Klassisch, ausgefallen oder zweckmäßig sind sie – die Meisterprüfungsprojekte der Würzburger Spenglermeisterschule. Wir erinnern uns: Anfang des Jahres sorgten Würzburger Spenglermeister auf der Dach + Holz mit starken Arbeiten für Furore. Im Rahmen des beliebten BAUMETALL-Leserwettbewerbs „Meisterstück des Jahres“ sicherten sie sich gleich mehrere Spitzenpositionen. Entsprechend stolz war Meistermacher Arno Fell auf seine Zöglinge. Und auch in diesem Jahr gelang es ihm, seine Meisterschüler so perfekt auf die praktische Prüfung vorzubereiten, dass diese abermals mit Höchstleistungen glänzten. Das Ergebnis sind verzierte Kupferkugeln, komplexe Rinnenkästen oder ausgefallene Klempnermöbel. Präsentiert wurden diese neben diversen Dachmodellen und in unmittelbarer Nähe zum BAUMETALL-Messeplakat mit den Meisterstücken der Jahre 2016 und 2017.
Meisterprüfung in zulassungspflichtigem Handwerk
Wer zur Klempnermeisterprüfung zugelassen werden möchte, benötigt den Abschluss der Klempner-Gesellenprüfung oder eine bestandene Abschlussprüfung in einem anerkannten bzw. verwandten, zulassungspflichtigen Ausbildungsberuf. Zur Meisterprüfung ist auch zugelassen, wer bereits eine andere Meisterprüfung im Handwerk bestanden hat. Zur Meisterprüfung ist ferner zuzulassen, wer eine andere Gesellenprüfung oder eine andere Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat und in dem zulassungspflichtigen Handwerk, in dem er die Meisterprüfung ablegen will, eine mehrjährige Berufstätigkeit ausgeübt hat. Für die Zeit der Berufstätigkeit dürfen nicht mehr als drei Jahre gefordert werden. Zudem ist der erfolgreiche Abschluss einer Fachschule bei einjährigen Fachschulen mit einem Jahr, bei mehrjährigen Fachschulen mit zwei Jahren auf die Berufstätigkeit anzurechnen. Darüber hinaus kann es zu Ausnahmeregelungen kommen, die individuell beantragt bzw. bearbeitet werden müssen.
Neue Ideen sind immer willkommen
Aktuell entwickeln die Meisterschüler des Prüfungsjahrgangs 2019 ihre Meisterprüfungsobjekte. Im Gespräch mit BAUMETALL hat Arno Fell bereits erste Andeutungen gemacht. Er rechnet demnach fest damit, dass auch 2019 wieder einige Anwärter auf einen der vorderen Wettbewerbsplätze dabei sein werden. Laut Fell gibt die Auswahl der Prüfungsstücke allen Grund zur Hoffnung, wobei die eine oder andere neue Idee sogar für eine Überraschung gut sein könnte.
