Mit diesen Worten beginnt die offizielle Pressemeldung des Messeveranstalters GHM und natürlich befanden sich unter den Besuchern auch beachtlich viele Klempner. Eine besonders hohe Klempnerdichte war in der Metall-Halle 9 zu verzeichnen. In manchen Gängen gab es zeitweise fast kein Durchkommen mehr – entsprechend gut war die Messestimmung bei Ausstellern und Besuchern – auch in den anderen Messehallen. 601 Aussteller zeigten auf 70000 m2 Produkte und Neuheiten. Das enorme Informationsangebot bot neue Produkte, Ideen und Lösungen rund um Holzbau, Ausbau, Dach und Wand. Eines ist sicher: Bei der dritten Auflage der Dach und Holz International erhielten die Messegäste so viel Information wie noch nie, wobei innovative und intelligente Produkte auf die professionelle Verarbeitungskompetenz der Fachbesucher trafen. „Damit ist diese Fachmesse mit dem spezialisierten Profil Wegweiser für die gesamte Branche in Deutschland und Europa“, sagt Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. Ebenso wegweisend waren die begleitenden Angebote, beispielhaft das Fassaden- und Architekturforum oder speziell für Klempner die Generalversammlung des iib (Internationaler Interessenbund Baumetalle). Überhaupt zeigte das Interesse an den Messeangeboten, dass entsprechende Potenziale von der Branche erkannt und genutzt werden – imagesteigernde Maßnahmen wie die der „1000 Kraniche für Fukushima“ eingeschlossen.
Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks und Ullrich Huth, Vorsitzender Holzbau Deutschland Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, brachten es bei der Messe-Eröffnungsfeier auf den Punkt. Die Branche leiste einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung, welche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende sei. Auch Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums sieht darin großes Potenzial: „Das Handwerk hat Zukunft und schafft Zukunft, das zeigt auch diese Messe.“
Gute Stimmung von Anfang an
Bereits mit Öffnung der Messe war die kennzeichnende positive Konjunkturstimmung auf den Gängen der Hallen spürbar. Der Optimismus – immerhin bewerten 66,4 % (2010: 47,2 %) der Besucher die künftige Marktentwicklung mit „gut“ bis „sehr gut“ – schlug sich sogleich in einem intensiven Fachaustausch unter Berufskollegen nieder. Angesichts zufriedener Aussteller war die Freude über ihre gemeinsam veranstaltete Messe bei beiden Trägerverbänden groß. Stellvertretend für die beiden Verbände, Holzbau Deutschland Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), zog Karl-Heinz Schneider eine positive Bilanz: „Die Dach und Holz International ist das Branchenhighlight. Keiner kommt an dieser Leitmesse vorbei – das nächste Mal vom 18. bis 21. Februar 2014 in Köln.“ Einziger Wermutstropfen: Manche Aussteller wünschen sich das Rotationsprinzip von früher wieder zurück.
