Auf der Suche nach besonderen Angeboten gelingt es dem Handelshaus Barth immer wieder Interesse zu wecken, so auch mit dem jüngsten Wurf: der Barth-Fassadenschulung. Am Stammsitz des Unternehmens in Renningen nutzten über 120 Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, am Montagetraining für Fassadensidings und Verbundplatten aus Aluminium teilzunehmen – in der professionell eingerichteten Barth-Schulungswerkstatt ein besonderes Erlebnis. Der moderne Maschinenpark, neueste Werkzeuge und die gute Arbeitsatmosphäre garantieren beste Ergebnisse, doch zweifellos hängt die Qualität jeder Schulung maßgeblich von der Qualifikation des Schulungspersonals ab. Hier kamen die Aluminiumprofis von Prefa ins Spiel. Gemeinsam mit Harald Baisch, Prokurist des 1865 gegründeten Metallwarenhandels, hatten die Aluminiumprofis ein Schulungskonzept erarbeitet, welches bei den Barth-Kunden so gut ankam, dass die verfügbaren Plätze in kürzester Zeit belegt waren und Zusatztermine angeboten werden mussten. An insgesamt zehn Schulungstagen profitierten jeweils zwölf Teilnehmer von einer Aluminium-Fortbildung mit Tiefgang. Das praktische Training an den eigens angefertigten Fassaden-Modellen wurde in sinnvoller Weise durch einen theoretischen Schulungsteil ergänzt.
Selbstredend ließ das Prefa-Schulungsteam, bestehend aus Architektenberater Bruno Rösch, Fachberater Lars Beuck und Lehrverleger Benjamin Wilde, dabei keine Frage unbeantwortet und informierte die Teilnehmer über die Vorzüge der Prefa-Produkte sowie die komplexen Zusammenhänge von Metallfassadenkonstruktionen und Bauphysik. Zudem gaben sie den Kursteilnehmern starke Verkaufsargumente an die Hand, beispielsweise in puncto Nachhaltigkeit und Langlebigkeit von Aluminiumprodukten. Mit überzeugendem Bildmaterial unterstrich das Prefa-Team zudem, dass Aluminiumfassaden herkömmlichen Wärmedämmverbundsystemen oder den weitverbreiteten Faserzement-Platten-Fassaden haushoch überlegen sind – sei es bei der Fassadensanierung oder beim Einsatz im Neubaubereich.
Die Barth-Fassadenschulung informierte nicht nur über diverse Prefa-Fassadensysteme, sondern auch über unterschiedliche Fassadenkonstruktionen. Beispielsweise erfuhren die Teilnehmer, dass zur Montage von Metallfassaden zunächst entsprechende Metall- oder Holz-Unterkonstruktionen angebracht werden müssen. Diese sorgen einerseits für die nötige Statik, andererseits schaffen Unterkonstruktionen den jeweils benötigten Abstand (Hinterlüftungsquerschnitt) zwischen Wärmedämmung und Fassadenhülle. Heute können solche Konstruktionen dank moderner Systemkomponenten nahezu wärmebrückenfrei realisiert werden. Weitere Infos dazu finden Sie im Online-Extra unter.
Nachhaltige Alternative
Metallfassaden – die nachhaltige Alternative zu Isolierverputz, Holzvertäfelung und Co. Im Vergleich mit anderen Fassadenmaterialien punkten Metallfassaden durch eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie sind:
- wartungsfrei
- farbecht
- witterungsbeständig
- unempfindlich gegenüber Algen- und Pilzbewuchs
- resistent gegenüber Insektenbefall
- hinterlüftet und somit baubiologisch wertvoll
Hinterlüftete, vorgehängte Metallfassaden verbessern durch das Einbringen von Isolier-Dämmplatten die Wärmedämmung sprunghaft und tragen somit effektiv zur Optimierung der Gebäude-Energiebilanz bei. Der systembedingte Hinterlüftungsquerschnitt sorgt zudem dafür, dass durch die Außenwand diffundierende Raumfeuchtigkeit sicher abgeführt wird. Diese Eigenschaft wirkt raumseitiger Schimmelbildung wirkungsvoll entgegen. Durch ihre positiven Merkmale schützen vorgehängte, hinterlüftete Metallfassaden nicht nur die Bausubstanz dauerhaft, sondern sie verbessern auch das Raumklima und somit die Wohn- und Lebensqualität. Übrigens: Zahlreiche diffusionsdichte Wärmedämmverbundsysteme leisten zwar einen beachtlichen Beitrag zur Energieeinsparung, was jedoch nicht bedeutet, dass sie automatisch auch zur Verbesserung des Raumklimas beitragen.
Aluminium-Sidings
Thematischer Schwerpunkt der Schulungsreihe war die Montage von Prefa-Fassaden-Sidings. Die aus Aluminium gefertigten Fassadenprofile werden in der Regel zum Bau von vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden eingesetzt. Ferner eignen sich die in unterschiedlichen Baubreiten lieferbaren Profile auch zur Bekleidung von Decken, Giebeln, Dachgauben und anderen Flächen. Dabei eröffnet eine umfangreiche Farbpalette Planern und Bauherren größten Gestaltungsspielraum – sowohl im Außen- als auch im Innenbereich. Farblich passende Anschlussbänder sowie vorgefertigte An- und Abschlussprofile erleichtern die Montage in schräger, senkrechter oder waagrechter Ausführung. Ein weiterer Systemvorteil ist die verdeckte Befestigung mittels eines Nut- und Federsystems, wobei die Fugenausbildung wahlweise mit oder ohne Schattenfuge erfolgen kann. An den Profilenden sind die Sidings serienmäßig mit Bodenabkantungen versehen. Auf Wunsch können diese jedoch auch ohne Endboden geliefert werden. Alle Systemkomponenten sowie entsprechende Anschlussbänder sind bereits als Kleinmenge lieferbar – „ein Service, der anfängliche Berührungsängste minimiert und zudem den Einsatz der Sidings auch an Kleinflächen ermöglicht“, so Harald Baisch.
Fazit
Das stramme Barth-Schulungsprogramm beinhaltete auch die Montage von Reynobond-Verbundplatten. Über die Einsatzmöglichkeiten sowie die Vorteile der Aluminium-Sandwichelemente berichtet BAUMETALL-Autor Bruno Rösch in Ausgabe 5/2011.
Die Kursteilnehmer sind mit der Schulung durchweg zufrieden und auch die Veranstalter sind überzeugt davon, mit der Schulungsreihe einen weiteren Beitrag zur Verbreitung von Metallfassaden geleistet zu haben. Überhaupt unterstützt das Handelshaus Barth seine Kunden seit über 25 Jahren mit seinen praxisnahen Schulungen und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Verbreitung moderner Klempnertechnik. Ob Falzkurse, die Verarbeitung neuer Systeme oder der korrekte Umgang mit Flüssigkunststoffen beziehungsweise Abdichtungssystemen – das Team von Barth ist immer am Puls der Zeit. Honoriert wird diese aufgeschlossene Haltung durch großes Vertrauen beziehungsweise ausgebuchte Schulungen und genau darauf ist Harald Baisch besonders stolz.