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Kraftwerk aus Spenglerhand

Münchner Zukunftsdach

Das Projekt von Architekt Falk von Tettenborn in München ist nicht nur ein Bauvorhaben, sondern ein Symbol für Innovation und technologische Brillanz. Ein Haus, das mehr ist als nur ein Wohngebäude: Es ist eine Vision für die Zukunft. Von Tettenborn ist bekannt für seine innovative Herangehensweise an das Bauen. Mit einer Karriere, die sich über Jahrzehnte erstreckt, hat er sich einen Ruf als Pionier in der Verbindung von Ästhetik, Funktionalität und Nachhaltigkeit erarbeitet. „Meine Vision war es immer, Räume zu schaffen, die nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch im Einklang mit der Umwelt stehen“, erklärt von Tettenborn. Seine Arbeit zeichnet sich durch kreative Lösungen aus, die oft herkömmliche Baupraktiken infrage stellen und gleichzeitig neue Standards in der nachhaltigen Architektur setzen.

Von Tettenborn entdeckte die passende Lösung bei der Haushaut GmbH, einem Unternehmen aus Düren bei Köln, das sich auf Aluminium-Dach- und -Fassadenlösungen konzentriert. In Zusammenarbeit mit dem skandinavischen Unternehmen Roofit.Solar, das auf die Entwicklung von dachintegrierten Solarpaneelen spezialisiert ist, hat Haushaut ein Solardach entwickelt. Das Indach-Photovoltaiksystem ermöglicht durch innovative Falz-in-Falz-Technik eine nahtlose und praktisch unsichtbare Integration der Module in die Dachstruktur. „Diese Technik war entscheidend, um unser Ziel zu erreichen, die Module als integralen Bestandteil des Daches wirken zu lassen“, erklärt von Tettenborn.

Statement von Daniel Schmidt, SE³ Dachtechnik

„Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Integration der Photovoltaikmodule in ein Mansarddach. Solche Dachformen sind in der Regel schwierig für die Installation von Solarmodulen, da sie eine spezielle Anpassung und präzise Planung erfordern. Es war wie ein Puzzle, bei dem jedes Teil perfekt passte. Unsere Aufgabe war es, die technologischen Anforderungen des Architekten mit der bestehenden Dachstruktur zu vereinen. Das erforderte nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ein Verständnis für die technischen Aspekte“, sagt Daniel Schmidt.

Technische Details: Anpassungen und Herausforderungen

Bevor die Solarpaneele angebracht wurden, erfolgte eine genaue Planung und Ausrichtung des Dachgerüsts. Die Einhaltung der geltenden Regeln war dabei von großer Bedeutung. Es wurde besondere Aufmerksamkeit auf die genaue Positionierung und Ausrichtung der Latten und Bretter gelegt, um eine sichere und ebenmäßige Basis für die Paneele zu gewährleisten.

„Die Lattung musste genau auf die Solarmodule abgestimmt werden, um eine optimale Hinterlüftung und Stabilität zu gewährleisten“, so Schmidt. Die Integration der Anschlüsse an Fenster und Lüftungen erforderte zusätzliche Sorgfalt, um die ästhetische Qualität des Daches nicht zu beeinträchtigen. „Während der Montage stellten wir fest, dass die ­Installation der Module reibungslos und einfach verlief, was es uns ermöglicht, einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Energieversorgung zu leisten.“

Präzision und Detailgenauigkeit

Für die Montage der Solarmodule war es entscheidend, genau und mit technischem Know-how vorzugehen. Besonders die Platzierung der Anschlussdose zwischen den Latten und Brettern spielte eine wichtige Rolle, um die Installation ohne Probleme durchführen zu können. Es erwies sich als sehr vorteilhaft, dass die Abstände zwischen den Latten kein Zufall waren, sondern von Haushaut speziell für die verschiedenen Module vorgegeben wurden. Schmidt fügt hinzu: „Neben ihrer Robustheit, der Einordnung in die Brandschutzklasse A und der hohen Resistenz ­gegen Hagel nutzen die Paneele die bewährte Doppelstehfalztechnik für die Montage. Damit setzen wir auf eine traditionelle und zuverlässige Methode, ohne das Rad neu zu erfinden.“ Dank dieser Merkmale sind die Paneele in der Lage, selbst extremen Wetterbedingungen zu trotzen, was sie zu einer zuverlässigen und sicheren Wahl für langfristige Installationen macht.

