So schwören Dachhandwerker und Bautenschützer auf Enke-Produkte zur nachhaltigen Balkon- und Terrassensanierung. Enkopur, Enkolan oder Enketop werden dabei oft in einem Atemzug genannt. Aber auch das Enkefloor-System erfreut sich großer Beliebtheit bei Handwerkern, Kunden und Terrassenbenutzern. Und auch bei der Abdichtung von Flachdächern sowie damit verbundenen, komplexen Anschlüssen, bietet Enke langzeitsichere Systeme an. Voranstriche und das verarbeitungsfreundliche, mit mechanischen Topwerten aufwartende Polyflexvlies gehören ebenso ins umfangreiche Portfolio, wie der bereits erwähnte und vor 100 Jahren eingeführte Spezial-Dachanstrich Enkonol. Die regenerierende Wirkung des bitumenhaltigen Produkts entfaltet sich beim Auffrischen von Bitumenplatten ebenso, wie beim Aufbringend von Schutzanstrichen auf Faserzement- und Blechdächern.
Nicht ganz so lange aber mindesten ebenso erfolgreich im Einsatz, ist das Enke-Produkt Enke Multi Protect (EMP). Es wurde entwickelt, um Metalldächer langfristig korrosionsfrei zu halten. Entsprechend gut sind die schützenden Eigenschaften, die nicht zuletzt auf einer hohen Deckkraft beruhen. Ganz nebenbei lassen sich mit EMP beschichtete Dachflächen optisch hervorragend dem architektonischen bzw. landschaftlichen Umfeld anpassen. Kurz: EMP sorgt für homogene Oberflächen, die nicht nur optimal geschützt, sondern auch schön anzusehen sind.
Ein weiteres streichfähiges Enke-Produkt ist Reflektol. Es schützt Dachflächen vor Witterungseinflüssen und wirkt darüber hinaus temperaturausgleichend auf darunterliegende Räume, denn: Eine helle Einfärbung sorgt bekanntlich für die Reduktion der Oberflächentemperatur. Der silberhelle Schutzanstrich Reflektol kann mit der Rolle oder mittels Airlessverfahren direkt auf entsprechend vorbereitetem Untergrund aufgebracht werden.
Eines der neueren Enke-Produkte ist die einfach und bei jeder Witterung anwendbare aber dennoch sichere Notfalllösung Arctic Seal. Das einkomponentige Material kann sogar auf leicht feuchten Untergründen und bei Temperaturen unter 0 Grad eingesetzt werden.
Blechkaltkleber überzeugt seit vielen Jahrzehnten
Ein weiteres Traditionsprodukt aus dem Hause Enke ist der Blechkaltkleber Enkolit. Die Verklebung von Metall-Abdeckungen und -Verwahrungen aller Art hat sich im Dachdecker- und Bauklempnerhandwerk praktisch bewährt. Folgerichtig ist diese Verlegeart in der Fachregel für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk (herausgegeben vom ZVDH) sowie in den Klempnerfachregeln (herausgegeben vom ZVSHK) beschrieben. Die vor über 60 Jahren(!) eingeführte, dauerplastische, bituminöse Klebe- und Dichtungsmasse Enkolit ist eine sichere und wirtschaftliche Methode zur Befestigung von Metallprofilen. Das Produkt eignet sich z. B. perfekt zur Verklebung von Fensterbänken, Mauerabdeckungen oder Gesimsprofilen. Entsprechende Dokumentationen des Enke-Werks reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. Über den Nachweis der Wirkungsweise im Windkanal berichtete BAUMETALL erst kürzlich. Empfehlung: Jetzt den Fachaufsatz lesen!
Auf dem Boden der Tatsachen
Belastbare Böden müssen keineswegs langweilig aussehen. Den entsprechenden Beweis haben die Techniker des E-Teams schon hundertfach erbracht – verschiedenste Untergründe flexibel gestaltet und langzeitsicher versiegelt. Speziell im Bereich der Fußbodensanierung bietet Enke für nahezu jeden Anwendungsfall das richtige System. So halten Industrieböden durch das Enke Betoncoat-System auf lange Sicht auch größten Belastungen stand. Außerdem machen die Enke-HiLite floors aus jedem Ausstellungsraum ein regelrechtes Design-Erlebnis. Ergänzend dazu haben sich Enkefloor Bodenplatten als flexibel umsetzbare und einfach einsetzbare Lösung etabliert. Das mit einem Klicksystem ausgestattete Enkefloor-Fußbodensystem wird beispielsweise zur peripheren Fußbodengestalltung – etwa auf Messeständen – eingesetzt. Es eignet sich aber auch hervorragend als Dauerlösung in Feuchträumen oder auf Balkonen und Terrassen. Typisch Enke können alle Fußboden-Systeme optimal an Kundenbedürfnisse angepasst werden. Dabei kommt auch bei hohen Belastungsansprüchen die Optik nicht zu kurz.
