Speziell zur Herstellung von Schindeln entwickelte Schechtl die Schwenkbiegemaschine SB50. Das knallrot lackierte Ausstellungs- und Vorführgerät sorgte erwartungsgemäß für beachtliches Aufsehen, und das nicht nur auf dem Messestand: Eine auf BAUMETALL-Facebook verbreitete Videosequenz erreichte binnen weniger Stunden über 20 000 Personen im Netz. Der wenige Sekunden dauernde Kurzfilm zeigt, wie Schechtl-Vertriebsleiter Christoph Jakobs im Handumdrehen eine Schindel herstellt. Das große Interesse an der einfach zu bedienenden Maschine ist schnell erklärt: Die SB50 eignet sich zur gleichzeitigen Umkantung von zwei im 90°-Winkel zueinander angeordneten Umschlägen. Die Klemmwange der SB50 ist Schechtl-typisch mit auswechselbaren Segmenten ausgestattet. Dass ihr Design – abgesehen von der roten Lackierung – an jenes der Schechtl-Segment-Schwenkbiegemaschinen aus der UK-Baureihe erinnert, ist also kein Zufall.
Flexibel und schnell
Mit der SB50 können Formate ab 20 cm und bis zu max. 50 cm Breite gebogen werden. Praktiker können folglich Quadratschindeln oder andere Bauteile ab dem Format 20 x 20 cm und bis zu max. 50 x 50 cm herstellen. Darüber hinaus ist es möglich, unterschiedliche Rechteckformate (z. B. 30 x 50 cm) mit unterschiedlichen Biegewinkeln oder Umschlägen manuell zu produzieren. Damit sich Umschläge mit einem möglichst geringen Öffnungsmaß und ohne lästiges Zudrücken biegen lassen, gestaltete Schechtl die Rundschiene der Klemmwange mit einem kleinen Radius von nur 1,25 mm. Dieser bewirkt, dass Umschläge mit einem Öffnungsmaß von lediglich 2,5 mm in einem einzigen Arbeitsgang gebogen werden können. Die aus speziellem Federstahl gefertigte Rundschiene (auch Radiusleiste genannt) liefert Schechtl auf Anfrage sogar in Sonderlängen bzw. mit Sonderradien. Und wie bei fast allen manuellen Schwenkbiegemaschinen von Schechtl ist auch die SB50 mit einem Einstellmechanismus zur Materialdickenjustierung ausgestattet. Dieser optimiert den Klemmdruck und sorgt in der Folge für noch bessere Biegeergebnisse.
Der besondere Clou ist und bleibt: Die beiden im 90°-Winkel zueinander angeordneten Biegewangen können zeitgleich bedient werden. Damit verbunden können entsprechende Bauteile und Profile mit einer Zeitersparnis von bis zu 70 % gebogen werden. Zur Flexibilitätserhöhung wurde das Fahrwerk der neuesten Schechtl-Schwenkbiegemaschine mit stabilen Rollen ausgestattet. Die SB50 wiegt etwa 250 kg und kann ab sofort natürlich in Schechtl-Blau oder auf Wunsch in fast jeder gewünschten Sonderlackierung bestellt werden.
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Die neue Schechtl-Schwenkbiegemaschine SB50 biegt zwei unterschiedliche Kantungen in einem Arbeitsschritt
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Christoph Jakobs positioniert eine ausgeklinkte Platine
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Der Biegevorgang ist schnell und präzise
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Kein Zudrücken der Umschläge erforderlich
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Die beiden Biegewangen können auch einzeln betätigt werden
