Die Suche nach einer neuen, selbsterklärenden und somit alltagstauglichen Berufsbezeichnung für den Klempner fällt sichtlich schwer. Dabei könnte es so einfach sein…
In Niedersachsen stand man einst vor ganz ähnlichen Namens-Problemen: Als die Ortschaften Stiekelkamperfehn und Neuefehn zusammengelegt werden sollten, kreierten die Bewohner kurzerhand das aus beiden Ortschaftsnamen zusammengesetzte Kunstwort Neukamperfehn, welches der in Ostfriesland liegenden 1600-Seelen-Gemeinde heute ihren Namen gibt. Natürlich gibt es in Neukamperfehn auch einen Klempnerfachbetrieb – die Freudenberg GmbH. Und zumindest deren Öffentlichkeitsarbeit wurde anlässlich der Eröffnung der neuen „Blechverarbeitungshalle“ samt „Bauklempnerei-Ausstellung“ sehr alltagsnah erledigt. Beim Tag der offenen Tür zeigte der Klempner-Fachbetrieb seine ganze Leistungsfähigkeit und präsentierte weit mehr als unterschiedliche Metalle, deren Metalloberflächen und sinnvolles Zubehör. Wie Aluminium von Prefa, Edelstahl von Brandt, Kupfer von KME oder Titanzink von NedZink, Rheinzink und VM Zinc eingesetzt werden können, offenbarte schließlich der Blick in die neue Fertigungshalle.
Die hier gefertigten Produkte ermöglichen die Abwicklung unterschiedlichster Bauaufgaben, wobei das Team um Firmeninhaber Harald Freudenberg besonders stolz auf die moderne Profilfertigung ist. Unter anderem gehören eine neue 6,20-m-Thalmann-Langabkantmaschine sowie ein Schlebach-Maschinenpark, bestehend aus Profilier-, Ausklink-, und Aufkantmaschinen zur Betriebsausstattung. Speziell zur Montage von Tonnengauben oder kupfernen Rollfirsten für Reetdächer kommen eine Schlebach-Rundbiegemaschine sowie diverse Wulstmaschinen zum Einsatz.
… in der Tat einfach, fasst Harald Freudenberg das Ergebnis seiner Neueröffnung zusammen und bringt es dabei auf den Punkt: „Der Tag der offenen Tür hat bewirkt, dass zumindest die Kunden der Freudenberg GmbH wissen, was die Klempner aus Neukamperfehn alles können.“
