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Wilde 13 & Friends

Ehrlich gesagt habe ich mir die Wilde 13 anders vorgestellt“, stellt Erich Altvater vom gleichnamigen Fachbetrieb aus Nufringen bei Stuttgart fest. „Wilder irgendwie!“ Aber was nicht ist, kann ja noch werden, dachte der Vater von BAUMETALL-Treff-Mitglied Simon Altvater, der die Wilde 13 zum ersten Mal besuchte. Er sollte nicht enttäuscht werden. Ebenso wenig wie Alois Baumann, Helmut Motzer, Konrad Pollinger, Jörg Uhlending oder die anderen der insgesamt 18 Teilnehmer. Dass sich die Teilnahme lohnt, war für Gerald Plenter, der inzwischen eine feste Größe im Team der Wilden 13 ist, von vornherein klar. Ins Trumpf-Werk Hettingen brachte er dieses Mal zwei Mitarbeiter aus dem 550 km entfernten Münster mit. „Dabei zu sein lohnt immer”, sagt Plenter, der seit geraumer Zeit auf einer älteren Trumpf-Stanzmaschine Lochbleche oder Be- und Entlüftungsstreifen herstellt. Aber was genau veranlasst die Baumetaller, mitten in der Saison das Tagesgeschäft ruhen zu lassen, um bei der Wilden 13 dabei zu sein? Die Antwort gibt Michael Kirchen aus Luxemburg: „Ich schätze den offenen und ehrlichen Austausch unter Kollegen. Stanztechnik ist für viele von uns Neuland. Das Schildern von Produktionsabläufen oder die Diskussion rund um die Vermeidung typischer Anwenderfehler sind Gold wert. Außerdem schätzen wir die wertvollen Trumpf-Informationen aus erster Hand, und zwar unabhängig davon, ob wir Trumpf-Anlagen einsetzen oder solche des Wettbewerbs.“ Welche Erfahrungen die Baumetaller dabei sammelten, schilderte Matthias Engel.

13 wilde Baumetaller und ihre Freunde …

Bild: BAUMETALL

13 wilde Baumetaller und ihre Freunde …
… folgen den Ausführungen von Matthias Engel

Bild: BAUMETALL

… folgen den Ausführungen von Matthias Engel
Blick in eine Stanz-Nibbel-Maschine von Trumpf

Bild: BAUMETALL

Blick in eine Stanz-Nibbel-Maschine von Trumpf

Löcher im Blech sind Trumpf

Der innovative Spenglermeister aus Leeder bei Landsberg am Lech präsentierte zahlreiche Projekte, die ohne Stanztechnik nur schwer realisierbar gewesen wären. „Manchmal frage ich mich, wie wir das vorher gemacht haben?“, sagt er und zeigt Fotos seiner gebraucht gekauften Trumatic. Das Portfolio des Fachbetriebes ist inzwischen derart umfangreich, dass sogar der Bau von Alu-Aktenschränken kein Problem mehr darstellt. Es folgen Ausführungen der Trumpf-Profis Philipp Herwerth, Thomas Müller-Hirsch und Herbert Businger.

Der nächste Programmpunkt war die Betriebsbesichtigung der benachbarten Metallwarenfabrik Steinhart. Das bereits 1954 als Fabrik für kunstgewerbliche Metallwaren gegründete Unternehmen repräsentiert heute modernste Fertigungstechniken der spanlosen Metallbearbeitung. Vom einfachen Rohrgestell für Kabeltrommeln über Gehäuse für verschiedene Elektrogeräte bis hin zu komplexen Baugruppen – etwa solchen für die Fitnessbranche – reicht das Portfolio des Unternehmens. „Die drei Säulen unserer Firmenphilosophie sind hoher Qualitätsstandard, Termintreue und Flexibilität, wodurch unser Unternehmen zu einem zuverlässigen und kompetenten Partner für eine breit gefächerte Kundenstruktur avanciert“, sagt Frank Steinhart, der kein Geheimnis daraus macht, dass Trumpf-Technologie maßgeblich zum Erfolg seines Unternehmens beiträgt. Da staunt auch Erich Altvater, der ebenso wie die anderen Teilnehmer davon beeindruckt ist, wie vielseitig Trumpf-Maschinen eingesetzt werden können.

Frank Steinhart erläutert seine Firmenphilosophie

Bild: BAUMETALL

Frank Steinhart erläutert seine Firmenphilosophie

Das BAUMETALL-Oktobertreffen am Trumpf-Standort in Hettingen war übrigens das vierte der Wilden 13. Erneut waren die Werkzeug- und Maschinenprofis von Trumpf hervorragende Gastgeber. Das auf die Herstellung von Stanz-Nibbel-Maschinen und Stanz-Laser-Maschinen spezialisierte Werk bot den Teilnehmern und ihren Freunden hervorragende Rahmenbedingungen, um mit der Stanz-Nibbel-Technologie auf Tuchfühlung zu gehen.

Austausch über WhatsApp

Um die Wartezeit bis zum nächsten BAUMETALL-Treff der Wilden 13 zu verkürzen, installierten die Kollegen kurzerhand eine WhatsApp-Gruppe. Dort werden nicht nur Fragen gestellt und beantwortet, sondern auch beispielhafte Projekte vorgestellt. „An manchen Tagen treffen die Nachrichten der Kollegen im Minutentakt auf dem Smartphone ein“, sagt BAUMETALL-Chefredakteur Andreas Buck. Dann helfen sich nicht nur die Kollegen untereinander, sondern sie profitieren auch von der Erfahrung der Trumpf-Mitarbeiter. 

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