Wer erfolgreich Metalldächer und Fassaden herstellt und installiert, benötigt neben fundiertem Fachwissen vor allem eine verlässliche Fertigungstechnologie. Dabei stehen Effizienz, höchste Präzision, Zuverlässigkeit und Flexibilität stets im Vordergrund. Seit 1978 entwickelt und produziert der im rheinland-pfälzischen Friedewald ansässige Maschinenbauer Schlebach innovative Blechbearbeitungsmaschinen. Dabei erfreuen sich die markanten Maschinen aus dem Westerwald weltweit großer Beliebtheit. Mit 36 Hauptvertriebspartnern in 26 Ländern und auf vier Kontinenten ist das Unternehmen stets präsent, wenn es um fortschrittliche Lösungen für die Fertigungsprozesse an Gebäudehüllen geht.
Höchster Qualitätsanspruch
Das Team am Hauptsitz im idyllischen Westerwald legt großen Wert auf erstklassige Beratung für seine Endkunden. Aus diesem Grund werden zweimal jährlich interne Schulungen für nationale und internationale A-Händler durchgeführt. Geschäftsführer Christoph Gerigk betont: „Ein systematisch geführter Geschäftsansatz ist für uns von zentraler Bedeutung. Bei den Weiterbildungen für unser A-Händlernetzwerk legen wir daher besonderen Wert auf umfassende Schulungsinhalte, sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Um als Schlebach A-Händler anerkannt zu werden, sollte ein Unternehmen über geschultes Fachpersonal verfügen, einen Schlebach-Showroom vorweisen und die wichtigsten Ersatzteile unserer Maschinen vorrätig haben. Nur so kann schnelle Kundenbetreuung gewährleistet werden.“
Ein großer Vorteil des Unternehmens: Der großzügige hauseigene Schulungsbereich im modernen Firmensitz. Hier finden interessierte Gäste die aktuellsten Maschinentypen jederzeit vorführbereit. Technik und Vertrieb unterstützen bei Entscheidungsfragen. Auch die Einweisung nach dem Kauf kann bei Bedarf im Unternehmen durchgeführt werden. Dabei steht auch hier der Servicegedanke stets im Vordergrund. Und wenn es einmal ein Problem gibt? Dann steht das sechsköpfige Serviceteam dem Kunden schnell und unkompliziert zur Seite. Holger Bartolosch, Schlebach Serviceleiter, erklärt: „Zu 90 % können wir die Probleme telefonisch oder per Videocall erkennen und Lösungen präsentieren. Über unser Netzwerk an Servicepartnern gelangen die Fachhandwerker dann schnell und unkompliziert an das benötigte Ersatzteil und bekommen bei Bedarf auch einen geschulten Servicemitarbeiter zur Seite gestellt.“
Alles aus einer Hand
Unter dem Motto „Alles aus einer Hand“ bilden im Unternehmen die Bereiche Planung, Konstruktion, Fertigung und Verkauf eine Einheit.
Christoph Gerigk ordnet ein: „Die Maschinenkonstruktion und Entwicklung finden bei uns stets im eigenen Haus statt. Auch die Fertigung der relevanten Teile erfolgt zu 100 % bei uns. Zuliefererprodukte beziehen wir von einem regionalen Netzwerk mit einem Radius von circa drei Kilometern. So können wir die hohe Qualität unserer Maschinen gewährleisten.“ Dazu tragen auch die 220 Mitarbeiter im Firmenverbund bei. Eine strukturelle Entwicklung, auf die man im Unternehmen mit Stolz blickt.
