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Handwerk mit Zuwachs

Zahl der Ausbildungsverträge im Handwerk gestiegen

Fehlende Praktika und Berufsorientierungen aus dem ersten Halbjahr konnten auffangen werden.  Mit Blick auf die demographischen Entwicklung ist die  Nachwuchsförderung auch für die kommenden Jahre für Unternehmen von höchster Bedeutung. Die Betriebe in Industrie und Handel, Handwerk sowie den Freien Berufen engagieren sich ungebrochen stark in der Ausbildung junger Menschen. Trotz Corona-Pandemie wurden von den Unternehmen 435.383 Ausbildungsverträge geschlossen (Stand: 30.9.). Die Vertragszahlen von Betrieben der drei Wirtschaftsbereiche sind im Vergleich zum Vorjahr in Summe um 2,0 Prozent gestiegen. 

Im Handwerk wurden bis Ende September 127.015 neue Ausbildungsverträge eingetragen und damit 3.385 bzw. 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Die Herausforderungen an die Zukunft sind trotzdem groß, denn den vielen offenen Ausbildungsangeboten steht ein erheblicher Rückgang an Ausbildungsbewerberinnen und -bewerbern entgegen. Damit sind für das 14. Jahr in Folge mehr unbesetzte Ausbildungsstellen als unvermittelte Bewerberinnen und Bewerber zu erwarten. Diesem Trend können sich Handwerksbetriebe, Handwerkskammern und Innungen auch künftig nur gemeinsam entgegen stellen. 

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