Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Doppelt biegt besser

Philipp Buck gibt Vollgas. Zusammen mit seinem 25-köpfigen SHK-Fachkräfteteam startet der hochmotivierte baden-württembergische Unternehmer in eine hoffnungsvolle Zukunft. Und weil Klappern zum Handwerk gehört, möchte er, dass möglichst viele seiner ­Kunden vom „neuen Buck“ erfahren. Folgerichtig informiert der SHK-Fachbetrieb auf der Internetseite www.sanitaer-buck.de: „Wie Sie vielleicht wissen, haben wir die Sommerpause genutzt, um aus unseren zu klein gewordenen Räumen in unser neues Firmengebäude zu ziehen. Ab sofort finden Sie uns in der Ermelesstraße in Hechingen.“ Außerdem klärt das aufstrebende Unternehmen seine Onlinebesucher über Themen wie regenerative Energien, Sanitärtechnik, Heizungsanlagen, Kundendienstleistungen sowie den Fachbereich Flaschnerei auf. Letztgenanntes Tätigkeitsfeld liegt Philipp Buck so sehr am Herzen, dass er sowohl online als auch offline über seine nagelneue Flaschnerwerkstatt informiert. Schwenk- und Rundbiegemaschinen, Tafelscheren, Eckold-Kraftformer und ein Doppelbieger der Marke Variobend stehen dort in Reih und Glied. „Unser neuer Doppelbieger hat es meinen Mitarbeitern und mir besonders angetan“, sagt der Flaschnermeister und betont: „Die moderne Maschine biegt 2-mm-Stahlbleche bis zu einer Länge von 8 m und das sehr präzise. Neben der hohen Biegeleistung verfügt unsere Vario­bend über zahlreiche technische Möglichkeiten, die der Nachfrage nach passgenauen Kantteilen in jeder Beziehung gerecht werden.“ Bei seiner Kaufentscheidung rückte Buck daher die Präzision bei der Kantteilfertigung sowie kurze Profil-Herstellzeiten in den Fokus.

… und zeigen gerne, was mit der neuen Variobend machbar ist

Bild: BAUMETALL

… und zeigen gerne, was mit der neuen Variobend machbar ist
Effektvoll: die Beleuchtung des Variobend-Doppelbiegers DB 8.2,00

Bild: BAUMETALL

Effektvoll: die Beleuchtung des Variobend-Doppelbiegers DB 8.2,00

Kaufmann in Neu-Ulm als starker Partner

Das Handelshaus Kaufmann gilt als verlässlicher Partner rund um die Bereiche Spenglereizubehör, Werkzeuge und Maschinen. Eine hervorragende Lagersortimentsqualität mit führenden deutschen und europäischen Herstellern unterstreicht die Philosophie des Unternehmens zusätzlich. Diese besteht darin, Handwerkskunden bezahlbare Qualität zu liefern, von Herstellern, die sich ebenso wie Kaufmann jahrzehntelang für das Spenglerhandwerk engagiert haben. Als Garant dafür steht das jahrzehntelange Know-how und Fachwissen des Kaufmann-Teams. Kaufmann-Maschinenprofi Thorsten Schalk ist von der Performance des Variobend-Doppelbiegers DB 8.2,00 überzeugt. Besonders hebt er dabei die gleichzeitige Ansteuerung von drei Maschinenachsen hervor. Dazu Schalk: „Bei einem Biegerichtungswechsel erfolgen das notwendige Vor- oder Zurückfahren der Spannwange, das Positionieren des Tiefenanschlages und das Schließen der Spannwange zeitgleich und in einem entsprechend engen Zeitfenster. In Verbindung mit der verwendeten Servotechnologie entstehen somit einmalige Dynamiken, die beeindruckende und vor allem hocheffiziente Bewegungsabläufe garantieren.“

Ein weiteres und herausragendes Merkmal ist die elektrische Oberwangenbombierung des Doppelbiegers. Sein vollautomatisiertes Bom­bier-System eliminiert Überbiegungen an den Außenseiten der Kantteile komplett, indem hochpräzise Servoantriebe jeden einzelnen Maschinenständer in Abhängigkeit von Materialart und Materialstärke, aber unabhängig voneinander positionieren. Falls der Anwender darüber hinaus ­individuelle Korrekturen wünscht, sind diese über die Variobend-­Touch-Steuerung einfach und sehr bedienerfreundlich adaptierbar.

Aufbruch in die Zukunft: Digitale Lagerverwaltung gehört bei Buck dazu

Bild: BAUMETALL

Aufbruch in die Zukunft: Digitale Lagerverwaltung gehört bei Buck dazu
Thorsten Schalk (Kaufmann, Ulm) gratuliert Philipp Buck zur neuen Maschine

Bild: Kaufmann

Thorsten Schalk (Kaufmann, Ulm) gratuliert Philipp Buck zur neuen Maschine

Wer nicht mit der Zeit geht …

… der geht mit der Zeit, lautet Bucks Motto. Für den dynamischen Unternehmer steht fest, dass attraktive Arbeitsplätze die Zukunft seines Betriebes sichern können. Aktuell beschäftigt der aufstrebende Fachbetrieb 25 Mitarbeiter – 4 davon in der Metall- und Flaschnerabteilung.

