Metallpaneele punkten bei Bauherren und Architekten mit verschiedenartiger Couleur. Ob gebürstet, patiniert, eloxiert, vorbewittert oder farbbeschichtet – Moderne Paneel-Fassaden aus Aluminium, Edelstahl, Kupfer oder Titanzink überraschen mit immer wieder neuer Optik. Erweitert wird das Spektrum durch die Kombination unterschiedlicher Oberflächen oder verschiedener Deckbreiten. Bei der Entwicklung sind in erster Linie die Kreativität der Klempner sowie ein funktionierender Fertigungsablauf entscheidend. Heute werden neben herkömmlich gekanteten Profilen zunehmend rollprofilierte Paneele eingesetzt. Sie überzeugen durch frei wählbare Baulängen sowie die oberflächenschonende Herstellung. Mechanische Belastungen, wie sie bei Abkantvorgängen auftreten können, sind faktisch nicht vorhanden, wodurch selbst empfindlichste Metalloberflächen verarbeitet werden können.
Step by Step
Neben einer professionellen Planung samt Fassadeneinteilung und Verlegeplan ist vor allem die Materialvorbereitung entscheidend. Die im Westerwald ansässige Schlebach Maschinen GmbH bietet genau dazu interessante Lösungen an. Am Beispiel des eigens entwickelten Schlebach-Sotif-Paneels wird deutlich, wie moderne Maschinen die Paneelproduktion vereinfachen können. Großes Augenmerk liegt dabei auf dem Profilende. Um das Sofit-Paneel (und alle anderen Fassadenprofile) nach dem Profiliervorgang abzukanten oder zu schachteln, ist es nötig, bereits am glatten Zuschnitt entsprechende Ausklinkungen anzubringen. Verglichen mit Ausklinkungen per Handblechschere überzeugen maschinell ausgeklinkte Profile mit exakter Wiederholgenauigkeit. Ein weiterer Vorteil liegt in der atemberaubenden Produktionsgeschwindigkeit. Mühsames Anzeichnen oder gar Ankörnen sind überflüssig und die Fehlerquote, im Vergleich zu händisch eingemessenen Schnittpunkten, sinkt gegen Null.
Dream Team
Für die Paneelherstellung sind zwei Maschinen aus dem Hause Schlebach besonders geeignet: Die AK-Quad und die Quadro. Die AK-Quad ist eine elektro-hydraulische Ausklinkeinheit zum Anbau an die Profiliermaschine Quadro. Ausgestattet mit Werkzeugträgersätzen für verschiedene Ausklinkformen, erfolgt der Ausklinkvorgang vor dem eigentlichen Profilieren. Dabei wird die Ausklinkung in doppelter Breite vorgenommen und das Paneel nach dem Profiliervorgang mittig getrennt. Somit entstehen mit nur einer Ausklinkung zwei zur Weiterverarbeitung vorbereitete Profilenden. Der Abkantvorgang kann anschließend mit handelsüblichen Schwenkbiegemaschinen er-folgen.