„Das lang gestreckte, ovale Dachteil hat eine Fläche von etwa 850 m²“, beschreibt Uwe Genßler die Bauaufgabe. „Seine gesamte Länge beträgt 65 m, wobei die Scharen nur auf einer Länge von rund 15 m gerade sind – alle anderen Scharen sind konisch.“ Wer sich in der Materie auskennt, sieht auf den ersten Blick, dass jede dieser konischen Scharen anders geschnitten sein muss, da auch ein bestimmtes Rastermaß an der Traufe eingehalten werden sollte. „Die Scharen waren zwischen 4 m und 7,50 m lang und hatten Radien zwischen 16 m und 40 m.“ Also wirklich keine alltägliche Herausforderung für Peter Genßler und sein Klempnerteam!
Die konischen Scharen fertigte Meister Peter alle selbst, weil man doch „reichlich Erfahrung braucht, den Schneidkopf der Koni 2000 Schräg-Trennanlage von Schlebach für jedes Teil absolut exakt neu einzustellen. An Holger Bartolosch und Heinz Sturm vom Maschinenhersteller Schlebach in Friedewald einen herzlichen Dank für ihre Unterstützung“.
Verbaut wurde Rheinzink vorbewittert schiefergrau 0,8 mm, ein Material, das „vor allem bei so speziellen Flächen anders behandelt werden will als walzblanker Zink. Deshalb hat uns Rheinzink-Fachverleger Heimo Tost zwei Tage auf der Baustelle begleitet und wertvolle Hilfestellung gegeben“, freut sich Uwe Genßler über die gut gelungene Arbeit.