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Kostbarkeit mit markantem Aluminiumdach

Goldene Pagode von Langenschade

Ungewöhnliche Dächer benötigen ebensolche Lösungen. Dabei spielt die Dachgröße eine eher untergeordnete Rolle. Selbst noch so kleine Dächer haben es verdient, entsprechend in Szene gesetzt zu werden. Und wer, wenn nicht ein Klempner, kann die geeignete Idee dazu liefern? Einzig entscheidend, und da ist sich Klempnermeister Jens Sperber sicher, ist es, sich bereits im Vorfeld Gedanken zu machen. Kaum ein anderes Gewerk kann auf eine derart große Material- und Formenvielfalt zurückgreifen wie der Klempner. Nahezu unbegrenzt sind die Kombinationsmöglichkeiten – einzigartig die Gestaltungskonzepte.

Als sich Jens Sperber entschied, einen großen Koi-Teich in seinem Garten anzulegen, war schnell klar, dass die dazu benötigte Technik für Filter- und Pumpenzubehör möglichst unauffällig platziert werden musste. Schließlich sollte die idyllische Gartenatmosphäre nicht durch ein Pumpenhaus oder nervende Betriebsgeräusche gestört werden. Nach reichlicher Überlegung wurde die Teichtechnik sozusagen unter der „Grasnarbe“ in einem großen betonierten Schacht untergebracht. Fraglich war nur, wie die hölzerne Schachtabdeckung für Wartungszwecke zu öffnen sei. Die Idee, eine Balkenkonstruktion zu installieren, lag nahe und die Möglichkeit, diese gleich entsprechend vielseitig zu nutzen, noch näher. Kurzerhand wurde über dem Pumpenschacht ein aufwendiges Tragwerk im Pagodenstil aufgeschlagen, an dem die schwere Schachtabdeckung jederzeit aufgeklappt und arretiert werden kann.

Goldene Rauten

Als Dachdeckungsmaterial kam PVdF beschichtetes Aluminium der Marke Falzonal im Farbton mayagold zum Einsatz. Spitzförmige Rauten schmiegen sich in unterschiedlicher Größe der eingeschwungenen Dachform an – golden glänzen sie mal mehr, mal weniger stark in der Sonne. Die Lackschichtdicke des mehrschichtigen Lackaufbaus der Dachschindeln beträgt ca. 25 µm. Ebenso wie die per Einhangfalz miteinander verbundene Schindeleindeckung, besteht auch die Gratabdeckung aus 0,7 mm starkem Falzonal. Schuppengleich reihen sich die quaderförmigen Gratelemente aneinander und prägen das markante Erscheinungsbild des Pagodendaches maßgeblich.

Für Jens Sperber und seine Familie ist die Pagode mehr als ein bloßes Zierstück oder ein Eyecatcher im asiatisch gestalteten Garten. Darunter ist die Teichtechnik unsichtbar und zudem frostsicher verborgen und im Schatten des kunstvollen Daches können an heißen Sommertagen Erfrischungen eingenommen und das Vorbeischwimmen der Fische beobachtet werden.

Online-Extra

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https://www.baumetall.de/

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