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Da schau her

Seit 111 Jahren baut das Edlinger Traditionsunternehmen nun Schwenkbiegemaschinen und Tafelscheren. Doch Stillstand kommt für Schechtl auf keinen Fall infrage. Die Weichen sind klar in Richtung Wachstum gestellt. So errichtet der Maschinenbauer nur wenige Hundert Meter vom bisherigen Werk entfernt eine neue, 3500 m² große Produktionshalle. Geschäftsführerin Maria Schechtl: „Unser Unternehmen ist im Laufe der Jahre gewachsen und hat mittlerweile die räumlichen Kapazitätsgrenzen erreicht. Aus diesem Grund bauen wir eine hochmoderne Produktionshalle, in der die Hauptmontage unserer ­Maschinen untergebracht wird. Außerdem bietet der Neubau Platz für die Abwicklung des Maschinenversands sowie für zusätzliche Büro- und Sozialräume. Die Restrukturierung unseres Bestandswerks und das neue Gebäude bieten für unseren Betrieb und unsere aktuell 130 Mitarbeiter langfristige Entwicklungsmöglichkeiten. Vor allem versprechen wir uns durch die Investition die hohe Nachfrage nach unseren Produkten auch zukünftig zuverlässig und schneller decken zu können.“

Gerhard und Walter aus der Vormontage/Kleinteilfertigung (20 Jahre Schechtl-­Erfahrung): „Schechtl fertigt 80 % der in den Maschinen verbauten Teile selbst. Auch wenn im neuen Gebäude vieles fortschrittlicher und automatisierter wird, bleibt sich Schechtl in dieser Hinsicht treu, sodass unsere Aufgaben weiterhin ein zentraler Faktor für die hohe Produktqualität bleiben werden.“

Bild: Schechtl

Gerhard und Walter aus der Vormontage/Kleinteilfertigung (20 Jahre Schechtl-­Erfahrung): „Schechtl fertigt 80 % der in den Maschinen verbauten Teile selbst. Auch wenn im neuen Gebäude vieles fortschrittlicher und automatisierter wird, bleibt sich Schechtl in dieser Hinsicht treu, sodass unsere Aufgaben weiterhin ein zentraler Faktor für die hohe Produktqualität bleiben werden.“
Rainer aus der Lackiererei (33 Jahre bei Schechtl): „Es ist super, dass wir eine neue Lackieranlage bekommen, damit wir zukünftig noch flexibler und ­nachhaltiger arbeiten können.“

Bild: Schechtl

Rainer aus der Lackiererei (33 Jahre bei Schechtl): „Es ist super, dass wir eine neue Lackieranlage bekommen, damit wir zukünftig noch flexibler und ­nachhaltiger arbeiten können.“
Manuel aus der Endmontage (17 Jahre bei Schechtl): „Ich habe bei Schechtl ­bereits meine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker gemacht und ­durfte die Einführung einer Taktmontage in Vorbereitung auf unseren Neubau ­mitgestalten. Die Taktmontage hat sich im Produktionsablauf sehr gut bewährt, sodass ich dem Umzug in die neue Halle positiv entgegensehe“.

Bild: Schechtl

Manuel aus der Endmontage (17 Jahre bei Schechtl): „Ich habe bei Schechtl ­bereits meine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker gemacht und ­durfte die Einführung einer Taktmontage in Vorbereitung auf unseren Neubau ­mitgestalten. Die Taktmontage hat sich im Produktionsablauf sehr gut bewährt, sodass ich dem Umzug in die neue Halle positiv entgegensehe“.

Teamwork

Natürlich gehen mit zwei Standorten auch einige betriebliche Veränderungen einher. Daher wurde die Belegschaft von Anfang an in das Projekt Neubau einbezogen. Die Mitarbeiter konnten ihre Ideen, Wünsche und Anregungen, die sie bei der täglichen Arbeit sammeln, einbringen. „Alle unsere Mitarbeiter sind Experten in ihren Fachbereichen und haben langjährige Erfahrung in der Fertigung unserer Maschinen. Daher wissen sie noch besser als unsere Planer, wie ihr neues Arbeitsumfeld aussehen sollte, um den hohen Qualitätsstandard unserer Produkte zu halten und vielmehr noch die vorgesehene moderne Technik mit der soliden handwerklichen Tätigkeit im Maschinenbau zu verbinden“, so Maria Schechtl.

