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Haus sanieren - profitieren
Energietageforum

„Wer jetzt saniert, kann auf eine große Bandbreite an Informations- und Beratungsangeboten zurückgreifen“, betonte DBU-Projektleiter Martin Fellbaum. So sei das Herzstück der Kampagne „Haus sanieren - profitieren“ ein kostenloser Energie-Check für Ein- und Zweifamilienhäuser. In nur einer halben Stunde könnten extra geschulte Handwerker grob den energetischen Zustand des Gebäudes bewerten. Dabei würden sie die Eigentümer da abholen, wo sie sind: Zuhause. Der Energie-Check ist ein Einstiegsinstrument. Mit ihm wollen wir vor allem Hausbesitzer zur Sanierung motivieren, die sich bislang noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Schließlich würden sanierte Häuser Energie sparen und die Umwelt schonen. Von den rund 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland sind etwa zwölf Millionen vor 1984 gebaut worden und zu großen Teilen sanierungsbedürftig. „Es ist höchste Zeit, dass wir uns verstärkt um Gebäude im Bestand kümmern“, so Fellbaum. „Privathäuser verbrauchen sogar noch mehr Energie als die Industrie hierzulande.“ Zusätzliche Dämmungen, neue Fenster oder eine moderne Heizungsanlage könnten bundesweit jährlich bis zu 135.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Anders als das 2007 gestartete DBU-Projekt kann der EnergieSpar-Check des Baden-Württembergischen Handwerkstages auf neun Jahre Projekterfahrung zurückblicken. „Über unsere Initiative wurden über 30.000 Checks abgerechnet“, weiß Projektleiterin Christine Sabbah. Auch bei dieser Kampagne seien Ein- und Zweifamilienhausbesitzer Zielgruppe. Allerdings geht der EnergieSpar-Check weiter. So gehöre nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern auch eine Analyse der Probleme zur Beratung. Der Hausbesitzer erhält einen Service im Wert von 300 Euro, zahlt aber dank der Landesförderung nur 100 Euro.