Ein bisschen Geschichte
In den Nachkriegsjahren wächst die deutsche Wirtschaft und damit auch der Bedarf an Enke-Produkten wie der Glasverlegemasse Enke Plastikum rasant. Bereits 1964 und damit kurz vor der Geburt des heutigen Firmeninhabers und Geschäftsführers Hans-Ulrich Kainzinger beginnt mit Gründung von Enke-France das Exportgeschäft. Der Erfolg des Unternehmens setzt sich in den 1970er-Jahren fort. Abdichtungen mit Enkepren und Vlieseinlage werden immer häufiger nachgefragt und speziell im Bereich von Stahlbeton-Fertiggaragen eingesetzt.
1975 stirbt Firmengründer Johannes Enke, woraufhin sein Neffe Hans-Helmut Kainzinger das Unternehmen weiterführt. Erste Großobjekte werden 1984 mit Enkryl und der dazu passenden Vlieseinlage abgedichtet. Darunter befinden sich Gebäude der Volkswagen-Werke in Wolfsburg und Shanghai oder der Adam Opel AG in Bochum. Und noch eine Jahreszahl ist in diesem Zusammenhang nennenswert: Seit 1985 und mit Gründung der Fachzeitschrift BAUMETALL, Klempnertechnik im Hochbau, arbeitet das Team des Enke-Werks partnerschaftlich mit der Redaktion zusammen. Zahlreiche Fachartikel sind seither erschienen; sie haben Fachhandwerkern die Einsatzmöglichkeiten diverser Enke-Produkte aufgezeigt, ohne dabei die Stehfalztechnik in Abrede zu stellen. Im Gegenteil: In Gesprächen mit dem seit 2001 als Geschäftsführer tätigen Hans-Ulrich Kainzinger wird deutlich, dass Enke-Flüssigkunststoffe vorrangig dann eingesetzt werden sollten, wenn Falztechnik an ihre Grenzen stößt. Und genau diese Philosophie ist bis zum heutigen Tag in der DNA des E-Teams fest verankert. Vielleicht basiert der Jubiläums-Slogan „Alles bleibt anders“ ja genau auf dieser Erkenntnis.
Enke: Eine relevante Branchengröße
Grund zu feiern gibt es bei Enke immer wieder – etwa dann, wenn sich das E-Team um Fabrikant Hans-Ulrich und Juniorfabrikant Max Kainzinger Gedanken um die Zukunft der Branche macht. Es ist folglich nachvollziehbar, dass Enke zahlreiche Aktivitäten für und mit der Branche initiiert. Allen voran ist hier das Enke-Impulscamp zu nennen – eine Initiative, die den Berufsnachwuchs des Dachdecker- und Klempnerhandwerks sowie des damit eng verwobenen Fachhandels unterstützt. Erstmals im Jahr 2014 und anlässlich des 90. Firmenbestehens in Düsseldorf durchgeführt, wurde das Impulscamp bereits 2015 in der Regio-Version wiederholt, um nur ein Jahr später als internationales Impulscamp in Südtirol für Furore zu sorgen. Spätestens seither ist die Teilnahme für viele Azubis Pflicht. Es hat sich herumgesprochen, dass „… du mindestens einmal im Leben dabei sein musst!“ Weitere impulsgebende Veranstaltungen gab es 2018 im polnischen Koszęcin, wo Enke-Partner Maciej Kalamala tatkräftig unterstützte, und zuletzt 2023 am Nürburgring.
Neu
Aktuell kündigt Enke in den sozialen Medien die „Failsnight“ an. Typisch Enke ranken sich zahlreiche Spekulationen und Gerüchte um das neue Format. Die Auflösung erfolgt am 20. November 2024. Dann wird „Failsnight“ live aus der roten Hölle übertragen. Lasst Euch überraschen!
Liebes E-Team,
wir könnten passend zum Jahrestag noch 100 Seiten weiterschreiben. Herzlichen Dank für die langjährige und gute Zusammenarbeit. Verbunden mit den besten Glückwünschen zum 100-jährigen Firmenbestehen freut sich das gesamte BAUMETALL-Team auf die gemeinsame Zukunft, viele interessante Fachberichte und darauf, unsere Leser weiterhin über innovative Produkte und damit verknüpfte Geschäftsideen zu informieren.
Noch mehr Enke
Sie möchten mehr über die Firma Enke erfahren? Dann haben wir hier ein besonderes Geburtstagsgeschenk! Lesen Sie drei informative Fachartikel kostenfrei!