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Das war´s #008

Das war´s noch lange nicht! Projekt Libelle fliegt nach Stuttgart

Tag 2 des Projekts Libelle liegt hinter uns. Projektstatus: IN TIME!

Die Libelle ist im Landeanflug! Konkret handelt es sich dabei um eine Prototyp-Fassade, die von Spengler-Meisterschülern aus Würzburg sowie Spenglern und Auszubildenden aus der Schweiz konzipiert, geplant und realisiert wurde. Die entsprechenden Fassadenelemente sind fertig und bereit für ihren großen Auftritt.

Projekt-Ziel
Entwurf, Planung und Fertigung einer Prototyp-Fassade die als Medium in der Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden soll.

Eine einzigartige, aus Meisterhand und mit Hilfe von Lernenden hergestellte Libelle soll in die Welt hinaus fliegen, soll vielen Menschen Freude bringen und junge Menschen zu einer Spenglerlehre anstupsen.

Valentin Schnyder, Inhaber des Fachbetriebs Spenglerei Schnyder in Elgg bei Winterthur über das Projektziel

Projekt-Details

Die Fassade besteht aus acht beweglichen Kupferlamellen, die an Libellenflügel erinnern sollen. Zwei der Lamellen schaffen darüber hinaus den passenden Rahmen für beeindruckende Metallkunstobjekte der Künstlerin Manuela Geugelin und bilden einen spannenden Kontrast zu den sonst geradlinig designten Fassaden-Elementen. Die Fassade ist somit nicht nur ein handwerkliches Meisterwerk, sondern auch ein ästhetisches Highlight, das die Symbiose von Kunst und Spenglertechnik zeigt.

 

Das Projekt wurde gemeinschaftlich geplant. Dabei kamen Handwerker die sich teilweise erst per Zoom-Meeting und später in der Werkstatt des Fachbetriebs Spenglerei Schnyder in Elgg bei Winterthur kennenlernten zusammen. Dazu ein Team-Mitglied: „Es ist einfach das schönste, was ein Mensch erleben darf, wenn er befähigt ist, etwas entwerfen zu dürfen, es digital zu zeichnen, es mit seinen Händen und mit Unterstützung modernster Maschinen zu erschaffen. Zu beobachten wie sich Handwerkskollegen freuen und dabei sogar Landesgrenzen sprengen erzeugt ein ganz spezielles Miteinandergefühl!“

Als Spezialaufgabe wurde nach Lösungen gesucht, künstlerische frei geformte Elemente mit dem geradlinigen Lamellendesign zu kombinieren. Das Team berücksichtigte sowohl den technischen Prozess als auch die Umsetzung eines möglichst ästhetischen Erscheinungsbildes. Die von Metallbildhauerin Manuela Geugelin speziell angefertigten Arbeiten wurden dabei perfekt in die Fassade integriert.

Die Symbiose von Kunst und Spenglertechnik ist absolut gelungen. Die Präsentation der Metallkunst wirkt im Verbund mit den Libellen-Lamellen und den edlen Materialoberflächen überaus harmonisch und ansprechend.

Andreas Buck, BAUMETALL-Chefredakteur

Zu sehen ist die Fassade auf der Dach+Holz in Stuttgart vom 5. bis 8. Mai 2024. Am Messestand der Fachzeitschrift BAUMETALL können Besucher die Libelle aus nächster Nähe betrachten und sich von ihrer Leichtigkeit, Beweglichkeit und Schönheit begeistern lassen. Für die Beteiligten ist die Libellen-Fassade auch ein Zeichen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Spenglern, die sich durch ihre Leidenschaft für ihr Handwerk verbunden fühlen. Das Projekt Libelle ist somit eine bewegliche Fassade mit besonderer eine Botschaft: Das Spenglerhandwerk lebt und es hat Zukunft.

Neugierig auf mehr? Hier gibt es weitere Infos zum Projekt Libelle