In einem kleinen Winzerdorf in der Nähe von Kitzingen wurde eine 20 m² große Terrassenfläche saniert. Eigentlich war weder die Flächengröße noch die Lage des Objektes etwas Besonderes. Auch dass eine in die Jahre gekommene Terrasse saniert werden muss, kommt öfters vor. Das Besondere an dieser Sanierung war einerseits, dass die Terrasse drei aneinander gebaute Häuser miteinander verbindet. Andererseits erschwerte das über mehrere Jahre gewachsene bauliche Umfeld die Anforderungen an verschiedenartige Anschlüsse. Im Laufe der Zeit musste die Terrassenabdichtung an nachträglich eingebaute Glasbausteine, Lichtkuppeln, verputztes Mauerwerk und Wintergarten-Elemente angeschlossen werden.
Erst vor wenigen Jahren wurde die Fläche mit keramischen Fliesen belegt, doch zum Leid der Bauherrin war die Freude an dem Fliesenbelag nur von kurzer Dauer. Obermeister Michael Bissert vom gleichnamigen Fachbetrieb aus Iphofen, der seit vielen Jahren das Vertrauen der Bauherrin genießt, wusste Rat. Zwar war ihm als Lehrausbilder und aufmerksamer Messe-Fachbesucher bekannt, wie vielfältig Enke-Produkte bei unterschiedlichsten Sanierungsaufgaben eingesetzt werden können, doch zog er es aufgrund der verschiedenartigen Anschlüsse vor, einen Ortstermin mit Enke-Mitarbeiter Klaus Höhnemann zu verabreden.
Ein Flachdach ist immer nur so gut wie dessen Anschlüsse
- <b>Bestandsaufnahme:</b> Der vorhandene Fliesenbelag sah auf den ersten Blick formschön und funktionstüchtig aus, doch ließen unschöne Ablaufspuren im Untergeschoss auf einen maroden Zustand der Fliesenfugen schließen. Einige der silikongefüllten Fugen konnten die vielfältigen Bauwerksbewegungen nicht ausreichend aufnehmen und ließen das Wasser ungehindert in das darunterliegende Stockwerk durch. Schnell stand fest, dass durch unberechenbare Rissbildung im Belag ein viel zu hohes Risiko entsteht. Eine kurzfristige Sanierung war somit unumgänglich.
- <b>Die Aufgabe:</b> Um zusätzliche Kosten zu verhindern, sollte bei weitestgehender Erhaltung des bestehenden Aufbaus auf teure Metallanschlüsse verzichtet und der vorhandene Fliesenbelag nicht abgetragen werden. Außerdem musste die Terrasse als fugenlose und dichte Wanne ausgebildet und mit einem neuen und kostengünstigen Nutzbelag von geringer Aufbauhöhe versehen werden.
- <b>Die Lösung: </b>Der Einsatz des hochdiffusionsoffenen Flüssigkunststoffes Enkopur sowie ein neuer aus Enkefloor-Bodenplatten bestehender Nutzbelag stellte die optimale Lösung für die schwierige Bauaufgabe dar. Zu diesem Entschluss führten gleich mehrere Punkte: Zunächst die bewährte und geprüfte Qualität des Enkopur Flüssigkunststoffes, der mit Eigenschaften wie Elastizität, UV-Beständigkeit und Wasserdampffähigkeit überzeugt. Ebenso gewinnt der Einsatz der Enkefloor-Plus-Bodenplatten als Nutzbelag. Die geringe Aufbauhöhe von nur 10,5 mm bildet eine dennoch ausreichende Drainageebene und die rutschhemmende Oberfläche bietet entsprechende Nutzungssicherheit.
Umfangreiches Online-Extra
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* Dipl. -Chem. Klaus Höhnemann ist technischer Berater der Johannes Enke GmbH & Co. KG in Düsseldorf
Bautafel
Fachbetrieb: Spenglerei Michael Bissert, Iphofen
Material: Enkopur und Enkefloor-Bodenplatten, Enke-Werk, Johannes Enke GmbH & Co. KG, Düsseldorf, http://www.enke-werk.de