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Verantwortungsvolle Metallgewinnung

 Aurubis gewinnt 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreis 

Dr. Toralf Haag, Vorstandsvorsitzender von Aurubis, betont: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Sie ist eine Bestätigung für unser umfassendes Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Sie zeigt: Wir als Industrie sind Teil der Lösung. Der Preis ist Ansporn für unsere Ambition, das nachhaltigste und effizienteste Hüttennetzwerk der Welt zu sein. Ich bin stolz auf das gesamte Aurubis-Team für die vielen Jahren des Engagements, die mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis anerkannt werden.“

Gezielte Maßnahmen für eine nachhaltige Multimetall-Produktion

Nachhaltiges Wirtschaften und Handeln leitet sich bei Aurubis aus der Unternehmensstrategie ab und drückt sich in dem Kundenversprechen „Tomorrow Metals“ aus. Das Unternehmen verfolgt zahlreiche Maßnahmen für eine verantwortungsvolle, klima- und umweltschützende Produktion an den internationalen Standorten. Allein für Umweltschutzmaßnahmen hat Aurubis seit dem Jahr 2000 konzernweit mehr als 830 Mio. € in investiert.

Ein bedeutendes Beispiel für die Stärkung des Recyclings ist der neue Produktionsstandort Aurubis Richmond. Im ersten Multimetall-Recyclingwerk in den USA verarbeitet Aurubis künftig komplexe metallhaltige Wertstoffe und führt so wichtige Rohstoffe zurück in den Kreislauf. Die Investition von rund 740 Mio. € unterstützt damit die Schonung natürlicher Ressourcen sowie das Bestreben von Aurubis, bis 2030 seine Kupferkathoden zur Hälfte aus Recyclingmaterial herzustellen.

Mit den Projekten BOB und ASPA investiert Aurubis an seinen belgischen Standorten weiter in modernste Technologien zur Rückgewinnung von Nickel, Zinn und Edelmetallen.

Ein weiteres bedeutendes Nachhaltigkeitsprojekt ist die Auskopplung CO2-freier Industriewärme in Hamburg. Durch die Nutzung von Prozesswärme aus einem Nebenprozess der Kupferproduktion beliefert Aurubis bis zu 28.000 Hamburger Haushalte mit Wärme – dies spart bis zu 120.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich in der Stadt Hamburg ein.

Auf Basis der konzernweiten Dekarbonisierung-Roadmap mit dem Ziel, deutlich vor 2050 CO2-neutral zu produzieren, stellt Aurubis seine Prozesse sukzessive und technologieoffen um. Dazu hat Aurubis in seinem Hamburger Werk wasserstofffähige Anodenöfen installiert, die es zukünftig ermöglichen, fossile Brennstoffe durch Wasserstoff zu ersetzen. Dies reduziert bei einer Vollnutzung von Wasserstoff die CO2-Emissionen um etwa 5.000 Tonnen pro Jahr. Auch bevor ausreichend Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen auf dem Markt ist, tragen die neuen Anodenöfen bereits zur Dekarbonisierung der Aurubis-Produktion bei: Die neuen Anlagen arbeiten effizienter und verbrauchen rund 30 Prozent weniger Erdgas, das bedeutet ein Einsparpotenzial von fast 1.200 Tonnen CO2 pro Jahr.

An seinem bulgarischen Standort setzt Aurubis auf Photovoltaik-Anlagen, um erneuerbare Energie zu nutzen und den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Mit der Fertigstellung des gesamten Solarparks deckt Aurubis Bulgaria etwa 10 % seines gesamten Strombedarfs durch Photovoltaik ab wird so den Ausstoß von bis zu 28.000 Tonnen CO2 jährlich vermeiden.

Nachhaltige Energie nutzt auch der Aurubis-Standort im belgischen Olen, wo 90 % des gesamten Strombedarfs mit grüner Offshore-Windenergie gedeckt werden. Damit reduziert sich der CO2-Fußabdruck des Aurubis-Konzerns über die Laufzeit des Vertrags von zehn Jahren um zusätzliche 420.000 Tonnen.

Durch die zahlreichen gezielten Maßnahmen konnte Aurubis den CO2-Fussabdruck seiner Kupferkathoden, dem Standardprodukt in der Kupferindustrie, in den vergangenen elf Jahren um über 40 % reduzieren. Damit liegt er bei weniger als 60 % des weltweit durchschnittlichen CO2-Fußabdrucks für Kupferkathoden.