Hubert Trenkwalder ist, wie er auf sein Alter bezogen selbst versichert, dichter an der 80 als an der 70. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Azubis zu ihm sagen, er sei ein cooler Hund. Branchenkenner bestätigen dies, denn Trenkwalder sprudelt geradezu über vor Kreativität. Sein jüngster Coup ist die Auflage eines Spenglerkalenders, der für zwölf Monate ein Dutzend Gesellenstücke zeigt. Für Trenkwalder sind das die Helden Südtirols. Die zwölf Jungspengler hätten bewiesen, was in ihnen steckt, so der Altmeister.
Einen „normalen“ Kalender aufzulegen ist dem Tausendsasa aber bei Weitem nicht genug! Ein erfolgversprechendes Vertriebskonzept gehört natürlich mit dazu: Die auf 1500 Stück limitierten Kalender konnten rechtzeitig zum Jahreswechsel in Paketen zu je 25 Stück und mit eingedrucktem Firmenlogo von Innungsmitgliedern der Südtiroler Spengler geordert werden. Trenkwalder verbindet damit einen weiteren strategischen Schachzug: „Die Kalender und damit die Botschaft von der Leistungsfähigkeit junger Spengler gelangen auf diesem Wege in die Stuben der Kunden und damit ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Das wiederum sorgt für eine positive, weil imagefördernde Rückkopplung zu ausbildenden Fachbetrieben und zu unserer Berufsgruppe.“ Dass die Kalender inzwischen vergriffen sind und sogar unter der Hand gehandelt werden, bestätigt Trenkwalders Strategie und gibt ihm recht, wenn er sagt: „Der Nachwuchs kommt nur zu uns, wenn in den Familien über den Spenglerberuf gesprochen wird.“ BAUMETALL findet das auch und beglückwünscht Trenkwalder als 13. Helden Südtirols!