Anforderungen an Unternehmer und Führungskräfte steigen zusehends. Komplexe Betriebsabläufe verlangen stets nach dem nötigen Überblick und nach marktgerechten Entscheidungen. Das Fortbildungsangebot „Betriebswirt/in (HWK)“ist eine beliebte betriebswirtschaftliche Zusatzqualifizierung, von der Meister/innen, leitende Mitarbeiter und mitarbeitende Unternehmerfrauen profitieren. Seit Jahren werden in den Handwerkskammern aller Bundesländer Vorbereitungslehrgänge angeboten und Prüfungen durchgeführt. 2008 legten bundesweit 2970 Kandidaten die Prüfung ab. Unter ihnen waren zuletzt 871 Frauen (29,3 %). Über 90 % der Prüflinge bestanden die Prüfung mit Bravour.
Die seit 1993 in etwa konstant gebliebene Zahl der Prüfungsteilnehmer pro Jahr verweist nicht nur auf den großen Bedarf an betriebswirtschaftlich geschulten Führungskräften im Handwerk, sondern auch auf den Spitzenplatz, den diese anspruchsvolle Bildungsmaßnahme unter den beruflichen Fortbildungsprüfungen des Handwerks im kaufmännischen Bereich einnimmt.
Der Studiengang zum/r „Betriebswirt/in (HWK)“ umfasst insgesamt 500 Unterrichtstunden und wird von den Handwerkskammern in überfachlicher Form in verschiedenen Organisationsformen angeboten. Teilnahmevoraussetzung ist in der Regel die abgelegte Meisterprüfung in einem Handwerk oder entsprechende kaufmännisch Kenntnisse. Über die genauen Zulassungsbedingungen informieren die zuständigen Handwerkkammern.
Nach Abschluss der Seminare erfolgt eine Prüfung vor einem speziell dafür eingerichteten Prüfungsausschuss einer Handwerkskammer in den Fächern Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Personalwirtschaft und Recht.
Quelle: www.betriebswirt.de
Mehr Infos gibt es Hier