Nach über einem Jahr Planung und mehreren geplanten Ausführungsvarianten hat sich der Auftraggeber entschieden, die Mansardflächen mit Prefa-Aluminiumschindeln ausführen zu lassen. Zur Befestigung einer konventionellen Schneefanganlage wurden an den Fußpunkten der Mansardtraufen sogenannte Münchner Scharen angeordnet und die verbleibende Mansardfläche mit kleinformatigen Dachschindeln aus farbbeschichtetem Aluminium bekleidet. Am Übergang zum Hauptdach schuf der ausführende Fachbetrieb Engel zusätzliche Lüftungsmöglichkeiten. Sämtliche Spenglerarbeiten der Hauptdachflächen wurden in Stehfalztechnik ausgeführt. Die Scharen wurden auf der Unterseite zusätzlich mit einer Schalldämmfolie vom Typ Mifaro-Akos beklebt.
Projektsteckbrief
Neubau des Suite-Hotels Villa Ludwig in Hohenschwangau
Hauptdach: 450 m2 Farbaluminium der Marke Prefalz, Doppelstehfalztechnik in Prefalz-Aluminium. Oberfläche an Dach, Gauben und Brüstungen P10 anthrazit, stucco und glatt
Mansardendach: 120 m2 Prefa-Dachschindeln. Oberfläche in P10 anthrazit, stucco
Dachentwässerung: Farbaluminium der Marke Prefa, Farbton anthrazit
Fachbetrieb: Engel Spenglerei GmbH Jakob-Strobl-Str. 6 86925 Fuchstal
Tradition trifft Moderne
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Sie sind Repräsentant aus Handwerk, Handel oder Industrie? Dann machen Sie mit und repräsentieren Sie den Klempnerberuf sowie das Europäische Klempner- und Kupferschmiedemuseum in Karlstadt!
Wie? Laden Sie sich einfach den Bewerbungsbogen auf https://www.baumetall.de/baumetall-live/extras herunter und senden Sie Ihre Projektinformation per E-Mail an:redaktion@baumetall.de
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Fördern Sie das Europäische Klempner- und Kupferschmiedemuseum – eine Mitgliedschaft ist günstiger, als Sie glauben. Das Anmeldeformular ist online abrufbar unter:
Mario Bott
Liebe Museumsmitglieder und -förderer, liebe Kollegen,
wenn Ausstellungsstücke in einem Museum landen, werden sie nicht mehr benötigt oder gehören zum alten Eisen. Das ist fast immer so, doch bei uns Spenglern ist es anders. Nach wie vor gibt es Betriebe, die historische Werkzeuge und Maschinen einsetzen und mit traditionellem Fachwissen dazu beitragen, wertvolle Bausubstanz zu schützen und zu erhalten. Doch selbstverständlich kommen heute bei der Sanierung und Instandhaltung von Kirchtürmen und Baudenkmälern auch moderne Verarbeitungsmethoden zum Einsatz. Genau diese Synthese macht den Reiz unseres Berufes aus. Wenn ich Besucher durch unser Museum führe, höre ich immer wieder, wie unbekannt das Leistungsspektrum des Spenglers in der Bevölkerung ist. Was würden Ihre Kunden sagen, wenn sie einen Bericht Ihres Bauprojektes in der Fachzeitschrift BAUMETALL lesen würden? Ich denke, sie wären ebenso beeindruckt wie unsere Besucher. Worauf warten Sie noch? Machen Sie mit. Sprechen Sie über Ihr Talent und über unser schönes Museum.
Artur Semmler
Sehr geehrte Klempnerinnen und Klempner, sehr geehrte Kollegen aus Handel und Industrie,
nun ist es soweit: Mit dem Ziel, bemerkenswerte Arbeiten von Fachbetrieben unserer Branche einem breiten Publikum vorzustellen, startet in vorliegender BAUMETALL-Ausgabe die achtteilige Beitragsreihe „Tradition trifft Moderne“. Das Europäische Klempner- und Kupferschmiedemuseum präsentiert in diesem Zusammenhang handwerkliche Spitzenleistungen. Neben traditioneller Klempnertechnik werden dabei auch moderne Bauvorhaben und ebensolche Systeme vorgestellt. Ziel ist es, die gesamte Bandbreite zeitgenössischer Handwerkskunst unserer Branche aufzuzeigen. Selbstverständlich gehören neben der beeindruckenden Vielfalt unterschiedlichster Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten auch beispielhafte Klempnertechnik moderner Bauwerke sowie die Verarbeitung neuartiger Baustoffe dazu. Ich freue mich in diesem Zusammenhang auf zahlreiche Projekt-Vorstellungen und darüber, in BAUMETALL regelmäßig Neuigkeiten von und aus unserem schönen Museum in Karlstadt zu hören.