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Aluminiumbekleidung der besonderen Art

Sanierung mit Pfiff

Das schmucke Jugendstilgebäude vom Anfang des letzten Jahrhunderts, welches im Zuge einer Sanierungsmaßnahme nicht nur ein neues Dach bekam, sondern zugleich noch ausgebaut und aufgestockt wurde kann mit einigen Highlights glänzen. Es birgt heute auf im Prinzip vier Geschossen drei Drei-Zimmer-Wohnungen von etwa  90 Quadratmetern und eine Wohnung von etwa 140 Quadratmetern. Die beiden Hauptgeschosse, Hochparterre und 1. Stock gehören zum alten Bestand mit beträchtlichen Raumhöhen. Vormals saß auf diesen das alte Walmdach mit einer breiten Gaube auf einer Seite auf. Auf der Rückseite des Hauses wurden auf eigenem Tragegerüst moderne Balkone aus Aluminium angebaut.

Die alte und neue Gebäudeansicht im direkten Vergleich

 Peter Lippsmeier, Reimund Hannusch

Die alte und neue Gebäudeansicht im direkten Vergleich

Der Clou bei dieser Bausanierung ist aber die Erweiterung des Hauses, und zwar gleich in zwei Richtungen – nach oben durch im Prinzip zwei neue Geschosse und zur Seite, wo das neue Dach im vierten Stock auf das Nebengebäude übergreift. Hier wird aus zwei vormals getrennten Gebäuden gewissermaßen eines.

Der alte Dachstuhl wurde komplett entfernt. Die Erweiterung wurde auch aus statischen Gründen in Holzständerbauweise ausgeführt. Somit wurde in den alten Dachstuhl eine moderne Wohnung eingebaut. Außerdem wurde durch eine Erweiterung nach oben  ein zusätzliches Geschoss mit neuer Wohnung geschaffen.

Als Material für die Dachbekleidung wählte der Architekt im Zusammenarbeiten mit Michael Mitlewski, dem Vertriebsleiter NRW der Firma haushaut das leichtgewichtige Material Aluminium, das statisch wegen seines geringen Gewichts ebenso unbedenklich wie von seiner Haltbarkeit langlebig ist. 

Aus dieser Perspektive lässt sich die Erweiterung des Hauses gut erkennen.

 Peter Lippsmeier, Bochum, Reimund Hannusch

Aus dieser Perspektive lässt sich die Erweiterung des Hauses gut erkennen.

Und so wurde auf das schöne alte Haus ein schickes, modernes Dach aus Aluminium-Falzband in Stehfalz-Technik aufgesetzt. Die Fassade des vormaligen Dachgeschosses wurde zugleich an allen drei Außenseiten fast in ganzer Höhe auch mit Falzband bekleidet. Dies weckt durchaus Assoziationen an großzügige Gaubengeschosse, die man aus der französischen Architektur kennt. Darüber sorgen breite Dachgauben auch hier für ausreichend Belichtung dieses Stockwerks. Das Falzband im Farbton Grau/ Hausgrau Pearls lieferte Dürener Unternehmen haushaut. Auch die verschiedenen Teile der Dachentwässerung im selben Farbton wie das Falzband, die als sogenannte Hauskrawatte zusammenwirken, sind Produkte des Unternehmens.

Und über all dem thront heute also noch ein vollkommen neues Obergeschoss, in dem man wohl wirklich ein echtes Gefühl von Freiheit haben kann. Dieses heutige Dachgeschoss, das über eine an drei Seiten umlaufende Dachterrasse verfügt, bekam nun selbst ein Flachdach aus Falzband. Dieses Bauprojekt führt vor Augen, welche Lösungen man für alte Dächer auf alten Häusern konzipieren und bauen kann. 

Bildergalerie

 Hier greift das neue Dach auf das alte nebenliegende Gebäude über

Peter Lippsmeier, Reimund Hannusch

 Hier greift das neue Dach auf das alte nebenliegende Gebäude über
Auf der Rückseite des Hauses wurden auf eigenem Tragegerüst moderne Balkone aus Aluminium angebaut

Peter Lippsmeier, Reimund Hannusch

Auf der Rückseite des Hauses wurden auf eigenem Tragegerüst moderne Balkone aus Aluminium angebaut
Die neue Gebäudeansicht überzeugt mit vielen Details

Peter Lippsmeier, Reimund Hannusch

Die neue Gebäudeansicht überzeugt mit vielen Details
Mit französischem Flair überzeugt auch diese neue Dachterrasse

Peter Lippsmeier, Reimund Hannusch

Mit französischem Flair überzeugt auch diese neue Dachterrasse