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Opening per Bus

Die Baubranche boomt – zumindest in Deutschland. Bei unseren eidgenössischen Nachbarn in der Schweiz war noch 2014 das Gegenteil der Fall. Der Frühindikator für die Umsatzentwicklung in der Schweizer Baubranche zeigt inzwischen ein Wachstum an. Träger des Booms ist dabei vor allem der Hochbau, der gemäß den Indikatoren um 4,0 % gegenüber dem Vorquartal zulegen dürfte. Entsprechend vorausschauend und mutig war die 2014 von Daniel Spiegel (VR-Präsident – Geschäftsleitung) und Luigi Greco (CEO – Geschäftsleitung) getroffene Entscheidung, einen Neubau samt Showroom und Servicecenter zu erstellen. Die Ende 2016 bezogene neue Firmenzentrale der Gebrüder Spiegel AG kann sich sehen lassen (BAUMETALL berichtete in Ausgabe 1/2017). Am 16. und 17. März 2017 konnten sich Kunden und Geschäftspartner persönlich vom neuen Konzept der Maschinenprofis aus Tägerwilen am Bodensee überzeugen. Mit Bussen und per Pkw reisten sie an und was sie zu sehen bekamen war …

It´s Showtime

„Wir starten mit Vollgas in die nächste Runde“, sagt Daniel Spiegel im BAUMETALL-Gespräch und grinst verschmitzt. Erstaunlich gelassen sitzt er im Aquarium und legt die Fakten auf den nagelneuen Konferenztisch. Moment. Warum sitzt der Vollblutunternehmer in einem Aquarium und welche Fakten sind das? Der Reihe nach: Die zahlreichen Besprechungszimmer, Büros und Werkstatträume des neuen Spiegel-Refugiums tragen tatsächlich Namen wie Aquarium, Adlerhorst oder Audimax. Das Aquarium ist ein durch Glaswände von der großen Ausstellungshalle getrennter Bereich auf einer Empore. Von hier aus haben wir einen beeindruckenden Blick über zahlreiche Maschinen namhafter Hersteller wie Forstner, Jorns, Krasser, Prinzing, RAS, Schechtl, Schlebach oder Wurst. Unter uns drängen sich Fachbesucher aus der gesamten Schweiz und dem angrenzenden Ausland durch die über und über mit Blechbearbeitungsmaschinen vollgestellte Halle. „Das ist ja fast wie auf der Euroblech“, sage ich und als ob Daniel Spiegel auf diesen Ball gewartet hat, spielt er souverän zurück. „Wir wollen unseren Kunden zeigen, was sie weiterbringt. Einer unserer Leitsprüche lautet daher: Wir haben immer die passende Lösung. Entscheidend dabei ist, dass wir immer nach vorne schauen, rechtzeitig die Weichen stellen und gesteckte Ziele möglichst effektiv erreichen.“ Dass Daniel Spiegel dies genauso lebt, wie er es sagt, wird beim Besuch der Eröffnungsausstellung deutlich. Nicht nur weil die Gebrüder Spiegel AG mit der Veranstaltung ihre feste Position im Schweizer Markt unterstreicht, sondern weil das gezeigte Spektrum überwältigend ist. Rund 80 Maschinen von über 30 Produzenten stellt das Spiegel-Team vor. Gemeinsam mit den Repräsentanten der entsprechenden Hersteller zeigen sie den Fachbesuchern alle Ausstellungsgeräte in Aktion. Dabei werden leistungsfähige und bewährte Stanzmaschinen von Euromac ebenso vorgeführt wie der wiederauferstandene Klassiker Magnabend. Die „neue“ magnetische Handabkantmaschine überzeugt noch immer mit extrem großer Biegefreiheit, welche bauart- und funktionsbedingt weder von einer starren Oberwange noch von störenden Seitenständern eingeschränkt wird.

Überraschend ist das Portfolio aus dem Hause Prinzing. Der schwäbische Hersteller lässt in puncto Sicken und Runden keine Wünsche offen. Ein weiteres Highlight setzt RAS aus Sindelfingen. Das renommierte Unternehmen ist gleich mit sieben Maschinen vertreten. Ähnlich umfangreich ist auch das Angebot aus den Häusern Schlebach und Schechtl. Ob Quadro-TP oder MAB310/CNC – die Topmaschinen der renommierten Hersteller begeistern. Aber auch die kleinen und oft unscheinbaren Arbeitstiere werden getestet – beispielsweise die leicht zu transportierende Hand-Abkantmaschine TBX von Schechtl.

Fast keine Hardware ohne Software

Ein weiteres Highlight ist die Präsentation der neuesten Bendex-Version. Die leistungsfähige Software punktet als durchgängige E-Businesslösung beim Verkauf und der Produktion individueller Kantteile. Diese werden mit wenigen Mausklicks geplant, in 3D dargestellt, direkt kalkuliert und bestellt. Alle entsprechenden Fertigungsunterlagen sowie die erforderlichen Maschinendaten erstellt Bendex 3D automatisch.

Termin verpasst?

Wer das große Opening bei Spiegel aufgrund einer Terminüberschneidung verpasst hat oder sich einfach „ausklinken“ musste, kann sich trösten, denn es bleibt eine permanente Ausstellung bestehen, die dafür sorgt, dass sich Spiegel-Kunden wie im Spengler-Paradies vorkommen werden. Darüber hinaus kann selbstverständlich der aktuelle Spiegel-Maschinenkatalog angefordert werden. Außerdem stehen alle relevanten Informationen online unter www.spiegel.ch zur Verfügung.

Ausblick in eine informative Zukunft

„Wir sind stolz auf unser neues Zuhause und werden es auch zukünftig mit viel Leben erfüllen“, sagt Daniel Spiegel. Eigens dazu wird das 20-köpfige Spiegel-Team regelmäßig Veranstaltungen anbieten, die weit über das Thema Maschinenkauf hinausgehen. Den Maschinenprofis ist es wichtig zu zeigen, welchen Stellenwert die Komponente Service bei Spiegel hat. Ob Wartung, Instandsetzung, Beratung oder Vorführung – das Dienstleistungsangebot ist ebenso groß wie das der gezeigten Maschinen. „Schnittmengen zu nutzen und auf die Entwicklung vom klassischen Spengler hin zum Multimetaller und Generalunternehmer in Sachen Metall zu reagieren ist das Gebot der Stunde“, ist sich Daniel Spiegel sicher. Genau dabei kann er seine Kunden unterstützen. Wie zeitgemäß das Thema ist, zeigt auch die Tatsache, dass die Gebrüder Spiegel AG unlängst ein Doppelbieger der Marke Jorns an die Schweizer Berufsschule in Lenzburg verkauft hat. Dort können sich die Auszubildenden jetzt mit modernster Steuerungstechnik vertraut machen und dabei erfahren, wie interessant und vielseitig Spenglertechnik sein kann. Maßnahmen wie diese machen den Beruf auch für die junge Generation zur ersten Wahl, so Spiegel, der sich darauf freut, auch in Zukunft zahlreiche Stamm- und Neukunden sowie den motivierten Nachwuchs in Tägerwilen zu begrüßen.

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