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Lossprechungsfeier der Klempner in Baden-Württemberg

Mitte März 2016 fand an der Robert-Bosch-Schule (Landesfachklasse für Klempner in Ulm) die 8. feierliche Lossprechung statt. 60 Klempner-Junggesellinnen und -gesellen nahmen vor zahlreichen Gästen Zeugnisse, Schmuck-Gesellenbriefe sowie ein kleines Starterpaket des Fördervereins entgegen. Mit dem Hinweis „Ich fühle mich zum schwäbischen Flaschner hingezogen und nicht so sehr zum Klempner“ begrüßte Armin Waldbüßer (Vorsitzender des Fördervereins für Klempner an der RBS in Ulm e. V.) die Loszusprechenden, deren Familien, Ausbilder und Sponsoren sowie Ehrengäste. Mit den Worten „Ich denke da eher an die bayrischen Spengler“ trat Kreishandwerksmeister Michael Stoll an das Rednerpult. Unter anderem kam auch Schillers Glocke in seinem Vortrag zu Ehren. In seiner eigenen, sehr interessanten Interpretation brachte der Kreishandwerksmeister sie in Bezug zu den frisch erworbenen Gesellenbriefen. Schulleiter OStD Gerhard Braunsteffer bedankte sich bei seinem Lehrerteam, den Betrieben und dem Förderverein für die erfolgreich umgesetzte Klempner-Ausbildung an der Robert-Bosch-Schule.

Mit einem Vergleich zum Verpackungskünstler Christo und mit den unterschiedlichen Berufsbezeichnungen von Flaschner, Blechner, Spengler bis Klempner eröffnete Prüfungsvorsitzender Peter Mast seine Ansprache: „Klempner erschaffen weit hochwertigere Gebäudeverpackungen als Christo.“ Laut Mast stellen Klempner aus einer Vielzahl an Metallen, Oberflächen und Verbindungstechniken hochwertige, effiziente und wirtschaftliche Dächer und Fassaden her. Dabei verwies er auf die wetterbedingten und bauphysikalischen Grundvoraussetzungen, die neben den handwerklichen Fertigkeiten den jungen Gesellinnen und Gesellen während ihrer 3½-jährigen Ausbildungszeit vermittelt wurden. Mast appellierte, sich nicht auf Gelerntem auszuruhen, da neben den bekannten Standards schon die aktuelleren Fachrichtlinien im Druck seien.

Dann wurden die Klempnergesellinnen und Klempnergesellen mit dem Satz „Bleibt dem Handwerk treu und unterstützt nachfolgende Generationen tatkräftig bei deren Ausbildung zum Klempner“ von ihren Pflichten als Auszubildende freigesprochen und in den Stand einer Handwerks-Gesellin bzw. eines Handwerks-Gesellen erhoben. Außerordentliche Leistungen wurden mit Erdi-Ideal-Blechscheren-Sets und Warengutscheinen belohnt. Heiko Hartmann (Ausbildungsbetrieb Altvater, Nufringen) und Dennis Weigt (Ausbildungsbetrieb Marstaller, Pliezhausen) erhielten außerdem Urkunden für die beste Leistung. Die Veranstalter bedanken sich bei den Sponsoren Barth-Metall, Engelhardt, Enke und Kaufmann für die Unterstützung.

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