Die Premiere des 1. Österreichischen Dachtages (als „Nachfolge-Event“ des Klosterneuburger Dachtages) ist gelungen! Die Fachveranstaltung, die am 27. April in Wien im Haus der Wiener Wirtschaft stattfand, war rasch ausgebucht gewesen. Gut 150 interessierte Teilnehmer – viele davon aus den Bundesländern und sogar auch aus Deutschland, der Schweiz und Südtirol – verfolgten die aktuellen und brisanten Themen. Unter bewährter Moderation von Normenexperte Günther Braitner, der auch von aktuellen Branchennews zu berichten wusste, präsentierten die Vortragenden in ihren Referaten Neues zum Generalthema „Nachhaltigkeit, Gründach, Photovoltaik“.
Den ersten Vortrag zu „Klimawandel und Energiekrise – Zukunft des Bauens und Auswirkungen auf die Gebäudehülle“ übernahm in Vertretung des kurzfristig erkrankten Referenten Werner Linhart Gastgeber Landesinnungsmeister Wien der Dachdecker, Glaser und Spengler, Alexander Eppler. Im zweiten Referat – „Anregungen zur Vermeidung von Flachdachärgerlichkeiten aus der Sicht des SV“ gestaltete der „alte Hase“ der SV-Branche, Walter Seitl. Nach der Mittagspause, die von den Teilnehmern zu anregendem Erfahrungsaustausch genutzt wurde, folgte Wolfgang Hubner (Institut für Flachdachbau und Bauwerksabdichtung, IFB) mit seinem Vortrag zu aktuellen Informationen über die „Beurteilung der Zuverlässigkeit von Flachdachkonstruktionen bei nachträglicher PV-Anlagenmontage“. Nach der verdienten Kaffeepause folgten die leidenschaftlich vorgetragenen Branchennews von Normenexperte Günther Braitner. Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Überblick über die „Gestaltung des Bauvertrages“ durch Rechtsanwältin Pia Kern. Besonders hitzig gestaltete sich im Anschluss die Diskussionsrunde zum Themenkreis „rechtliche Sicht bei Normenabweichungen“ sowie „Gewährleistung bei Reparaturen“. Beim anschließenden Networking-Ausklang im Restaurant Da Rose konnten sich die Teilnehmer verdientermaßen stärken.
Auftakt gelungen
Alexander Eppler, Geschäftsführer des Vereins zur Förderung des Dachhandwerkes, der unter der Marke „Dachakademie“ den Österreichischen Dachtag organisierte, war vom regelrechten Ansturm auf dieses Event überwältigt: „Der große Zulauf zu einer Veranstaltung wie dieser ist ein Zeichen dafür, dass die Branche an direkten und aktuellen Informationen rund um technische und rechtliche Standards und Entwicklungen, die Gebäudehülle betreffend, enorm interessiert ist. Das ist für uns als Verein ein Auftrag, in dieser Richtung weiterzumachen.“ An einem nächsten Österreichischen Dachtag wird also schon tatkräftig gearbeitet. Informationen werden online bereitgestellt auf: 
Bild: Erika Hofbauer
