Es ist wohl unbestritten, das Erfolg mit der Aufmerksamkeit zusammenhängt, die ein Produkt oder eine Firma bekommen. Im Handel wird das beispielsweise mit ausgeklügeltem Marketing und Werbestrategien umgesetzt. Nun haben die wenigsten der Kolleginnen und Kollegen in unserer Branche eine Marketingabteilung zur Hand. Das ist laut BAUMETALL-Chefredakteur Andreas Buck auch nicht zwingend nötig. Denn oftmals reichen kleine Aktionen aus, um - wenn man es richtig anstellt - erfolgreich im Gedächtnis zu bleiben. Schon wiederkehrende Berichterstattung in der lokalen Zeitung kann dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen.
Die Zeitung muss nicht zu Ihnen kommen - gehen Sie auf die Zeitung zu!
Jetzt werden die Skeptiker sagen: „Der Reporter kommt doch sowieso nicht vorbei, wenn ich anrufe. Der hat doch Wichtigeres zu tun.“ Andreas Buck meint dazu: „Das braucht er auch gar nicht, denn einen Pressebericht über ein Firmenprojekt kann man gut selber schreiben und an die Zeitung senden.“ Hier zahlt sich also Proaktivität aus.
Entscheidend ist laut Andreas Buck allerdings die Beachtung einiger Grundregeln und eine gute Vorbereitung. Dieses Wissen hat er am 20. Januar 2020 auch an die angehenden Spenglermeister der Meisterschule Würzburg weitergegeben. Damit der nächste Zeitungsartikel ein voller Erfolg wird, haben wir hier die sechs top Tipps von Baumetallchefredakteur Andreas Buck:
1. Hauptsache machen!
Ganz nach der Devise: Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Ein Bericht muss nicht immer perfekt sein. Wenn er das Interesse des Redakteurs weckt, hilft dieser auch bei eventuellen stilistischen Problemen.
2. Anlässe schaffen und erkennen, um Themen zu finden
Auch Alltägliches kann durchaus etwas Besonderes sein. Dabei hilft es, wenn man einmal den Blickwinkel ändert. Was für uns altbekannt ist, kann für Fachfremde durchaus spannend sein.
3. In drei Sätzen über den Anlass sprechen
Ist eine Idee entstanden, sollte man sie schnell, kurz und prägnant darstellen.
4. Mit der Story dort sein, wo man nicht erwartet wird
Ob der Spengler im Kindergarten oder die Kunstausstellung in der Montagehalle, gerade ungewöhnliche Ideen lohnen sich umgesetzt zu werden, um Interesse zu wecken.
5. Kamera immer dabeihaben!
Denn es gilt: Keine Geschichte ohne Bild und oftmals reicht die gute Handykamera schon aus.
6. Überschrift und Foto sollten Neugierde wecken
Bild und Überschrift sind das Erste, was der Leser sieht. Dann gilt: gleich das Interesse wecken!
Mehr Tipps und Beispiele zeigt Andreas Buck mit Grafiker Hajo Schörle im BAUMETALL-Workshop “Ich zeig’s dir” am 15. Mai.
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