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Gold

Der Firmensitz des belgischen Maschinen- und Anlagenkonzerns Cockerill Maintenance & Ingénierie (CMI) beeindruckt nicht nur Metallverarbeiter. Je nach Tageszeit präsentiert sich das Gebäude in neuem Licht. Mal funkelt es wie pures Gold in der Sonne – ein anderes Mal verblüfft die durchbrochene Gebäudehülle mit der Eleganz einer goldenen Robe. Die facettenreich und vielseitig gestalteten Fassadenbereiche sind jedoch nicht nur außen anzutreffen. Auch innen kommen goldfarbene Aluminiumelemente an Wand und Decke zum Einsatz und verdeutlichen: CMI ist weltweit erfolgreich. Mit weltweit rund 4500 erfahrenen Mitarbeitern ist CMI in Afrika, Brasilien, China, Europa, Indien, Neu-Kaledonien, Russland und den Vereinigten Staaten aktiv. Der Konzern konzipiert und installiert die Ausrüstung für Energie-, Verteidigungs-, Stahlherstellungs- und andere Industrien. Darüber hinaus unterstützt CMI seine Kunden während des gesamten Lebenszyklus solcher Anlagen bei der Verbesserung wirtschaftlicher, technischer und umweltrelevanter Leistungen. Upgrades und der damit verbundene Service runden das umfangreiche Angebot des Konzerns ab. Um ein innovatives Gebäude für mehr als 600 Beschäftigte zu schaffen, wurde eine ehemalige Industriehalle zu einer repräsentativen Firmenzentrale im belgischen Seraing umgebaut. Im Zuge der Umnutzung wurde die Fassade mit Aluminium der Marke Novelis J57S in Eloxalqualität bekleidet.

Das imposante Gebäude wird L’Orangerie genannt. Die Namensgebung erfolgte als Hommage an die Orangerie des nahegelegenen Cockerill Castle, das im 18. Jahrhundert für seinen einzigartigen Garten mit exotischen Gewächshäusern bekannt war. Aus diesem Garten wurde der Fürstenhof mit Obst und Gemüse beliefert. Erzählungen zufolge war die Existenz der Orangerie durch den Krieg im Jahr 1784 bedroht, sodass der Gärtner Mr. Englebert die Orangerie mit Leib und Seele verteidigen musste. Mit der neuen Firmenzentrale möchte CMI an die Geschichte dieses mutigen Gärtners und sein Engagement für bestehende Werte anknüpfen und gleichzeitig neue Kapazitäten für Innovationen schaffen.

Auffällige Aluminiumhülle

Für die Gestaltung der Firmenzentrale mit rund 6500 m² Fassadenfläche wählte die Architektin Nina Ghorbal von Reichen et Robert Associate in Paris Novelis J57S Eloxalqualität. Der Werkstoff besticht durch eine hochwertige Aluminiumoberfläche sowie metallische Brillanz, Farb- und Glanzgleichheit. Besonders auffällig ist die dreidimensionale Fassadenbekleidung. Die Unterbrechung der glatten Fassade durch die Kombination aus Glaselementen und den 2 mm starken Aluminiumtafeln bewirkt ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten. Die verarbeiteten Aluminiumelemente sind in einem warmen Champagnergoldton stück-eloxiert. Ein besonderer Effekt wird durch die Beleuchtung der in zweiter Ebene vorgehängten und lochgestanzten Aluminiumfassade erzeugt. An der Fassadenrückseite angebrachte Leuchtkörper verleihen dem Gebäude ein besonders edles Ambiente.

Weltweit bewährter Baustoff

Das von Metal Yapi (Istanbul) verarbeitete, extrem witterungsbeständige J57S Aluminium von Novelis hat sich bereits weltweit bei diversen innen- und außenarchitektonischen Projekten bewährt. Der gut zu bearbeitende Werkstoff ist außerdem hervorragend zur Umsetzung architektonischer Visionen geeignet. Auch bei der Konstruktion des CMI-Gebäudes fand das Architektenteam kreative bautechnische Lösungen: Die Kombination aus unlegiertem und thermomechanischem Stahl im Grundgerüst ermöglicht eine hochbelastbare Gitterträger-Konstruktion mit einer hohen Tragkraft. Aufgrund der großen Spannweite der Träger von bis zu 35 m wurde die Konstruktion in einer nahe gelegenen Fertigungshalle montagefertig vorbereitet. Dies ermöglichte einen Transport der Stahlträger per Schiff über den nahegelegenen Fluss Meuse zur Baustelle, wo diese am Gebäudekomplex montiert wurden.

Der moderne Baustil der Firmenzentrale wird durch ein überaus ansprechendes Atrium sowie eine freischwebende Hausecke ergänzt. Das Gebäudearrangement gewinnt dadurch an optischer Weite und räumlicher Großzügigkeit. Somit bietet der Gebäudekomplex nicht nur Platz für Rezeption, Besprechungsräume, Auditorium und Unternehmensrestaurant, sondern wartet zugleich mit einer unverwechselbaren Aluminiumfassade auf, die dem innovativen Anspruch des neuen CMI-Hauptquartiers in nichts nachsteht.

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