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Vollelektrisch + hydraulikfrei = Evobend

Auf ein gelungenes Dach+Holz-Debut blicken die Maschinenprofis von Evobend zurück. „Die Reaktionen der Messebesucher waren durchweg positiv“, freut sich Evobend-Vertriebsleiter Alexander Reimann und erklärt: „Mit einer Biegelänge von 4746 mm ist unser Modell D 400 die Eintrittskarte in den Evobend-Kosmos. Die neue Langabkantmaschine ist in zwei weiteren Längen erhältlich: Als Modell mit der Bezeichnung D 600 und einer Arbeitslänge von 6400 mm sowie als D 800 für Bleche bis zu 8054 mm Länge. Alle drei Varianten verfügen über eine Einlegetiefe von 1250 mm und biegen Stahlbleche bis zu 2 mm Dicke.“ Was sich zunächst nach vergleichsweise typischen Maschinenfakten anhört, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Novum. Der Grund: Evobend unterscheidet sich von den meisten Herstellern durch den Verzicht auf Hydrauliksysteme. Stattdessen setzt der im bayrischen Ainring ansässige Maschinenproduzent auf servo-elektrische Antriebe. Dazu Evobend-Geschäftsführer Emanuel Allerberger: „Der gravierende Unterschied zu hydraulisch betriebenen Maschinen zeichnet sich durch deutlich geringeren Energieverbrauch sowie flüsterleisen Betrieb aus. Für den Anwender ergibt sich daraus einerseits eine massive Einsparung bei der Stromrechnung. Andererseits entfallen sonst übliche Wartungskosten für die Hydraulik.“ Laut Allerberger ist das wahlweise nach unten oder nach oben biegende Evobend-Biegeprinzip nicht an fixe Drehpunkte gebunden. In der Praxis werden dadurch bisher unbekannte Möglichkeiten des individuellen Steuerns der Biege-Bewegungsbahnkurven ermöglicht. Außerdem werden Biegevorgänge optimal an das jeweils zu biegende Material und dessen Stärke bzw. Dicke angepasst. Eine daraus resultierende und vorteilhafte Biegeoperation ist zum Beispiel das automatische Schließen eines Steh- oder Wasserfalzes. Der Clou: Das Werkstück muss dazu nicht aus der Maschine entnommen werden. Die Verletzungsgefahr sinkt somit gegen null und die Herstellung von Kehlprofilen mit Wasserfalz wird zum Kinderspiel. Weitere Features der Evobend-Hardware sind eine große Biegefreiheit sowie die großzügig dimensionierte Rollenschere mit optionaler vollautomatischer Schnittspaltverstellung und verschleißfreiem Antrieb.

Das Evobend-Messeteam um Evobend-Geschäftsführer Emanuel Allerberger (r)

Bild: Evobend

Das Evobend-Messeteam um Evobend-Geschäftsführer Emanuel Allerberger (r)

Ebenfalls erwähnenswert ist das durchdachte Sicherheitskonzept der Maschine. Entsprechende Sicherheitszäune sind manuell oder automatisch verfahrbar, was die Zugänglichkeit zur Maschine nahezu einschränkungsfrei erlaubt. Und noch etwas ist neu: Evobend-Maschinen können mit einem zweiten, außerhalb des geschützten Bereichs montierten Bedienschirm ausgestattet werden. Bei geschlossenem Sicherheitsbereich kann somit bereits während der Profilherstellung das Folgebiegeteil programmiert werden.

Und auch die Maschinensteuerung überzeugt, wie Alexander Reimann erklärt: „Bedingt durch die moderne Servotechnologie steht dem Anwender unter anderem echte Fernwartbarkeit zur Verfügung. Einen Hydraulikschlauch kann man mit Team Viewer bekanntlich nicht tauschen. Stattdessen profitieren unsere Kunden von zahlreichen Industrie- 4.0-Funktionen. Zum Beispiel können Evobend-Anwender dank der annähernd verschleissfreien Kugelumlauf-Lineartechnologie auf mechanische Bombierungseinstellungen verzichten. Weitere Informationen zur intuitiv bedienbaren Maschinensteuerung sowie zu zahlreichen anderen Maschinen-Features sind online abrufbar.“

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