Warum wird das Auto, das oftmals der ganze Stolz seines Besitzers ist, in die dunkle Garage verbannt und nur beim Fahren gezeigt? Seien wir ehrlich – viele Limousinen sind viel zu schön, um sie auf diese Weise zu verstecken. Viel anregender ist es doch, zwei auf den ersten Blick vollkommen unterschiedliche Welten aufs Trefflichste miteinander zu kombinieren – Auto und Architektur oder noch besser gesagt rollende und statische Metallschönheiten. Wie wunderbar also, wenn die Themen Parken und Haus verschmelzen und sich als ästhetische Einheit präsentieren. Das freut nicht nur Architekten und Bauherren, sondern auch Autoliebhaber, die sich von außergewöhnlichen Parkkonzepten inspirieren lassen wollen. Zum Glück sind Klempner durch ihre Werkkünste in der Lage, tristen Tiefgaragen oder langweiligen Garagentoren einen besonderen Charme zu verleihen. Wie das geht, belegt BAUMETALL beispielhaft anhand dieses außergewöhnlichen Themenschwerpunktes sowie der entsprechenden Online-Ergänzung. Und Hand aufs Herz: Der Einsatz besonderer Metalle oder spezieller Abdichtungs- und Bodenbeschichtungssysteme an emotional geladenen Orten katapultiert Klempnertechnik auf den Höhepunkt des derzeit technisch Machbaren. Das BAUMETALL-Thema „Park and Hype“ zeigt auf, wie High-End-Parkplätze mitten im Wohnbereich oder vor luxuriösen Villen gestaltet werden können. Aber auch die Aufwertung eher schlichter Garagen sowie die Abdichtung von Dachflächen oder Parkdecks profitiert durch den Einsatz von zeitgemäßer Klempnertechnik sowie der großen Bandbreite moderner Baustoffe und Produkte.
Cool und abgefahren – individuelles Parken
Einen besonders inspirierenden Einstieg in das Thema „Park and Hype“ bietet der gelungene Bildband Haus & Auto von Andreas K. Vetter. Der Autor präsentiert 40 innovative Lösungen, wie die fahrbaren Schmuckstücke unterschiedlicher Besitzer stilvoll und originell neben, unter oder auf dem Eigenheim Platz finden. Zahlreiche Stellplatztypen werden vorgestellt und ihre individuelle Umsetzung anhand von Beispielen dokumentiert. Dabei sind diese Typen nicht per se außergewöhnlich: Neben dem Parken auf dem Dach gibt es auch einfaches Parken vor dem Haus, in der Garagenbox oder der Tiefgarage. Was zählt, ist die originelle Idee und die außergewöhnliche Umsetzung, die an zahlreichen Objekten auch dank angewandter Klempnertechnik erzielt wird.
Allen Projekten ist gemein, dass die Architekten mit der vorgegebenen Bausituation umgehen mussten. Das bedeutet oft wenig Platz (wie bei einem Haus in Tokio) oder eine ungünstige Lage am Hang. Die Gestaltung des Stellplatzes muss sich eben den Gegebenheiten anpassen und diese möglichst optimal nutzen. Individualität ist das alles entscheidende Stichwort, auch wenn es um Ihren Parkplatz geht.
Natürlich genügen die Stellplätze allen praktischen Ansprüchen, aber vor allem geht es darum, architektonisch Außergewöhnliches zu schaffen. Dabei soll sich die Garage den Einfamilienhäusern anschmiegen, sie soll keinen abgetrennten Bereich darstellen. Die vorgestellten Stellplätze sind genauso Teil der Häuser wie es ein Wohn- oder Badezimmer auch ist. Haus & Auto demonstriert anschaulich und anhand vieler außergewöhnlicher Beispiele, wie Autos Teil des architektonischen Gesamtkunstwerks Haus werden. „Cool“ lautet nicht nur ein Kapitel des Buches, sondern trifft auf den ganzen Band zu. Und wenn es ums Parken in Verbindung mit Metallarchitektur geht, belegen die gezeigten Beispiele, dass sich Klempnertechnik auf dem absoluten Hype befindet.
* Englisch: Park = parken / Ride = fahren / Hype = Höhepunkt
INFO
Buchtipp „Haus & Auto“
Der Autor Andreas K. Vetter (Dr. phil.) lehrt Kunst- und Kulturgeschichte an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur/ Hochschule OWL. Infos zum Buch:
- 2011
- 176 Seiten
- 395 Fotos und Pläne
- 21 x 27 cm, gebunden mit Schutzumschlag
- ISBN 978-3-7667-1910-2
- Callwey Verlag, München