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Dachdecken

Alles drauf, alles drin!

Einfach: Eine Verlegeanweisung informiert über die Montageabläufe

Bild: Haushaut

Einfach: Eine Verlegeanweisung informiert über die Montageabläufe

In den neuen Bundesländern kann man inzwischen vielerorts beobachten, dass der Werkstoff Metall bei Dachsanierungen auf dem Vormarsch ist. Zwar besteht kein grundsätzlicher Unterschied zu den alten Bundesländern, aber hier reicht der Trend schon etwa zwei Jahrzehnte weiter zurück. Nach der Wende haben nicht wenige Hausbesitzer ihre Dächer schnell und oftmals nicht allzu nachhaltig saniert, sodass jetzt, dreißig Jahre später, viele Dächer schon wieder neu gedeckt werden müssen. Ein schönes Beispiel für diese Entwicklung findet sich an der Bautzener Landstraße in Dresden. Dort steht ein altes, gepflegtes Haus mit solch einem nagelneuen Dach. Das große ursprüngliche Einfamilienhaus wird heute von zwei Familien bewohnt. Das Gebäude wurde im Jahr 1900 gebaut und steht unter Denkmalschutz. Es verfügt über etwa 320 m² Wohnfläche. Der Baukörper erhebt sich auf einfachem, rechteckigem Grundriss, wobei sich an der Rückseite, zum Garten hin, ein Anbau in voller Geschosshöhe befindet, der von einem kleinen Pultdach mit geringer Neigung überdeckt ist. Der Hauptbau wird von einem Satteldach überfangen, in das rechtwinklig ein Walmdach einbindet. Das Dach (über einem Kaltspeicher) umfasst eine Fläche von etwa 200 m².

Das alte Dach war zwar nach der Wende schnell erneuert worden, wies inzwischen aber erhebliche Schäden auf. Die vormalige Deckung aus Bitumen-Schindeln war undicht geworden und wurde durch die neue Deckung überdeckt. Das neue Dach besteht jetzt aus Rechteckschindeln in der Farbe Anthrazit. Die aus dem Werkstoff Aluminium gefertigten Schindeln stammen von der Dürener Firma Haushaut, die auf stylische Aluminiumprodukte für Dach und Fassade spezialisiert ist.

Geschützt: Perfekt intergrierte Schneefangrohre und Lüfterhauben

Bild: Haushaut

Geschützt: Perfekt intergrierte Schneefangrohre und Lüfterhauben

Ein Dach vom Fachbetrieb

Die Dacharbeiten führte das Unternehmen Bedachungstechnik Meschwitz aus Dresden aus. Und der Firmeninhaber Uwe Meschwitz, der mit seinem Team in wenigen Wochen exzellente Arbeit geleistet hat, erläutert, dass die Arbeit teilweise knifflig gewesen sei, weil sich weder am First noch an der Traufe des Dachs eine gerade Kante gefunden habe. Teilweise sei der Unterschied in einer Linie bis zu 8 cm gewesen. Davon sieht man heute nichts mehr. Da der Dachstuhl aus Kanthölzern von 8 x 10 cm nicht wesentlich stärker belastet werden sollte (was eine Neueindeckung durch beispielsweise Schiefer ausschloss), aber der Charakter der alten Deckung erhalten bleiben sollte, schlug Uwe Meschwitz den Hauseigentümern die Aluminiumschindel von Haushaut vor. Laut Meschwitz handle es sich dabei um ein einfach zu verbauendes Produkt, das zudem mit Attributen wie leicht, langlebig, wetter- und sturmsicher, preisgünstig und dabei auch noch auffallend gutaussehend und schick überzeugen könne. Der Dachprofi fasst knapp zusammen, welche Materialien ihm die Firma Tecto Dachbaustoffe GmbH in Stolpen bei Dresden geliefert bzw. welche Herausforderungen er selbst mit seinem Team gemeistert hat: „198 m² Dachfläche, 18 m Kehle, 18 m Gratprofile, 14 m First, 42 m Schneefang, 1 Kanalstranglüfter, zwei Schornsteineinfassungen (drei wurden entfernt), eine Laufrostanlage mit Dachleiter als Zugang für den Schornsteinfeger, 16 m Ortgang und ein First-Schnittpunkt. Ein kleines Dach mit eben allem drin!“ 

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