METALL VERBINDET auch und vor allem Kolleginnen und Kollegen, die dafür einstehen, dass Dächer aus Metall die besten sind! Baumetall hat in der Vergangenheit schon oft über wunderbare Metalldächer in der Ukraine, Russland, Amerika, Australien, Südtirol, Österreich, der Schweiz, Deutschland und vielen anderen Ländern berichtet. Überall sind unsere Kolleginnen und Kollegen stolz auf ihren Beruf. Stolz darauf, was sie
können. Stolz darauf, dass Spenglertechnik unsere Metalldachwelt als verbindendes Element zusammenhält. Unsere Liebe zum Beruf ist dabei wie eine gemeinsame Sprache, die dafür sorgt, dass wir uns verstehen. Unabhängig davon, woher wir kommen. Unabhängig davon, wer wir sind. Und unabhängig davon, welche politischen Ansichten wir teilen.
DÄCHER SCHÜTZEN Das Wetter und damit verbunden der Zahn der Zeit waren noch bis vor Kurzem unsere einzigen Gegner. Immer wenn es gefährlich wurde, haben wir entschlossen reagiert. Haben Maßnahmen ergriffen, damit kein Wasser unter Metallbedachungen getrieben wird. Haben Schritte unternommen, um Korrosion daran zu hindern, unsere Baumetalle zu zernagen. Beherzt sorgten wir dafür, dass unsere Dächer auch die nächsten Jahrzehnte überstehen würden. In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar 2022 hat sich das geändert – entstand eine neue und weitaus größere Gefahr in Europa: Krieg!
FASSUNGSLOSIGKEIT Was seither in der Ukraine geschieht, macht fassungslos: Weil unschuldige Menschen sterben. Weil viele Familien ihr Zuhause verlieren. Weil Bomben unsere Dächer zerstören. Dächer, die in allen Ländern der Welt denselben Zweck erfüllen: Sie decken das Grundbedürfnis nach Geborgenheit. Nach Sicherheit. Nach einem friedlichen Zuhause.
ERINNERUNGEN Von den eingangs erwähnten Fachberichten über hervorragende Metalldächer der Welt sticht ein Beitrag besonders hervor: der im Jahr 2014 erschienene Artikel „Ukraine, ein Spenglerparadies?“ Dieser Artikel ist aktueller denn je, weil er zeigt, was die Spenglerwelt zusammenhält. Weil er deutlich macht, wie elementar unsere Grundbedürfnisse sind. Und weil er uns vor Augen führt, wie sinnlos Zerstörung und damit verbundenes Elend sind. Weltweit!
HOFFNUNG Diese Zeilen wurden zwei Tage nach Kriegsausbruch auf den digitalen BAUMETALL-Kanälen veröffentlicht. Noch schneller wird Hilfe organisiert. Auch hierzulande. Überwältigend groß ist zum Beispiel die Spenden- und Hilfsbereitschaft aus Reihen engagierter Baumetaller. Sie schickten Geldspenden, erste Hilfsgüter und sogar einen fast neuen Kastenwagen an die polnisch-ukrainische Grenze, wo engagierte Berufskolleginnen und -kollegen aus Polen und der Ukraine die Lieferung in Empfang nahmen. Die Hilfsgüter wurden dann umgehend und unter hohem Risiko für Leib und Leben der Helfer ins Kriegsgebiet gebracht. Dass die Branche selbst in diesen schweren Stunden zusammenhält, ist ein Lichtblick. Den Initiatoren aus den Reihen sowohl ehemaliger, als auch aktiver iib-Vorstände und -Mitglieder gebührt großer Dank!
Herzlichst Ihr
Klempnermeister Andreas Buck
(Chefredakteur)