Holger Bartolosch gibt einen Einblick in die Firmengeschichte: „Im Jahr 1979 übernahm Ingenieur Friedhelm Bartolosch die Rechte an der Firma Schlebach und gründete die Schlebach Maschinen GmbH. Durch ein gutes Gespür und ein hohes Maß an technischem Verständnis entwickelten wir uns schnell zu einem anerkannten Spezialisten in der Stehfalztechnik.“
Der große Durchbruch gelang 1981 mit der Entwicklung der ersten breitenverstellbaren Profiliermaschine. Weitere Entwicklungen wie die Rundbogenformmaschine RBM im Jahr 1985, die Ausklinkeinheit EHA und schließlich die Profiliermaschine Quadro im Jahr 1997 festigten den internationalen Bekanntheitsgrad der Falztechnikexperten. Heute wird die Schlebach Maschinen GmbH von den Geschäftsführern Patric Meeth und Christoph Gerigk geführt.
Effizienzsteigerung im Blick
Es ist kein Geheimnis, dass erfahrene Schlebach-Anwender den bedienerfreundlichen und leistungsstarken Präzisionsmaschinen seit über vier Jahrzehnten vertrauen. In einigen Fachbetrieben sind folglich noch immer SPM-Profiliermaschinen der ersten Generation im Einsatz. Das Schlebach-Team ist berechtigterweise entsprechend stolz auf die große Zuverlässigkeit und Beständigkeit der Maschinen.
Selbstverständlich ist Beständigkeit jedoch nicht mit Stillstand gleichzusetzen. Immer wieder setzt das Schlebach-Team deswegen auf überlegte Weiterentwicklungen bereits bestehender Maschinentypen. Erste Impulse im Entwicklungsprozess geben dabei häufig die Kunden. „Wir pflegen einen engen Austausch mit unseren Maschinenanwendern“, erklärt Christoph Gerigk. „Auch bei Neuentwicklungen oder neuen Profiltypen liefert uns der enge Austausch häufig wichtige Anstöße. So kam die Anregung für unser neues Board-and-Batten-Profil (Boden-Deckel-Profil) zum Beispiel aus dem amerikanischen Markt. Dieses Profil ist dort aus Holz schon lange bewährt und bekannt. In der Umsetzungsmöglichkeit mit metallischen Deckstoffen ergibt sich nun eine attraktiv strukturierte Fassadengestaltungsmöglichkeit, die im europäischen Markt sicherlich noch viel Potenzial aufweist. Generell verfolgen wir das Ziel, dass Unternehmen, die mit unseren Maschinen arbeiten, eine Effizienzsteigerung in allen Bereichen für sich verzeichnen können.“ Deswegen bietet das Unternehmen für einige Modelle wie die Quadro nachrüstbare Performance-Pakete zur Leistungssteigerung an.
Um Fachkunden in Zeiten des Personalmangels optimal zu unterstützen, konzentriert sich Schlebach verstärkt auf Teilautomatisierungslösungen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Profiliermaschine SPM in Kombination mit der Querteilanlage QXA 60. Diese stellt eine Weiterentwicklung der Querteilanlage QA 60 (X-Cut Concept) dar und bietet eine benutzerfreundliche Touch-Panel-Steuerung. Die mit der Profiliermaschine SPM verbundene Querteilanlage ermöglicht das automatisierte Schwenken der Schneideinrichtung beidseitig bis zu einem Winkel von 60°, wodurch Schrägschnitte direkt nach dem Profilieren vorgenommen werden können.
Die integrierte Steuerung des Systems berechnet schnell verschiedene konische Flächen, Dreiecke sowie Trapezflächen mit präzisen Schrägschnitten an den Enden der Bekleidungsprofile. Optional lässt sich die Maschinenkombination für vollautomatisierte Arbeitsabläufe mit einer angetriebenen Rollenschere und einer pneumatischen Kupplung im Einlaufbereich der Profiliermaschine ausstatten.
„Wir haben für jeden Kunden eine Lösung im Angebot“, fasst Holger Bartolosch zusammen und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Und wenn wir sie noch nicht haben, binden wir sie gerne in unsere nächsten Neuentwicklungen ein. Interessierte Handwerker heißen wir immer gerne an unserem Messestand oder natürlich auch in unserem hauseigenen Showroom willkommen.“ …