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Denkmalpflege

Alter Glanz neu aufgelegt

Die 50er Jahre: Zeit des Rock’n’Roll und der Petticoats, der sportlichen und wirtschaftlichen „Wunder“. Ein Jahrzehnt, in dem der Glaube an Fortschritt und Technik ebenso die Generationen prägte wie die Hoffnung auf die Eroberung des Weltalls. Eine Zeit, in der 1958 für die Weltausstellung in Brüssel ein Symbol erschaffen wurde, das zum Wahrzeichen wurde: das Atomium. Eine millionenfach vergrößerte Elementarzelle eines Eisenkristalls. 2400 t Stahl. 120 Meter hoch. Die Besucher waren begeistert von der Leichtigkeit der neun Kugeln, die an einen mit Bällen jonglierenden Schausteller erinnern.

Neue Haut

Doch 50 Jahre später war die ehemals spiegelnde Außenhaut stumpf geworden, der Glanz verblasst. Der Regen hatte Löcher in die Haut gefressen und sich einen Weg ins Innere gesucht. Das Wahrzeichen wurde zum Pflegefall. Abriss drohte. Doch in Brüssel entschied man sich für eine Sanierung des Denkmals. Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurden die durch die Witterung in Mitleidenschaft gezogenen Aluminiumhüllen der neun Kugeln durch neue, sphärisch gebogene Platten aus Edelstahl ersetzt. Ein Material, das über Generationen Wind und Wetter überstehen und Millionen von Besuchern weiterhin begeistern wird. Denkmalpflege, für die das Atomium ein exponiertes Beispiel darstellt, ist die anspruchsvolle Aufgabe, die historischen und kulturellen Voraussetzungen mit den aktuellen Regeln der Bautechnik sowie Energie und Umweltauflagen zu vereinen. Sie verlangt nach individuellen Lösungen und Materialien, die der Vielfältigkeit und dem architektonischen Anspruch des Denkmals Rechnung tragen.

Unsichtbare Grenze zwischen Alt und Neu

Nichtrostende Stähle mit Gütesiegel sind aus vielen Gründen erste Wahl bei Sanierungsmaßnahmen. Durch extreme Langlebigkeit und besondere Haltbarkeit auch über Jahrzehnte hinweg überzeugt das Material viele Bauherren nicht zuletzt auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Folgeschäden oder mögliche Zwischenreparaturen können vermieden werden, weil Edelstahl Rostfrei witterungs- und korrosionsbeständige Eigenschaften aufweist und darüber hinaus wartungs- und pflegefreundlich ist.

Online Extra

Wo, wie und in welchem Umfang der Werkstoff Edelstahl noch für denkmalpflegerische Zwecke eingesetzt werden kann, veranschaulicht das Online Extra mit zahlreichen Informationen und weiteren Fotos.

https://www.baumetall.de/

Nähere Informationen bei:

Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei e.V.

Dr. Hans-Peter Wilbert

Sohnstraße 65

40237 Düsseldorf

Tel.: (02 11) 6 70 78 35

info@wzv-rostfrei.de

https://www.wzv-rostfrei.de/

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