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Neuer BAUMETALL-Workshop

Herzensangelegenheit

Laut Wikipedia ist Pepakura (auch Papercraft) eine spezielle Art der figürlichen Darstellung verschiedenartigster Papiermodelle. Im Unterschied zum klassischen Kartonmodellbau werden Pepakura-Bastelbögen vorwiegend über das Internet verbreitet. Interessierte Bastler drucken entsprechende Vorlagen aus, schneiden sie zurecht und kleben die Einzelteile zu dreidimensionalen Figuren zusammen.

Waldi, komm! Diesen herrlichen Zinkdackel fertigte Torsten Thielmann im Pepakura-Prinzip an

Bild: Thielmann

Waldi, komm! Diesen herrlichen Zinkdackel fertigte Torsten Thielmann im Pepakura-Prinzip an
Diesen Kupfervogel fügte Thielmann aus größeren und kleineren Einzelteilen zusammen

Bild: Thielmann

Diesen Kupfervogel fügte Thielmann aus größeren und kleineren Einzelteilen zusammen

Für Dachprofi Torsten Thielmann (51) war diese Vorgehensweise nicht wirklich befriedigend. Er begann vor rund drei Jahren damit, anstatt Papier Titanzink und Kupfer zu verwenden. Seither hat Thielmann seine Fähigkeiten stetig weiterentwickelt: „Gelegentlich schreiben mich Leute auf Facebook oder Instagram (Metall Origamer) an, ob ich dieses oder jenes in Blech umsetzen könne – so auch den Dackel. Ich nehme solche Anfragen gerne als Herausforderung an und versuche, mit entsprechenden Vorlagen möglichst gute Resultate zu erzielen.“ Tatsächlich hat der Metallliebhaber mittlerweile eine beträchtliche Sammlung von Hunderassen – darunter Dobermänner, Mini-Bullterrier, Mini-Schnauzer, Mini-­Yorkshire und eben auch Dackel – angefertigt.

Thielmanns Interesse am künstlerischen Umgang mit Metall, aber auch mit Schiefer weckte übrigens Hans-Peter Koennecke (ehem. Leiter der Dachdeckermeisterschule Köln). Beim Besuch eines Ornamentkurses an der Handwerkskammer zu Köln wurde seine, wie er sagt, kreative Ader freigelegt.

BAUMETALL-Workshop für Herzblut-Klempner

Wer Interesse am Löten und an Metall-Pepakura-Technik hat, kann sich ab sofort für den neuen Workshop online anmelden. Torsten Thielmann vermittelt dabei, wie die zur Fertigung eines Klempnerherzens benötigten Zuschnitte vorbereitet und durch Weichlöten miteinander verbunden werden. Unterstützt wird er von BAUMETALL-Chefredakteur Andreas Buck, der interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Weichlötens sowie ins Schmieden und Pflegen eines Lötkolbens geben wird.

Der Zertifikat-Workshop ist auf zwölf Personen begrenzt. Das Angebot findet im Europäischen Klempner- und Kupferschmiedemuseum ­sowie in der Lehrwerkstatt des Fachbetriebes Lummel in Karlstadt am Main statt. 

Die Zinkziffer 20 fertigte Torsten Thielmann für seinen Chef zum Firmenjubiläum

Bild: Thielmann

Die Zinkziffer 20 fertigte Torsten Thielmann für seinen Chef zum Firmenjubiläum
Bienen aus Kupfer und einer Titanzink-Messing-Kombination

Bild: Thielmann

Bienen aus Kupfer und einer Titanzink-Messing-Kombination
Kein Rot-, sondern ein Kupferschwänzchen

Bild: Thielmann

Kein Rot-, sondern ein Kupferschwänzchen
Hier wache ich: ein Bullterrier aus Kupfer

Bild: Thielmann

Hier wache ich: ein Bullterrier aus Kupfer

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