Sie haben wirklich alles gegeben – die Finalisten der Rheinzink-Masters 2019. Anfang April 2019 sicherte sich Gewinner Simon Lerch ein 5000-Euro-Stipendium für die Meisterschule sowie eine Inhouse-Schulung für den Gewinnerbetrieb, die Matthias Haring Bauklempnerei. Überreicht bekam er den Preis im Rahmen der Siegerfeier von Rheinzink-Vertriebsdirektor Klaas Kortegast und Wettbewerbs-Initiator Berthold Ruck. Als Leiter der Rheinzink-Anwendungstechnik kennt Ruck die Bedürfnisse der Handwerker in- und auswendig. Entsprechend praxisnah gestaltete er gemeinsam mit dem Wettbewerbsteam ein klempnertypisches Fassadenmodell, welches die Finalisten unter Berücksichtigung aller erforderlichen Anschlussdetails zu bekleiden hatten. Be- und Entlüftung der Fassade, Fenstereinfassung einschließlich aller Anschlüsse, die Fassadenbekleidung und eine Attikaabdeckung samt Eckausbildung und Bodenstücken galt es in der knappen Zeit zu bewerkstelligen.
Alle zehn Finalisten lösten die Aufgabe mit Bravour. Entsprechend schwierig war die Bewertung der Arbeiten durch die Jury, bestehend aus Markus Schreiber (Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks Niedersachsen-Bremen), Stefan Schulze (Staatliche Berufsschule Miltenberg-Obernburg) und Heiko Küchenmeister (Schulungsleiter Rheinzink). Sie definierten die Umsetzung der Prüfungsaufgabe anhand eines fest definierten Punktekatalogs und ermittelten folgenden Endstand:
Platz 1Simon Lerch, Matthias Haring Bauklempnerei Roitzsch
Platz 2Jan Lottes, Bauflaschnerei Lottes Nürnberg
Platz 3Johannes Wagner, Schaaf GmbH Stuttgart
Platz 4Henrik Bade, Scherrer Metec AG Zürich
Platz 4Vincent Weichenmeier, Robert Weichenmeier Unterglauheim
Platz 4Nico Spiller, Sven Jänicke Dachtechnik GmbH Strausberg
Platz 4Matti Zirkel, Lau Klempner/Bedachungs GmbH Prenzlau
Platz 4Sergej Rodionow, TeHa Dach Vreden
Platz 4Lars-Hauke Bartels, Günter Fippl Dachtechnik UG Tremsbüttel
Platz 4Simon Hoffmann, Möbius GmbH Neuss
Wettbewerb stärkt Image und setzt Zeichen gegen Fachkräftemangel
Simon Lerch ist berechtigterweise stolz auf seinen Erfolg, der es ihm durch die finanzielle Unterstützung erleichtert, den Meistertitel zu er-werben. Als Zweitplatzierter gewann Jan Lottes von der Bauflaschnerei Lottes aus Nürnberg einen umfangreichen Spengler-Werkzeugsatz von Stubai. Den dritten Platz und somit das Perkeo-Lötset sicherte sich Johannes Wagner vom Fachbetrieb Schaaf aus Stuttgart.
Mit dem Wettbewerb reagiert Rheinzink auf den immer stärker werdenden Fachkräftemangel im Handwerk. Berthold Ruck freut sich über den Erfolg des Wettbewerbskonzepts: „Mit Simon Lerch kürt Rheinzink nun schon den dritten Master und investiert mit dem Meisterstipendium ein Stück in die Zukunft des Handwerkernachwuchses.“
Parallel zum Wettbewerb tagte der Arbeitskreis Ausbildung zusammen mit geladenen Gästen in der Rheinzink-Zentrale. Die aus allen Teilen Deutschlands angereisten Ausbilder sind im Rahmen ihrer Tätigkeit mit Prüfungssituationen an Berufsschulen, Meisterschulen, Innungen oder Handwerkskammern mit der Klempner- und Dachdeckerbranche bestens vertraut. Sie verfolgten den Wettbewerb daher mit entsprechend großem Interesse.
„Um den Weiterbestand des Handwerks zu sichern, hat der Nachwuchs die größte Bedeutung. Daher ist Nachwuchsförderung mit Abstand die beste Investition, die eine Firma, egal ob Handwerksbetrieb oder Industrie, tätigen kann“, so iib-Präsident Mirko Siegler, der allen Rheinzink-Masters-Finalisten persönlich gratulierte und somit die Bedeutung des Wettbewerbs zusätzlich unterstrich(!). Über den Verlauf der Sitzung des Arbeitskreises Ausbildung berichtet BAUMETALL zeitnah und ausführlich.