Zukunftsfähig ausgerichtet

Die hohe Dynamik und die stetig steigenden Anforderungen im Maschinenbau erfordern effiziente und kontinuierliche Verbesserungsprozesse der Fertigung. Hier bildet der Neubau einen zentralen und wichtigen Baustein für die zukunftsfähige Ausrichtung von Schechtl. Zugleich steht für den Edlinger Maschinenbauer fest, dass ein weiterhin modernes Produktportfolio ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Wie Vertriebsleiter Christoph Jakobs berichtet, ist es Schechtl daher besonders wichtig, Maschinen, die sich bereits Jahrzehnte auf dem Markt bewährt haben, immer wieder zu perfektionieren. Wünsche und Feedbacks der Kunden werden dabei stets berücksichtigt.

So wurden in den letzten Jahren Klassiker wie die manuellen Schwenkbiegemaschen KS, HBM und HA und die Tafelschere HT weiterentwickelt. Außerdem ergänzte Schechtl bei der mobilen Maschinenreihe die Schwenkbiegemaschinen TBS und TBX.

Große Freiheit

Bei den Motorschwenkbiegemaschinen tut sich ebenfalls einiges: ­Neben jüngsten Neuentwicklungen der Modelle MAX-F und MAF mit spezieller Biegefreiheit wurden die beliebte MAX, welche Stahlbleche bis 1,5 mm bezogen auf 3100 mm Arbeitslänge biegt, und das stärkere Modell MAB mit 2,00 mm Biegeleistung Stahl überarbeitet. Optisch bestechen die Motormaschinen mit modernen Seitenständern. Diese wurden nach besonderen Sicherheitskriterien gestaltet. Ein Augenmerk legen die Konstrukteure und Entwickler von Schechtl insbesondere darauf, perfekt auf Profilgeometrien des Spenglerhandwerks abgestimmt zu sein. Die Motorschwenkbiegemaschine MAF überzeugt mit faszinierender Biegefreiheit. Ihr als F-Geometrie bezeichnetes Biegewangen-Design verschiebt den Freiraum um ganze 14 mm hinter den Drehpunkt und verschafft somit dem Anwender zahlreiche Vorteile. „Durch diesen Kunstgriff entsteht mehr Raum für noch mehr Profilgeometrien“, freut sich Schechtl-Maschinenprofi Christoph Jakobs: „Die F-Geometrie erlaubt zum Beispiel das Biegen enger Hut- oder Omegaprofile und verringert gleichzeitig die Kollisionsgefahr an der Biegewange. Eine entsprechend hohe Einlegefreiheit garantiert dabei deutlich höhere Sicherheit.“

Auch die Modelle MAX und MAB bieten nun durch die neue verstärkte Oberwange höhere Freiheitsgrade und erzielen durch ihre ausgewogene Kräfteverteilung noch präzisere Ergebnisse beim Zudrücken von Umschlägen. Durch den leistungsstarken Direktantrieb der Biegewange wird der Wartungsaufwand deutlich reduziert. Zudem wird mit einer Arbeitshöhe von 949 mm ein rückenschonendes Arbeiten sichergestellt.

Verständlich, dass sich Christoph Jakobs schon sehr auf die zukünftigen Werksführungen am neuen Standort freut, um dann mit den Kunden noch tiefer in die Welt der Blechbearbeitung einzutauchen.

Die Motorschwenkbiegemaschine MAF von Schechtl überzeugt mit einer faszinierender Biegefreiheit

Bild: Schechtl

Die Motorschwenkbiegemaschine MAF von Schechtl überzeugt mit einer faszinierender Biegefreiheit
An modernen Schechtl-Motorschwenkbiegemaschinen sorgt die ausgeklügelte Biegewangengeometrie für mehr Biegefreiheit ...

Bild: Schechtl

An modernen Schechtl-Motorschwenkbiegemaschinen sorgt die ausgeklügelte Biegewangengeometrie für mehr Biegefreiheit ...
... sodass sogar das Anfertigen enger Edelstahlprofile realisierbar wird. Die Flexibilität bei der Profilgestaltung wird folglich enorm gesteigert

Bild: Schechtl

... sodass sogar das Anfertigen enger Edelstahlprofile realisierbar wird.
Die Flexibilität bei der Profilgestaltung wird folglich enorm gesteigert
3D-Ansicht der neuen Produktionshalle von Schechtl

Bild: Schechtl

3D-Ansicht der neuen Produktionshalle von Schechtl

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