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Flüsterhäuschen

Das Ehmsendenkmal in Arnsberg wurde 1897 zum Gedenken an Ernst Ehmsen errichtet. Vor dem Hintergrund der Wanderbewegung gründete der Forstrat gemeinsam mit Karl Féaux de Lacroix den Sauerländischen Touristenverein, aus dem 1891 der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) hervorging. Ehmsens Hinweise zur Markierung von Wanderwegen haben die Öffentlichkeit auf den Verein und die Region aufmerksam gemacht. Entsprechende Plakatwerbung regte Informationsschriften über Gasthäuser und Unterkunftsmöglichkeiten sowie die Entstehung der Zeitschrift „Der Sauerländische Gebirgsbote“ an. Unmittelbar nach Ehmsens Tod wurden in dem Blatt Überlegungen zum Bau eines Denkmals zu Ehren von Ehmsen laut.

Der pavillonähnliche Kuppelbau von etwa 8 m Höhe wird aufgrund seiner besonderen Akustik auch „Flüsterhäuschen“ genannt. Der auf einem Felsvorsprung errichtete Bau bietet einen eindrucksvollen Blick auf die Altstadt und Neustadt von Arnsberg.

Sanierungsmaßnahme

Die Bausubstanz des Ehmsendenkmals wurde einer umfassenden Sanierung unterzogen und die Kuppeldächer wurden mit Enkopur abgedichtet. Aufgrund seiner Bauform eignet sich Enkopur-Flüssigkunststoff perfekt zur langzeitsicheren Abdichtung. In Verbindung mit Enke-Polyflexvlies entsteht eine nahtlose Allwetterhaut, die selbst in kritischen Anschlussbereichen langfristig vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützt. Der Flüssigkunststoff dichtet alle Flächen, Problemzonen und Anschlüsse des Denkmals zuverlässig ab, sodass sogar über einen längeren Zeitraum stehendes Wasser kein Problem darstellt. Ein nach der Sanierung aufgebrachter Anstrich lässt das Flüsterhäuschen wieder in neuem Glanz erstrahlen.

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