Nachhaltige Materialwahl

Von Tettenborn erklärt: „Aluminium ist ein Material, das Nachhaltigkeit mit Funktionalität vereint. Es ist leicht, stabil und bietet unschlagbare Vorteile in Sachen Recycling. Perfekt für unser Projekt.“ Ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz ist auf die Integration der Solartechnologie zurückzuführen. Das Dach erzeugt eine signifikante Menge an erneuerbarer Energie, was den CO₂-Fußabdruck des Gebäudes erheblich reduziert. Die fertige Installation stelle einen bedeutenden Fortschritt in der Dachbaukunst dar. Sie zeige, wie moderne Technologie nahtlos in traditionelle Bauweisen integriert werden könne, ohne dabei die Ästhetik oder Funktionalität zu beeinträchtigen. Für von Tettenborn ist dieses Projekt mehr als nur ein Gebäude; es ist ein Beweis dafür, dass architektonische Schönheit und ökologische Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

Und auch Daniel Schmidt zeigt sich überzeugt: „Haushaut hat uns bei der Planung der Modulanordnung umfassend unterstützt. Die Aluminiumprofis halfen nicht nur bei der Aufteilung der Module, sondern kalkulierten auch den zu erwartenden Energieertrag und planten die gesamte Verkabelung mithilfe moderner Software von Roofit.Solar. Das Projekt hat uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, beim Bauen über den Tellerrand zu schauen. Wer sagt denn, dass ein Dach immer nur ein Dach sein muss?“

Zukunftsaussichten

Das „unsichtbare“ Solardachprojekt in München ist nicht nur ein handwerkliches und technologisches Meisterwerk, sondern auch ein Beispiel dafür, wie innovative Lösungen und nachhaltige Materialien die Zukunft der Architektur und des Bauwesens prägen können. Der Einsatz von Aluminium und die Integration von Solartechnologie zeigen, wie ein neuer Standard für ökologisches und ästhetisches Bauen aussehen kann. 

  Die Solarpaneele sind nahezu unsichtbar in die Stehfalzflächen integriert

Bild: Haushaut

  Die Solarpaneele sind nahezu unsichtbar in die Stehfalzflächen integriert
  Haushaut-Fachberater Lars Beuck in Aktion

Bild: Haushaut

  Haushaut-Fachberater Lars Beuck in Aktion
  Die Montage der Solarpaneele erfolgte durch die SE³ Dachtechnik aus Erding

Bild: Haushaut

  Die Montage der Solarpaneele erfolgte durch die SE³ Dachtechnik aus Erding
  Anschlusselement eines Solarpaneels

Bild: Haushaut

  Anschlusselement eines Solarpaneels
  Architekt Falk von Tettenborn

Bild: Haushaut

  Architekt Falk von Tettenborn
  Daniel Schmidt von SE³ Dachtechnik aus Erding

Bild: Haushaut

  Daniel Schmidt von SE³ Dachtechnik aus Erding
  Exakte Zeichnung vom Dach des Energiegebäudes ...

Bild: Haushaut

  Exakte Zeichnung vom Dach des Energiegebäudes ...
  ... und vom harmonischen Erscheinungsbild

Bild: Haushaut

  ... und vom harmonischen Erscheinungsbild

BAUTAFEL

Objekt: Zukunftsdach in München

Architektur: Falk von Tettenborn, München und Berlin

Fachbetrieb: SE³ Dachtechnik, Erding

Fachberater: Haushaut GmbH, Lars Beuck

Material: Haushaut-Falzband und Roofit.Solar

www.haushaut.com

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