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Hochpräzise Lieferung an einen Hamburger Klempnerfachbetrieb

Mehr als nur “frei Bordsteinkante“

Noch 5 cm! Nur noch 2! Gleich sind wir durch! Achtung! „Das war haarscharf, aber ich habe Dir gleich gesagt, dass wir das schaffen!“ René Engelhardt ist ein Mann der Tat. Sein Motto lautet: Geht nicht gibt’s nicht! Seine Aufgabe ist es, Blechbearbeitungsmaschinen an deutsche und internationale Klempnerwerkstätten auszuliefern, zu montieren und anschließend in Betrieb zu nehmen. Seine Kunden sind metallverarbeitende Klempnerfach- und Industriebetriebe mit Firmensitzen in nagelneuen Fabrikationshallen oder in historisch gewachsenen städtischen Gebieten. „Vor allem bei Betrieben mit gewachsenen Strukturen, deren Werkstätten häufig in engen Altstadthinterhöfen zu finden sind, gestaltet sich der Aufbau großer Blechbearbeitungsmaschinen schwierig“, berichtet René Engelhardt, Inhaber des in Stuttgart-Münchingen ansässigen gleichnamigen Werkzeug- und Maschinenvertriebes.

Rückblick ins Frühjahr des Jahres 2009: Das in Hamburg ansässige Traditionsunternehmen DHW-Schulz GmbH erwartet die Lieferung einer CNC-gesteuerten 3-m-Biegemaschine, einer 3-m-Hebeltafelschere und einer Segmentbiegemaschine. Bereits am Vor- abend ist Maschinenprofi René Engelhardt mit einem Mitarbeiter in der Hamburger Beringstraße eingetroffen, um letzte Vorbereitungen zu treffen. Sein Kunde, Klempnermeister Niels Kundenhold vom dienstältesten Klempnerfachbetrieb der Hansestadt, scheint zufrieden: „Selten“, so der Geschäftsführer der DHW- Schulz GmbH, „haben wir erlebt, dass ein Händler derart viele Details bereits im Vorfeld wissen wollte! Das hat uns beeindruckt und letztendlich den Ausschlag zur Kaufentscheidung gegeben.“

Beratungsgespräch auf der Messe

Niels Kudenhold erinnert sich noch genau an das erste Beratungsgespräch auf der Hamburger Messe Get-Nord. „Was René alles wissen wollte. Von wie können wir vor Ort abladen über welche Beschaffenheit hat euer Fußboden bis zu wo befinden sich die Stromanschlüsse, reichten seine Fragen.“

Erst nachdem alle Örtlichkeiten geschildert und das DHW-Schulz-Tätigkeitsfeld beschrieben war, intensivierte René Engelhardt seine kundenorientierte Maschinenberatung. Optimal stimmte er das Maschinenpaket auf die wirtschaftliche und örtliche Situation des Fachbetriebes ab. Dabei verlor er jedoch in keinem Augenblick den Kosten-Nutzen-Faktor aus den Augen. „Um seiner Beratung den letzten Schliff zu geben, besuchte uns René Engelhardt direkt im Anschluss an die Messe und machte sich ein Bild von der örtlichen Situation“, erzählt Niels Kudenhold. Selbst die beengte Durchfahrt auf das Firmengelände wurde vermessen und entsprechend benötigtes Gerät für Transport- und Abladevorgang daraufhin abgestimmt.

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung…

… zumindest für die Nachbarn der DHW-Schulz GmbH. Es ist ruhig wie immer, bis um 7:05 Uhr René Engelhardt mit einer kleinen Armada von Lieferwagen und Gabelstaplern vorfährt. Pünktlich steht das Maschinenpaket des Herstellers Schechtl, bestehend aus der 3-m-Biegemaschine MAX 310 CNC, der 3-m-Hebeltafelschere SMT 310 BV und der 1-m-Segmentbiegemaschine VK 100 S sozusagen auf der Gehwegkante – einer Markung, an der für viele Händler die Lieferung bereits abgeschlossen ist. Anders für René Engelhardt. Für ihn beginnt die Arbeit jetzt erst richtig. Die zuvor von einem Sattelzug auf kleinere Lieferwägen umgeladenen Maschinen müssen nun die enge Hofeinfahrt passieren. Äußerst knapp schieben sich die Fahrtzeuge durch die Unterführung – fast berührt die wertvolle Fracht dabei die Decke. Neugierig beobachten Niels Kudenhold und seine Mitarbeiter, wie die neuen Schechtl-Maschinen das Nadelöhr vor der Klempnerwerkstatt passieren. Aufatmen. Es war knapp, aber es hat geklappt. Nun muss lediglich das Rolltor passiert werden, was dank tragfähiger Panzerrollen und vereinter Muskelkraft möglich wird. Geschafft. Der Rest ist Routine. Die Maschinen werden ausgerichtet und fixiert. Erste Schneid- und Biegevorgänge werden erledigt. René Engelhardt ist noch immer nicht zufrieden. Er hört ein untypisches Reibungsgeräusch am Tiefenanschlag der MAX 310 CNC und gibt die Maschine erst frei, als auch dieses verstummt.

Unterweisung als Firmenevent

Was Niels Kudenhold noch immer sehr beeindruckt, ist die Zeit, die der Maschinenspezialist aus Süddeutschland mitbringt. „Nicht nur beim Verkaufs- und Beratungsgespräch, sondern auch nachdem alle Maschinen montiert waren, unterstützte er unser Team. Am Tag nach der Maschinenmontage wies er unsere Mitarbeiter in die Maschinensteuerung ein, denn schließlich sollte die neue Steuerung nicht nur von einem Mitarbeiter oder mir beherrscht werden“, erinnert sich der DHW-Chef und fügt an: „Es überraschte mich auch, dass René maximal drei Personen einweisen wollte. Jedoch nicht insgesamt, sondern je Einweisung. Also wiederholte er die umfassende Maschineneinweisung ganze vier Mal. Sogar am folgenden Tag stand er dazu nochmals um sieben Uhr auf dem Hof.“

Heute, nach etwa sechs Monaten, ist Niels Kudenhold noch immer mehr als zufrieden. Die Kaufentscheidung hat er in keinem Augenblick bereut, doch beim Gedanken an den bevorstehenden Firmenumzug wird er nachdenklich. „Manchmal überschlagen sich die Ereignisse“, sagt er und fügt an: „Es war nicht abzusehen, dass wir zeitnah mit der gesamten Firma umziehen werden. Da beruhigt es mich umso mehr, einen kompetenten Partner für den Maschinenpark zu haben.“

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