „Meisterstück des Jahres“ ins Rennen gehen werden, ist für Kramer gesetzt. Er ist mindestens ebenso gespannt auf das Abschneiden der Arbeiten wie seine Schützlinge. Übrigens: Einsendeschluss ist der 31. August 2019 – die Teilnahmebedingungen sind auf www.baumetall.de/meisterstuecke abrufbar. Für den Ulmer Meisterkurs 2019/2020 sind keine Plätze mehr frei – eine Warteliste für den darauffolgenden Kurs wurde angelegt.
Handwerkskammer Ulm / Ingrid Kirchner
i.kirchner@hwk-ulm.de / Tel.: (07 31) 14 25 71 30ww.hwk-ulm.de/meister-teil1-und2/