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Pünktlich zum Fest?!

Smombie-Alarm Der Begriff „Smombie“ wurde kürzlich zum Jugendwort des Jahres 2015 gewählt. Er beschreibt die Verschmelzung von Mensch und Smartphone. Auch mir fällt auf, dass immer mehr Menschen mit ihrem Handy zu verschmelzen scheinen. Sie vergessen Zusagen einzuhalten, verpassen Bus und Bahn oder noch schlimmer – gehen zu spät ins Bett und sind am nächsten Tag nicht leistungsfähig. Ich hoffe nur, dass der Weihnachtsmann und das Christkind in diesem Jahr pünktlich kommen. Kaum auszudenken, wenn ausgerechnet die Hauptdarsteller des Weihnachtsfestes aufgrund übermäßiger WLAN-Nutzung den Abgabetermin der Geschenke verpassen würden.

3 Sachen, 3 Sachen, 3 Sachen . . . Vielleicht hilft folgender Trick dabei, an die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu denken. Es ist ein Kniff, den einer meiner Auszubildenden schon früher erfolgreich anwandte. Wenn er vom Dach zum Lieferwagen ging, um Material oder Werkzeuge zu holen, zählte er die benötigten Dinge in Gedanken durch. Immer und immer wieder dachte er an die entsprechende Anzahl. Unten angekommen, schnappte er sich dann zum Beispiel Schaleisen, Hammer und Schere, um die drei Werkzeuge kurz darauf bei seinen Kollegen abzuliefern. Auf den jungen Mann war stets Verlass – an seinen „Drei-Sachen-Trick“ erinnern sich jedoch nur noch wenige.

Vergessen Sie´s Analog war gestern! Heute kommunizieren Smartphones mit Maschinen und Mitarbeiter via Smartphone-Foto mit dem Chef. Wie soll ich diese Ecke falzen oder wo werden die Festhafte gesetzt, sind nur zwei von tausenden Fragen, die per WhatsApp auf den Telefonen der Vorgesetzten landen. Fantasie und Improvisationsgabe gehen zusehends verloren und Mitdenken ist zur Ausnahme geworden. Fehlt nur noch, dass auf Dächern und Gerüsten spezielle Wege für Mobilfunknutzer ausgeschildert werden. Lachen Sie nicht: In der chinesischen Stadt Chongqing, in Washington oder in Antwerpen gibt es solche Einrichtungen bereits. Sogenannte „Text walking lanes“ sollen verhindern, dass Fußgänger, die unentwegt auf das Smartphone starren, mit Laternenmasten oder Passanten zusammenstoßen.

digital Denken?! Falls Sie jetzt sagen, der Buck spinnt, dann haben Sie nur teilweise recht. Die digitale Entwicklung beobachte ich sehr genau und sinnvolle Neuerungen prämiert BAUMETALL im kommenden Jahr sogar mit dem Innovationspreis. Ich freue mich daher auf zahlreiche, vor uns liegende Veranstaltungen, und auf das, was BAUMETALL 2016 zu bieten hat. Entsprechenden Überblick verschafft Ihnen das beiliegende BAUMETALL-Extrablatt. Dieses ist auch als digitales E-Paper und somit auf Ihrem Smartphone abrufbar!

Total analog, dafür aber im Namen des gesamten

BAUMETALL-Teams wünsche ich Ihnen frohe Festtage

sowie eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit.

Herzlichst Ihr

Klempnermeister Andreas Buck (Chefredakteur)

Andreas Buck

Chefredakteur, Klempnermeister

redaktion@baumetall.de

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