So funktioniert‘s: Aus dem quadratischen Edelstahlblatt sind insgesamt 110 Buchstaben in scheinbar willkürlicher Anordnung ausgeschnitten. Hinter jedem in der Frontplatte ausgesparten Buchstaben ist eine weiße LED angebracht. Sogar die einzelnen Minuten wurden berücksichtigt – sie werden mit vier LEDs in den Ecken der quadratischen Uhr angezeigt. Die Buchstaben auf dem Edelstahlblatt werden von hinten jeweils so ausgeleuchtet, dass sich die aktuelle Uhrzeit ergibt. Dabei werden die einzelnen Buchstaben durch Leuchtflächen zu Wörtern zusammengesetzt, die die Uhrzeit in Fünf-Minuten-Schritten beschreiben. Und das in über 20 Sprachen – darunter sogar Schwäbisch! „Es ist halb acht“ steht dort beispielsweise.
Die Qlocktwo-Familie umfasst die Serien Classic, Large und Classic Creator’s Edition in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Die 45 x 45 cm großen Classic-Modelle bestehen aus einem Korpus aus Holz, auf dem per Magnet verschiedene Frontcover befestigt werden können, z. B. aus gebürstetem oder matt pulverlackiertem Edelstahl. Wer es größer haben möchte, kann die Classic-Modelle auch in der Ausführung „Large“ erwerben (90 x 90 cm). Als Wanduhren sind die Modelle Fine Steel, Black Steel, Copper, Pure Black und Pure White in drei Größen erhältlich. Weitere Edelstahlfronten gibt es in den Farbvarianten Black Pepper, White Pepper und Red Pepper und jetzt zusätzlich in Grey Pepper.
Hochkarätig und individuell
Für den ganz erlesenen Geschmack bietet sich die Serie Classic Creator’s Edition an, die aus den Fronten Rust, Gold, Raw Iron und Vintage Copper (patiniertes Kupfer) besteht. Während beim Modell Raw Iron roher Edelstahl zum Einsatz kommt, wird dieser Rohstahl für die Ausführung Rust zusätzlich in einem aufwendigen Verfahren korrodiert. Diese einzigartige Optik ist Klempnern unter der Bezeichnung Corten-Stahl bekannt. Für Classic Creator’s Edition Gold wird die Oberfläche von Hand mit hauchdünnem Blattgold überzogen.
In diesem Jahr präsentierte Qlocktwo eine weitere Ausführung: die Classic Creator’s Edition Silver & Gold. Ihre Front aus patiniertem Weißgold, deren Legierung zu gleichen Teilen aus Silber und Gold (12 Karat) besteht, ist eine Hommage an ihren Ursprung und Heimatstadt – die historische Gold- und Silberstadt Schwäbisch Gmünd. Wie bei der rein goldenen Variante werden auch hier die einzelnen Weißgoldblätter von Hand aufgetragen und in einem aufwendigen Patinierungsprozess weiterveredelt. Der oxidierende Silberanteil erzeugt eine unregelmäßige Patina, die nach Erhalt der gewünschten Farbgebung fixiert wird und dem Unikat seine zufällige und dadurch einzigartige Oberflächenstruktur verleiht. Je nach Perspektive und Lichtsituation entfaltet die Front ihre warme, schimmernd goldene Anmutung.
Prämiertes Design in klein oder groß
Neben Wand- und Standuhren sind auch Tischuhren mit Alarmfunktion (Qlocktwo Touch) sowie Armbanduhren im Angebot. Das Gehäuse der Armbanduhr aus gebürstetem, poliertem oder schwarz DLC-beschichtetem Edelstahl misst 35 × 35 × 9 mm. Das Display steht in Schwarz, Weiß, rhodiniertem, PVD-Roségold-beschichtetem oder vergoldetem Edelstahl zur Auswahl. Auf Wunsch entstehen auch spezielle Einzelstücke wie die monumentale 5 × 5 m große und 5,5 Tonnen schwere „Gamundia“ beim Bahnhof von Schwäbisch Gmünd.
Die faszinierende, da im Grunde so einfache Idee, Wortuhren herzustellen, hatte das Schwäbisch Gmünder Gestalterduo Marco Biegert und Andreas Funk. Die Produktion und damit die Erfolgsgeschichte der eleganten Zeitmesser startete im Jahr 2009. Die Uhren mit den für Klempner besonders interessanten Metalloberflächen begeistern inzwischen Kunden in zirka 70 Ländern. Sie erhielten allein 2014 vier Designpreise. Alle Modelle und Preise finden Sie auch im Internet.
Qlocktwo auf der Baselworld
Qlocktwo ist auch als Armbanduhr aus gebürstetem, poliertem oder schwarz DLC-beschichtetem Edelstahl zu haben
Qlocktwo-Wanduhr mit Buchstabenblatt aus Edelstahl, Ausführung Grey Pepper
Für die exklusive Classic Creator’s Edition Silver & Gold werden Weißgoldblätter von Hand aufgetragen und per Patinierung weiterveredelt. Der oxidierende Silberanteil erzeugt eine unregelmäßige Patina
