Schon lange ist bekannt oder sollte es zumindest sein, wie bedeutsam das Netzwerken unter Kollegen ist. Manche beherrschen es vorzüglich und helfen sich aus, nicht nur wenn es eng wird. Da wandern in gelebter Kooperation Personen, Material und Wissen hin und her, man kennt sich, schafft zusammen. Eine Hand wäscht die andere. Im positiven Sinne: „Wie du mir, so ich dir.“ Und nicht nur im Schwabenland wird es gerne gesehen, „wenn’s nix koscht“.
Obwohl er kein Schwabe ist, gab Spenglermeister Renato Zambelli, Inhaber des gleichnamigen Spenglerbetriebes in Eberstalzell, einen Gratisratschlag an Armin Dobler in Hallein. Die Empfehlung war, sich doch einmal die BAUMETALL-Workshops genauer anzusehen, die auf www.baumetall.de ausgeschrieben sind. Die Ausbildungsangebote werden nämlich für alle Interessierten angeboten – ungeachtet ihrer Vorbildung, der Herkunft oder des Wohnorts. Denn, wie aufmerksame Leser längst bemerkten, liegen Eberstalzell und Hallein in Österreich. Und so wagte Armin Dobler, der einen kaufmännischen Beruf ausübt, zuerst den Sprung nach Kärnten zum Seminar „Kreative Kupferwerkstatt“ mit Manuela Geugelin und dann eine Woche später nach Thüringen zum Nakra-Lehrgang „Metalldrücken“.
Gelebtes Netzwerk Bei Nakra in Fambach wurde ich in meiner Funktion als freier BAUMETALL-Mitarbeiter im Pausengespräch auf Armin Dobler und seine außergewöhnliche Kunst aufmerksam. Ganz Spürnase für nicht alltägliche Themen habe ich umgehend zugegriffen, Künstler samt Werk aufgesucht und ein gleichermaßen würdigendes wie überaus inspirierendes Special verfasst. Dafür ließ sich der Bildner bereitwillig über die Schulter und in die Atelierwerkstatt schauen. Ganz nach dem Motto der BAUMETALL-Seminare, dass Wissen mehr wird, wenn man es teilt. Und genau deswegen teilt BAUMETALL ab Seite 58 die bei meinem Besuch in Hallein gewonnenen Erkenntnisse mit jedem, der sie sich zu Gemüte führen möchte. In diesem Sinne wünsche ich beim Lesen viele neue Erkenntnisse, Inspiration und noch mehr Freude.
Danke, Marc Als ich deinen Textentwurf in Händen hielt, war ich nicht nur sofort begeistert, sondern auch überrascht. Überrascht, weil ich trotz mehr als 25 Jahren praktischer Berufserfahrung nicht wusste, was aus Kupfer alles gemacht werden kann. Genau das, und natürlich auch das entsprechende Netzwerken, fasziniert mich an meiner Arbeit für BAUMETALL: Zu beobachten, wie sich unsere Leser austauschen, Wissen teilen und sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite stehen, ist großartig.
Zukunft beginnt immer jetzt Die XXL-Zukunftstage sind nicht nur Auftakt einer weiteren BAUMETALL-Veranstaltungsreihe. Sie sind auch der Beginn einer neuen und internationalen Zusammenarbeit. Dabei wird ergründet, was die Branche in Zukunft nach vorne bringt oder anders ausgedrückt: Die Zeiten des Jammerns und Klagens sind ein für alle Mal vorbei. Stattdessen sollten wir die Ärmel hochkrempeln, die Dinge in die Hand nehmen und unsere Branche gemeinsam nach vorne bringen. Genau darauf freue ich mich.
Herzlichst
Andreas Buck
(Chefredakteur, Klempnermeister)
Marc Warzawa
(Autor, Klempner, Schweißfachingenieur)