Die Cidan Machinery Group setzt sich aus dem schwedischen Maschinenbauer Cidan Machinery (Schwenkbiegemaschinen und Tafelscheren), dem Schweizer Langabkant-Spezialisten Thalmann und den beiden in Österreich beheimateten Unternehmen Forstner (Coilanlagen) und nuIT (Softwarelösungen) zusammen. Warum es sich lohnt, die Reise nach Österreich anzutreten und dabei mehr über Produkte und Dienstleistungen der Firmengruppe zu erfahren, erläutert Cidan-Verkaufsleiter Raphael Büchel im BAUMETALL-Gespräch.
BAUMETALL: Herr Büchel, da haben Sie sich gleich zu Beginn des neuen Jahres ganz schön was vorgenommen! So eine Veranstaltung schüttelt man ja nicht so einfach aus dem Ärmel.
Raphael Büchel: Das stimmt allerdings. Aber wir machen vorwärts und möchten der blechbearbeitenden Branche zeigen, was wir auf dem Kasten haben.
Was genau erwartet die Besucher? Und warum findet die Veranstaltung ausgerechnet in Österreich bei nuIT statt?
In St. Pölten befindet sich der Firmensitz unserer Softwareschmiede nuIT. Dort arbeiten derzeit rund 15 IT-Experten intensiv an leicht bedienbaren Steuerungslösungen für die Maschinen und deren Vernetzung. Das Besondere an diesem Standort ist, dass sich im selben Gebäude die Firma Metaflex – ein landesweit tätiger Kantteilehersteller – befindet, mit der wir eng zusammenarbeiten. Wir können also unsere Entwicklungen live und direkt vor Ort auf deren Praxistauglichkeit testen. Zudem verfügt Metaflex auf rund 2000 m² Produktionsfläche über einen modernen, fein aufeinander abgestimmten und bestens ausgestatteten Maschinenpark.
Und dieser Maschinenpark besteht vornehmlich aus Maschinen von Cidan, Thalmann und Forstner, nehme ich an …
In der Tat – und nicht nur das: Bei nuIT bzw. Metaflex steht auch „The Base“, die von der Cidan-Gruppe vor ca. drei Jahren entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um eine vollautomatische, flexible Produktionsanlage für Metallprofile, die alle Bestückungs-, Zuschneide-, Biege- und Entnahmevorgänge zu einer voll integrierten Einheit verbindet. Die gesamte Anlage wird per nuIT-Software gesteuert und kann komplett von nur einer Person bedient werden. So etwas live zu sehen ist sehr beeindruckend. Mehr Produktionseffizienz geht Stand heute und aus meiner Sicht nicht.
Spannend. Dennoch möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der Großteil der BAUMETALL-Leser aus typischen Spenglerbetrieben und weniger aus großen Industrieunternehmen stammt, für die diese Anlage wohl konzipiert ist.
Richtig. Und da wir ein sehr breites Maschinenportfolio mit bedarfsoptimierten Lösungen für Kunden aus Industrie und Handwerk anbieten, zeigen wir beim Tag der offenen Tür auch kleinere, modular integrierbare Automationslösungen sowie eine Auswahl der neuesten Maschinenmodelle. Darüber hinaus präsentieren wir erstmalig im deutschsprachigen Raum ein ganz neues Produkt aus unserem Portfolio – quasi als Vorpremiere vor der offiziellen Vorstellung im Rahmen der BAU in München, die im April 2023 stattfindet.
Jetzt muss ich nachhaken: Gibt es einen weiteren Hinweis, worum es sich bei dieser Neuheit handeln könnte?
So viel kann ich verraten: Es ist eine kleine, kompakte und flexible Maschine, die für typische Spenglerbetriebe entwickelt wurde.
Was wird im Rahmen der Veranstaltung in St. Pölten konkret geboten und ist eine Anmeldung erforderlich?
Wir fahren die volle Kapelle auf! Spaß beiseite: Man kann einfach so vorbeikommen und sich umschauen oder sich gerne auch vorher anmelden, um z. B. einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Wir bieten Führungen und Vorträge an und zeigen unseren Gästen zeitgemäße Blechbearbeitungslösungen von A bis Z. Außer unseren innovativen Maschinenlösungen zeigen wir auch, wie mit nuIT eine ganze Produktion gesteuert und optimiert wird. Und natürlich versorgen wir unsere Gäste auch mit Speisen und Getränken.
Bleibt nur noch die Frage nach dem erwähnten Schmankerl für unsere Leser und die Mitglieder des BAUMETALL-Treffs …
… für diese Personengruppe haben wir ein ganz besonderes Paket geschnürt: Am Freitag, den 10. Februar 2023, bieten wir ein buntes Rahmenprogramm mit Führungen, Präsentationen, Austauschmöglickeiten usw. an. Direkt im Anschluss findet ein Arbeits-Abendessen in einem typisches Wiener Lokal statt. Am nächsten Morgen wartet dann das nächste Highlight: eine ganz spezielle Architekturführung in Wien. Im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens besteht dann die Möglichkeit, das Erlebte noch einmal zu besprechen, bevor die Teilnehmer in das Wochenende starten. Das exakte Programm wird aktuell noch ausgearbeitet …
…und zeitnah samt allen relevanten Buchungsbedingungen und Informationen auf den BAUMETALL-Kanälen bekannt gegeben! 
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