­Philipp Buck ist 38 Jahre alt. Im elterlichen Betrieb aufgewachsen, erinnert er sich noch gut an die ersten Biegeerlebnisse mit der ausgemusterten halbmechanischen 6-m-Abkantbank. Das Wenden der Profile ­erfolgte vor der Werkstatt auf dem Hof – die erforderlichen Profil-Herstellzeiten waren enorm und die Wiederholgenauigkeit absolut ungenügend. „Zwischen dem neuen Variobend-Doppelbieger und unserer ­bereits vor 30 Jahren gebraucht gekauften alten Langabkantmaschine liegen Welten“, gibt Buck zu: „Das ist auch gut so, denn durch die Investition sind wir zukunftssicher aufgestellt – gerade auch weil wir den Doppelbieger sowohl zur Profilfertigung für den Eigenbedarf als auch zum sukzessiven Aufbau eines Kantbetriebes einsetzen werden.“

Damit diesem Vorhaben nichts im Wege steht, ist der Doppelbieger mit einer Einlegetiefe von 1250 mm sowie einer vollautomatischen Wendevorrichtung ausgestattet. Speziell das Handling langer und großer Blechzuschnitte wird somit extrem erleichtert, was vor allem bei hohen Blechstärken ein unschätzbarer Vorteil ist. Philipp Buck: „Moderne Flaschnerarbeiten erfordern zunehmend stabile Metallprofile, die zum Beispiel beim Bau von Unterkonstruktionen eingesetzt werden. Für uns war es daher unabdingbar, in leistungsstarke Maschinen zu investieren.“

Mit dem Umzug in das neue Firmendomizil wurden bei Buck aber nicht nur die Fertigungsprozesse optimiert. Auch die Lagerhaltung befindet sich auf dem aktuellen Stand der Technik. An jedem Lagerfach befindet sich ein Strichcode, den die Mitarbeiter per Smartphone einscannen können. Entsprechende Entnahmen oder Rückgaben werden dann per App den dazu passenden Bauprojekten zugewiesen und automatisch im Büro gemeldet bzw. erfasst. „Unser Lagerbestand ist somit sehr transparent und immer aktuell“, schwärmt Buck, der seinen Fachbetrieb Zug um Zug digitalisieren möchte.

Blick auf eine der zahlreichen Philipp-Buck-Baustellen

Bild: Philipp Buck

Blick auf eine der zahlreichen Philipp-Buck-Baustellen

Auch Spengler sind begeistert

Eine weitere Variobend des Typs DB 8.2,00 wurde kürzlich bei der Josef Fischer GmbH & Co. KG im bayrischen Trostberg in Betrieb genommen. Auch dort erleichtert der ebenfalls mit einer Wendeeinrichtung ausgestattete Doppelbieger ab sofort die Herstellung von Stahlprofilen bis zu einer Materialdicke von 2 mm. Für Geschäftsführer Markus Fischer ein echter Vorteil, da eine Vielzahl unterschiedlicher Profile künftig von einem einzigen Mitarbeiter angefertigt werden kann. Im Gegensatz zu den Flaschnern aus Hechingen profitieren die Spengler in Trostberg von einem weiteren Extra: dem optional einstellbaren Schneidapparat i-Cut. Dazu Robert Matthäß von Asco: „Das intelligente Vario­bend-Schneidsystem i-Cut stellt sich vollautomatisch auf das jeweils zu schneidende Material ein. Dies geschieht mittels modernster Servotechnik, und zwar indem die Überlappungs- und Schnittspaltverstellung automatisch auf das jeweilige Material angepasst wird. Die Eingabe erfolgt über die bedienerfreundliche Maschinensteuerung Variobend V-Touch. Angetrieben wird der Schneider über einen hocheffizienten Riemen – seine maximale Schnittleistung liegt bei 2,5 mm für Stahl.“ Auf die Frage, wie sich die genannten Vorteile in der Praxis auswirken, antwortet Markus Fischer: „Bereits nach den ersten Testläufen haben wir festgestellt, dass mit dem Schneidapparat nicht nur perfekte Schnitte, sondern nahezu verzug- und drallfrei Zu- bzw. Abschnitte möglich sind.“

Die Arbeitslänge des Doppelbiegers schätzt Markus Fischer besonders: „Eines unserer wichtigen Ziele ist es, Herstellzeiten ständig zu optimieren. Die Maschinenlänge vom 8 m erlaubt uns in Verbindung mit ­unabhängig voneinander ansteuerbaren Greifern die gleichzeitige Herstellung mehrerer Profile.“

Gemeinsam in die Zukunft

Aktuell beschäftigt der Fachbetrieb zwölf Mitarbeiter – davon drei Azubis. Für Fischer verbirgt sich hinter der relativ hohen Ausbildungsquote bei Weitem kein Hexenwerk. Das Geheimnis liegt vielmehr in einem pragmatischen Ansatz begründet: Immer dann, wenn an einer Mittelschule Unterrichtsstunden entfallen, nutzt der Unternehmer entsprechende Lücken, um sich und seine Leistungsfähigkeit in den Schulklassen zu präsentieren. Vor den Schülern stellt er dann mithilfe von Fotos und anderen Präsentationsmitteln diverse Spenglerarbeiten vor. Es gelingt ihm dabei, das Leistungsspektrum seines Fachbetriebes zu veranschaulichen und Neugierde zu wecken. Dass die Spengler von Fischer sogar Unterkonstruktionen montieren oder sich mit Dach- und Metallfassaden ganzer Hallenbauprojekte beschäftigen, wissen die wenigsten. Ebenso, dass bei Fischer kürzlich Kantprofile als Bausatz für ein Metalldach angefertigt und sogar bis nach Tel Aviv geliefert wurden. Und spätestens dann, wenn Fischer den modernen Maschinenpark seines Unternehmens präsentiert, ist das Interesse der Schüler geweckt. Ab sofort, so ist Fischer überzeugt, wird der neue Doppelbieger Schüler, Praktikanten und zukünftige Azubis ebenso faszinieren wie das Facharbeiterteam seines Unternehmens. 

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ BM E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Themenhefte
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags